Hallo zusammen,
nach nur 4-monatiger Bauzeit habe ich meinen Werkzeugschrankes fertig gestellt.
Maße 800x950x340, wobei die Türen 90 und der Korpus 250 mm tief sind.
Das Holz sind fertige Leimholzplatten aus dem Baumarkt und wurde mit Leinos Hartöl gestrichen.
Vieles wurde ohne Strom gemacht, er sollte eben auch als Übungsobjekt dienen.
Es gibt hier viele Werkzeugschränke, die besser sind als meiner, aber vielleicht kann jemand mit meinen Hinweisen was anfangen.
Die Abmessungen sind auf dem Plan kleiner als das, was am Ende raus kommt.
Damit will ich sagen, das der Schrank echt groß ist. Dafür muss Platz in der Werkstatt sein, der wohl überlegt sein will.
Meine Schwalbenschwänze sind recht klein, die daher entsprechend lange gedauert haben.
Bei einer Tür sind die Zinken zu lang geworden. Das Ergebnis ist der breiter werdende Türspalt.
Ist mir erst bewußt geworden, als ich die Türen probeweise auf den Korpus gelegt habe.
Das Hartöl ist super. Es feuert wie verrückt und macht eine glatte geschmeidige Oberfläche.
Ein großer Teil der Arbeit steht noch bevor: Das Innenleben
Da mein Werkzeug noch unvollständig ist und ich sicherlich häufiger mal was umstellen will, habe ich mir überlegt, das French-Cleat System zuverwenden.
Dazu werde ich die schräg geschnittenen Knaggen (10 mm) alle 200 mm über die gesamte Breite der Rückwand und der Türen schrauben.
Ich erhoffe mir davon ein hohes Maß ab Flexibilität, so dass ich nicht die Wände mit Schrauber perforieren muss.
Es wird dadurch zwar Raumtiefe verloren gehen, aber das ist es mir wert.
Hinweise jeglicher Art dazu werden gerne entgegen genommen.
Ein herzliches "Danke schön" möchte ich Friedrich Kollenrott sagen, der mir viele Tipps gegeben hat und bei dem ich den Längszuschnitt machen konnte.
Muss nicht bald der Strandkorb raus? ;-)
Hier ein paar Bilder



Warum das letzte Bild gedreht wurde weiß ich nicht...
Viele Grüße
Markus