Hammer N3800o. 4400 f. auftrennen

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
sepp schick
Beiträge: 429
Registriert: So 9. Sep 2012, 16:09

Re: Hammer N3800o. 4400 f. auftrennen

Beitrag von sepp schick »

[In Antwort auf #83155]
Hallo ich dachte es seinen Rundlinge.
mfg Sepp

Oliver K
Beiträge: 150
Registriert: Di 19. Aug 2014, 11:31

Re: Hammer N3800o. 4400 f. auftrennen

Beitrag von Oliver K »


Genau. Drehstrom in der Werkstatt ist mMn ausgeprochen sinnvoll. Die Materialkosten für den Bau eines Drehstrom-Anschlusses sind nicht hoch, (keine 25 EUR für zusätzliche Sicherungsautomaten in der Verteilung, 8 EUR pro 16A CEE Steckdose, ca. 1 EUR pro Meter 5x2,5 mm2 NYM Kabel (selbst 5x6mm2 Erdkabel liegt nur bei 2,40 EUR pro Meter), + Schellen, Kleinmaterial etc.). 400 EUR Gesamtpreis finde ich ganz schön hoch gegriffen aber ich kenne die baulichen Gegebenheiten vor Ort natürlich nicht, der Zeitbedarf für die Installation des Anschlusses kann u.U. ganz schön hoch sein und wenn die Verteilung aufwändig erweitert werden muss, sind die Materialkosten natürlich auch höher.


Vermutlich ist die Arbeitszeit für das legen der Kabel über Putz und 2x Wanddruchbrüche der Kostentreiber - ich hoffe jedenfalls, daß er mich nicht übervorteilt.

Wenn ich Drehstrom in die Werkstatt legen lasse, dann kann ich auch die FELDER FB 510 kaufen, da diese nur unwesentlich teurer als die N4400 ist (ich hatte mich auf die N4400 wegen dem fehlenden Drehstrom konzentriert).
Die Frage die sich mir dann stellt: wie bekomme ich die 250kg der Felder die Holztreppe hinunter?

Wolfgang Kueter
Beiträge: 532
Registriert: Mi 26. Jul 2017, 12:16

Re: Hammer N3800o. 4400 f. auftrennen

Beitrag von Wolfgang Kueter »


Hallo,

Vermutlich ist die Arbeitszeit für das legen der Kabel über Putz und 2x Wanddruchbrüche der Kostentreiber -


Wieviel Meter Leitung muss von der Verteilung bis in die Werkstatt verlegt werden? Wie schwierig ist der Leitungsweg? Gibt es evtl. einen einfacheren Leitungsweg? Wie gesagt: Die Materialkosten für 5 x 2,5 mm2 NYM liegen bei ca. 1 EUR pro Meter, wenn Dein Hauselektriker mehr als 1,50 EUR pro Meter haben will, solltest Du ihm mal vorsichtig ins Gewissen reden. Ein dreiphasiger 3 x B16A Sicherungsautomat kostet etwa 25 EUR. Bitte Deinen Elektriker einfach um einen detaillerten Kostenvoranschlag (Material und Arbeitszeit ...). Was die Wanddurchbrüche angeht: 2 Wanddruchbrüche dauern mit einem gängigen Bohrhammer keine 5 Minuten.

Grüße
Wolfgang

Christoph Meyer
Beiträge: 675
Registriert: Sa 8. Aug 2015, 22:44

Re: Hammer N3800o. 4400 f. auftrennen

Beitrag von Christoph Meyer »


Die Frage die sich mir dann stellt: wie bekomme ich die 250kg der Felder die Holztreppe hinunter?


Hallo Oliver,

hier ein Beispiel von Marc mit dem Transport einer Säge
http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/md/read/id/92882/sbj/es-ist-geschafft-hammer-b3-winner-ist-im-keller/

Es kommt auf die Treppe an, aber mit einem Ketten-, Seil-, oder Hebezug kann man das bewerkstelligen. Ein paar mehr helfende Hände sind da auch ganz hilfreich.

Grüße
Christoph

Oliver K
Beiträge: 150
Registriert: Di 19. Aug 2014, 11:31

Re: Hammer N3800o. 4400 f. auftrennen

Beitrag von Oliver K »


Abstand zw. Werkstatt und Zählerkasten beträgt mit Zuschlag 6m. Die Wanddruchbrüche würde ich auch selber machen.
Ich werde Deiner Empfehlung folgen und um einen Kostenvoranschlag bitten.

Oliver K
Beiträge: 150
Registriert: Di 19. Aug 2014, 11:31

Re: Hammer N3800o. 4400 f. auftrennen

Beitrag von Oliver K »


Danke für den Link.
Ich werde den Tischler fragen, was seine Treppe aushalten würde. Das Problem ist, daß die Trepp im Haus verläuft und nicht bündig mit der Wand abschließt.
Eventuell könnte man einen Flaschenzug an der Stufen der darüber liegenden Treppe befestigen (Treppstufen liegen frei).

Christoph Meyer
Beiträge: 675
Registriert: Sa 8. Aug 2015, 22:44

Re: Hammer N3800o. 4400 f. auftrennen

Beitrag von Christoph Meyer »

[In Antwort auf #83179]
Hallo Wolfgang,

mit den Materialkosten hast du sicherlich recht, aber wie Oliver schon richtig vermutet ist die Arbeitszeit bei solchen Aufträgen der Kostentreiber.

