Weils nachgefragt war, die Methode, schnell improvisiert:
Hier der Kantel (etwa 1 m lang) mit zentrierter Bohrung auf jeder Seite

Die Halteeinrichtung auf der hinteren Seite. Zu erkennen ist der Nagel, für den die zentrierte Bohrung an den Stirnseiten des Kantel vorgesehen ist. Die Vorrichtung wird am Schiebetisch montiert. Die Halterung vorne sieht gespiegelt genau gleich aus

Der Kantel ist auf die vordere Halterung gedrückt, danach wird die hintere Halterung an den Kantel geschoben, der Nagel in die Bohrung gedrückt und die Halterung am Schiebetisch festgeschraubt

Nun wird das Sägeblatt angestellt und der Schiebetisch mit dem Kantel am Blatt vorbeigeführt. So werden Segmente abgeschnitten. Danach wird der Kantel weitergedreht und wieder gesägt, so lange, bis das maximal noch stehende Material weniger als die Sägeblattstärke aufweist

Nun schon der letzte Schritt: Nun wird der Schiebetisch ganz langsam vorwärts geschoben und gleichzeitig der Kantel mit den Händen gegen die Uhrzeigerrichtung rotiert. Da der Stab einen Meter Länge hat ist man mit den Händen immer ausreichend weit vom Sägeblatt weg. Darauf sollte man bitte schon achten.
Als Ergebnis bekommt man einen wunderbar runden Stab.

Meine bisherigen Erfahrungen werden in eine noch schlauere Vorrichtung einfliessen, mit der auch konische Stäbe möglich sind. Schau mer einmal.
Schöne Grüsse
Andreas