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In Antwort auf #143086]
Hallo,
Deine Unterlegscheibe hat mich daran erinnert, dass ich sowas ähnliches schon mal gemacht habe.
Es war bei meinem ersten Metallhobel. Die Unterseite des Schraubenköpfes war so unsauber gefertigt und der Schraubenkopf war im Durchmesser uch sehr knappt, ha habe ich eine einfache Scheibe aus dünnem Federblech gefertigt.
Damals war das eine einfache Scheibe, aber nun habe ich an einem meiner Ulmia-Eisen eine Scheibe mit der kleinen Zunge wie bei dir angebracht. Den Sicherungsring brauche ich nicht, da das Gewinde an der Schraube hinterschnitten ist und mit einem knapp gebohren Loch in der Scheibe diese auch nicht runter fällt.
Was die Vorrichtung an sich angeht - nun, wenn Du den Unterschied von einem 1/10 mm beim Hobeln feststellen kannst und deshalb gerne immer den gleichen Abstand einstellen möchtest, dann spricht doch nichts dagegen.
Ich habe auf jeden Fall schon den Unterschied gemerkt, wenn der Spanbrecher wohl gut eingestellt ist und der Hobel funktioniert und dann wenn der Spanbrecher wohl zu weit weg ist. Bis jetzt hat es mir aber immer gereicht einfach per Auge recht knapp einzustellen.
Nachdem ich den Japanischen Film gesehen habe bin ich dazu übergegangen den Spanbrecher für mich eher als Spanstaucher zu bezeichnen. Für mich ist genau das seine Aufgabe, er staucht den Span, damit die Schneide das Holz trennt und nicht das Holz vor der Schneide aufreißt. Ob nun weiter hinten (oben) der Span gebrochen wird scheint mir dabei egal zu sein.
Gruß,
Rafael