Ich hatte das im November gerade hinter mir, ein paar neue Steckdosen in der Küche separat abgesichert und den Drehstromanschluss zum Unterverteiler in die Werkstatt waren zu verlegen. Und ich habe keinen umfangreichen Kostenvoranschlag oder sonst was schriftliches haben wollen, eine "dicke Daumenschätzung" auf ca. 100 Euro genau hat mir gereicht.

Nur leider war mein Kleinauftrag für viele Elektriker hier vor Ort nicht interessant genug, es haben mir mehrere Firmen am Telefon freundlich abgesagt.
Wenn ich mir dann noch vorstelle, dass sich jemand die Situation vor Ort anschauen soll, einen detaillierten Kostenvorschlag (=Arbeitszeit!) abgeben soll, mit dem man dann womöglich noch zwei weitere Firmen anfragt, dann kann ich gut verstehen, dass man um solche Anfragen einen Bogen macht.

Bitte einfach auch mal an die Gegenseite denken.

Grüße
Christoph

Dietrich
Beiträge: 4730
Registriert: Mo 27. Okt 2014, 22:01

Re: Hammer N3800o. 4400 f. auftrennen

Beitrag von Dietrich »


Hallo Oliver,

alle Bandsägen lassen sich ohne spätere Einbußen demontieren, einzig den gußeisernen Halbkreis auf dem der Maschinentisch ruht, den
würde ich nicht demontieren, ja nicht mal losschrauben:-)
Mit einem (geliehenen) 3-Arm Abzieher und 2 Seegeringzangen lassen sich praktisch alle Räder ital. Bandsägen demontieren, Maschinentisch und
Motor samt Wippe (falls kein Flanschmotor), Führungen, Führungszahnstange, Handräder und etwaige Fahreinrichtung, alles abbauen.
Dann dürfte der restliche Maschinenständer bei der 510er um 120kg wiegen, das geht mit einem luftbereiften Sackkarren und 1 zusätzlichen
Helfer auch über mehrere Stockwerke.

Gruß Dietrich

Wolfgang Kueter
Beiträge: 532
Registriert: Mi 26. Jul 2017, 12:16

Re: Hammer N3800o. 4400 f. auftrennen

Beitrag von Wolfgang Kueter »


Hallo,

mit den Materialkosten hast du sicherlich recht, aber wie Oliver schon richtig vermutet ist die Arbeitszeit bei solchen Aufträgen der Kostentreiber.


Ja, sicher, das bestreite ich gar nicht. 45 EUR aufwärts plus Märchensteuer sind reichlich normale Stundensätze, die muss (und soll) ein Handwerker heutzutage haben. Wie wir aber inzwischen erfahren haben, geht es um etwa 6 Meter Leitungslänge von der Verteilung bis in die Werkstatt. Das ist nun nicht sonderlich viel. Und selbst wenn es 15 Meter Kabel/Leitungsweg werden, ist das immer noch wenig. Ich gestehe gerne ein, dass manche Projekte deutlich mehr Zeit erfordern, als man anfangs erwartet hat, aber die Verlegung von 6-10 Meter Leitung ist doch normalerweise kein Ding. Das mag in Ausnahmefällen auch mal 400 EUR kosten, aber dann müssen schon ziemlich außergewöhnliche Umstände vorliegen.

2,5 mm2 als Leitungsquerschnitt sind bei Drehstrom und 16A Absicherung für bis zu 10 kW Leistung noch vollkommen OK (das sind ziemlich genau die Lei(s)tungsdimension jedes Standard Küchenherdes mit Backofen, die werden ja auch so angeschlossen). Wenn man auf Nummer sicher gehen will kann man auch 5 x 4 mm2 legen und dreiphasig mit 20 A absichern, aber nötig ist das bei nur einer Maschine/Anschlussdose wohl kaum.

Bitte einfach auch mal an die Gegenseite denken.


Ich habe vollstes Verständnis für ehrliche Handwerker. Zum ehrlichen Handwerk gehört aber, dass man dem Kunden eine nachvollziehbare Kalkulation als Angebot präsentiert. 400 EUR über den dicken Daumen gepeilt für 6 Meter Leitungsweg sind mMn schon eine recht deutliche Ansage.

Wolfgang

alex2000gold
Beiträge: 15
Registriert: Di 13. Mär 2018, 20:42

Re: Hammer N3800o. 4400 f. auftrennen

Beitrag von alex2000gold »

[In Antwort auf #83181]
Hallo,

ich würde auf jeden Fall Drehstrom legen lassen. Haben ist besser als brauchen :)

Würde für das, was Du Wanddruchbrüche nennst, nicht eine 30er oder 40er Bohrung reichen ?
Da könnte man sich auch das entsprechende Gerät borgen oder leihen.

Das wäre auch bei mir der Kostentreiber gewesen und ich habs selbst gemacht.
Damit bin ich dann unter 100€ gekommen. (Keller im Wohnhaus, Schaltschrank 5m und zwei Wände entfernt)

Gruß
Alex

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