Schärfanleitung - neuer Beitrag
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Schärfanleitung - neuer Beitrag
Hallo Holzwerker,
Friedrich schrieb einen neuen Beitrag für das Schärfprojekt. Für alle, die sich bisher noch nicht so richtig ans Schärfen trauten: Dies ist eine grundlegende und sehr ausführliche Einführung, die aus den eigenen Erfahrungen des Autors gespeist ist. Also nun aber ran, jetzt kann eigentlich nichts mehr schiefgehen!
Der direkte Weg zum selber schärfen:
http://www.woodworking.de/schaerfprojekt/schaerf2.html
Viele Grüße
Dieter
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Lieber Friedrich!
Lieber Friedrich,
nach erstem Überfliegen meine ich, daß dein beitrag so ziemlioch das genaueste und ausführlichste ist, was ich zum Thema bisher gelesen habe.
Ausführliche Durchsicht folgt, wenn mehr Zeit da ist.
Viele Grüße, Christof.
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Re: Schärfanleitung - neuer Beitrag
Hallo Friedrich,
Hut ab für deinen tollen Beitrag! Ich denke, auf so eine ausführliche Beschreibung haben viele gewartet. Danke und weiter so! :-)
Wolle
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Re: Lieber Friedrich!
So jetzt aber:
"Das ganze Elend habe ich immer dann gesehen, wenn ich gebrauchte Werkzeuge gekauft hatte. Nie, wirklich nie habe ich ein gebrauchtes Hobeleisen (mit gebrauchten Stecheisen habe ich keine Erfahrung) erhalten, das nach auch nur halbwegs gekonntem Schärfen ausgesehen hätte. Alle waren mehr oder weniger hingerichtet, es müssen sich Dramen abgespielt haben, an deren Ende der Besitzer schließlich aufgab"
Stimmt genau. In dem Schrägwinkelhobeleisen von meinem Ulmia Simshobel hing noch die Späne, die sich in die Klappe gesetzt hatte. Das war wohl der Punkt wo ihn der alte Besitzer enttäuscht in den Werkzeugschrank verbannt hat. Erschütternd.
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Re: Lieber Friedrich!
[In Antwort auf #98766]
"Anders verhält es sich mit kleinen (womöglich nur mit der Lupe gut sichtbaren!) Schäden an der Schneide. Sie sind, solange das Werkzeug scharf ist, nicht unbedingt ein Grund zum Nachschärfen."
Ich weiß nicht. Ich hab immer den Eindruck, daß solche kleinen Scharten irgendwie dafür sorgen, daß das Eisen sehr viel schneller stumpf wird. Darum gilt bei mir der Grundsatz: Lieber häufiger schärfen. Und vor wichtigen Arbeitschritten sowieso. Auch meine ich, daß es auch die groben Werkzeuge, wie Schrupphobel und Lochbeitel verdienen, sauber geschärft zu werden.
"Anders verhält es sich mit kleinen (womöglich nur mit der Lupe gut sichtbaren!) Schäden an der Schneide. Sie sind, solange das Werkzeug scharf ist, nicht unbedingt ein Grund zum Nachschärfen."
Ich weiß nicht. Ich hab immer den Eindruck, daß solche kleinen Scharten irgendwie dafür sorgen, daß das Eisen sehr viel schneller stumpf wird. Darum gilt bei mir der Grundsatz: Lieber häufiger schärfen. Und vor wichtigen Arbeitschritten sowieso. Auch meine ich, daß es auch die groben Werkzeuge, wie Schrupphobel und Lochbeitel verdienen, sauber geschärft zu werden.
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und noch was
[In Antwort auf #98766]
"Eine weitere interessante Alternative ist das in den USA erfundene und dort offenbar weit verbreitete "scary sharp"- Verfahren."
Hilfreich wären vielleicht für manche noch folgende Arguemnte: "scary sharp" ist auf die Dauer nicht gerade billig. Es ist aber trotzdem ein günstiges Einstiegsverfahren, wenn man noch nicht alle Körnungen hat.
"Eine weitere interessante Alternative ist das in den USA erfundene und dort offenbar weit verbreitete "scary sharp"- Verfahren."
Hilfreich wären vielleicht für manche noch folgende Arguemnte: "scary sharp" ist auf die Dauer nicht gerade billig. Es ist aber trotzdem ein günstiges Einstiegsverfahren, wenn man noch nicht alle Körnungen hat.
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[In Antwort auf #98766]
"Lupe mit 8- bis 10- facher Vergrößerung zur Beurteilung der Schneide (das ist fast ein Muss)"
ist sehr nützlich am Anfang, wenn man sich noch gar nicht auskennt. Mir ist es aber au die Dauer zu fuddelig geworden, auch mochten meine Augen den dauernden Wechsel nicht.
"Lupe mit 8- bis 10- facher Vergrößerung zur Beurteilung der Schneide (das ist fast ein Muss)"
ist sehr nützlich am Anfang, wenn man sich noch gar nicht auskennt. Mir ist es aber au die Dauer zu fuddelig geworden, auch mochten meine Augen den dauernden Wechsel nicht.
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[In Antwort auf #98766]
Die Einrichtung deines Arbeitsplatzes ist vorbildlich. Ich gebe zu meine Stene in einem Eimer aufzubewahren. Aber die getrennte Aufbewahrung ist aus den genannten Gründen viel besser. Ich glaube ich muß mich mal in den Tipperkatalog vertiefen ...
Die Einrichtung deines Arbeitsplatzes ist vorbildlich. Ich gebe zu meine Stene in einem Eimer aufzubewahren. Aber die getrennte Aufbewahrung ist aus den genannten Gründen viel besser. Ich glaube ich muß mich mal in den Tipperkatalog vertiefen ...
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[In Antwort auf #98766]
"Wichtig ist auch eine gute Beleuchtung."
So ist es. Unschlagbar ist Tageslicht.
"Wichtig ist auch eine gute Beleuchtung."
So ist es. Unschlagbar ist Tageslicht.
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[In Antwort auf #98766]
"An laminierten Eisen (die also "vorne" an der Schneide eine härtere Stahlschicht haben) greift der Stein deutlich fühlbar stärker, wenn man den Winkel verkleinert, also nur noch den weichen Stahl wegschleift."
Interessant. Ich habe nur zwei laminiete Eisen. Und das Phänomen noch nie bemerkt. ich werde jetzt mal darauf achten.
"An laminierten Eisen (die also "vorne" an der Schneide eine härtere Stahlschicht haben) greift der Stein deutlich fühlbar stärker, wenn man den Winkel verkleinert, also nur noch den weichen Stahl wegschleift."
Interessant. Ich habe nur zwei laminiete Eisen. Und das Phänomen noch nie bemerkt. ich werde jetzt mal darauf achten.