Hallo
Ist mal wieder Feuerholz-Zeit, vor einigen Wochen hab ich bei unserer smarten Försterin 6.8 Steer Holz erstanden, die in dem Polter enthaltenden Holzsorten hatte ich so noch nicht, der größte Anteil besteht aus Esche, dann Buche, Hainbuche, eine Wildkirsche, eine Lärche, dann noch ein Stamm, bei dem ich mir nicht sicher bin was es ist, zuerst dachte ich an Ahorn, als ich aber Zuhause ein altes Ahorn-Stück raus suchte, war klar Ahorn ist es nicht, nun tippe ich auf Erle.
Mit Esche und Erle (wenn es Erle ist) hab ich keine Erfahrung, sehe ich Elmars Tisch aus Esche, dann ist ja das ein schönes Holz, einige Stücke werde ich mir zurecht schneiden.
Nun zu der "Erle", ein Bild zeigt die Borke (das untere Stück) und auch das Innere (Mitte), (in der Sonne schlecht erkennbar) daneben das alte Ahornstück.
Bild 1

Aus der Wildkirsche und aus Esche hab ich mir einige Stücke herausgeschnitten, die dicken Enden der Stämme liegen noch im Wald.
Bild 2

Eigentlich war vorgesehen, dass wie im letzten Jahr, ein Nachbar mit Traktor und Anhänger plus zweitem Traktor plus Spalter mir das Holz bearbeitet, doch ein größerer Kanalschaden vor dessen Haus lies diesen Plan platzen, also lieh ich mir einen Anhänger vom Nachbarn und bin nun dabei das Holz in den Hof zu bringen.
Unser Sohn kann nur am Wochenende behilflich sein, aber immerhin hab ich mit seiner Hilfe 4 Ladungen auf dem Hänger heimgekarrt. auch hat mein Sohn seine Liebe zum Spalten neu entdeckt, ich legte ihm auf, er schlug zu, das ging sehr zügig.
Mit Hilfe eines Freundes fuhr ich dann letzte Woche auch noch zwei Ladungen nach Hause, ich versuchte mich auch noch mal beim Spalten, es ging eigentlich noch ganz gut, das Tempo war halt schon schneller und die Treffsicherheit auch.
Letzten Donnertag hörte ein Nachbar die Spaltgeräusche im Hof, er lugte mal kurz über das Hoftor, fragte wie viel ich noch zu spalten hätte, kurze Zeit später schob er seinen Spalter in den Hof, gab mir eine kurze Einweisung und sagte, ich könnte das Gerät behalten bis ich fertig wäre.
Mit dem Gerät ist es ja sehr geruhsam, ins Schwitzen kommt man dabei nicht, ich stellte den Schubkarren direkt daneben und setze dann dann das gespaltene Holz gleich auf.
Bild 3

Lagern tue ich das Holz unter einem überdachten Unterstand im Hof, etwa 8m Länge und drei Reihen, davon ist die Hälfte mit trockenem Holz besetzt, ein zigster Nachteil dieses Unterstandes, er ist offen gegen Norden, die Sonne erreicht das Holz nur spät am Abend.
Ich gebe mir immer Mühe, dass das Holz sauber aufgesetzt ist, vor allem die letzte Reihe, immerhin sitzt es ja bis zu drei Jahren, es soll sauber aussehen und nicht zusammen fallen.
Bild 4

Noch ein Blick in den Garten, zur Zeit gibt es noch reichlich Tomaten, Gurken, letzte Reste Bohnen und Zucchini, rote Beete und Karotten, Schwarzwurzeln wurden noch keine verbraucht, an Salaten ernten wir Endivie, der dieses Jahr sehr schön ist, Zuckerhut und Chinakohl, letzterer macht uns Sorgen, die Pflanzen fangen an den seitlichen Blättern an zu faulen, sind sie erfasst, geht es schnell, heute hab ich etliche Pflanzen geerntet und in Zeitung eingeschlagen, ähnliche Probleme hatten wir schon letztes Jahr, nächstes Jahr pflanze ich diesen Kohl auf einem anderen Beet an, vielleicht wird es dort besser, ansonsten müssen wir auf dieses Gemüse verzichten.
Beim Zuckerhut könnte es sein, dass die letzte Saat es nicht mehr ganz ausreift, die Trockenperiode hat das Wachstum etwas gehemmt, gibt es noch einige schöne Tage, schafft er es noch, die andern Saaten sind um so schöner.
Der Feldsalat ist auch schön aufgegangen, die erste Saat könnte man schon ernten, 5 Reihen sind noch recht klein, sie haben noch lange Zeit.
Bild 5

Übrigens, dass wir in den Spalter nutzen dürfen, hat bestimmt auch mit dem Garten zu tun, der Nachbar steht auch öfters auf der Verteilerliste.
Gruß Franz