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Es spricht eigentlich

Verfasst: Fr 8. Aug 2008, 22:36
von Johannes M

nichts gegen weicheres Holz für eine Hobelbank, vorausgesetzt man benutzt sie auch nur zum Hobeln. Aber eigentlich wird eine Hobelbank ja als Vielzweck-arbeits-werk-und-spanntisch eingesetzt und es ist schon ärgerlich wenn man dauernd neue Macken in die Platte macht nur weil das Holz zu weich ist. Außerdem macht es keinen Sinn viel Arbeit in den Bau einer Hobelbank zu stecken und dann beim Holz ein paar Euro sparen zu wollen.

Es grüßt Johannes




Re: Man beachte den Zollstock als Größenmaßstab.

Verfasst: So 10. Aug 2008, 10:30
von Sue
[In Antwort auf #121512]
Hallo Phillip,

vielen Dank für deine Ideen.

Die Platte werde ich aber aus Buche bauen, die Entscheidung für Hartholz - ich weiß gar nicht wie ich auf Erle kam - ist gefallen und da ich die Möglichkeit habe die Platte in einer professionellen Schreinerei zu bauen sehe ich das auch jetzt nicht mehr als das Problem an.

Interssant finde ich die Idee das Gestell büdig mit der Platte zu bauen. Wieso meinst Du lassen sich Dinge besser einspannen? ich verstehe ehrlich gesagt nicht so ganz was Du meinst.

Gruß
Sue



Re: Man beachte den Zollstock als Größenmaßstab.

Verfasst: So 10. Aug 2008, 12:10
von martin

Hallo Sue,
bei mit der Vorderkante bündigem Gestell kannst Du z.B.Platten, die hochkant in der Vorderzange eingespannt sind, zusätzlich am Gestell festzwingen.
Bankhakenlöcher (evtl.rund) in regelmäßigen Abständen ersetzen dabei den Bankknecht
Gruß
martin




Re: Man beachte den Zollstock als Größenmaßstab.

Verfasst: So 10. Aug 2008, 16:03
von Heid Kurt Günter
[In Antwort auf #121512]
Hallo Philipp
Also aus Bauholz würde ich keine Hobelbank bauen. Das Holz ist nicht lange genug gelagert und arbeitet noch(kein Beamter). Verschiedene Balken in der Größe 160x160 und 250x160mm habe ich verarbeitet. Haben jetzt Risse bis 15mm Breite, trotz 6Mon. Lagerung.
Gruß Kurt



Re: Weichholz, Bauholz

Verfasst: Mo 11. Aug 2008, 08:24
von Philipp

Hallo Kurt,
klar, das Holz arbeitet noch ein wenig, habe ich v.a. gleich zu Anfang gemerkt, als die schön abgerichteten Balken ihre rechten Winkel wieder verloren hatten (und ich zwecks Verleimen alles noch mal mit der Hand abrichten und winklig hobeln mußte :-( ).

Das Gestell hat sich aber bis jetzt nicht weiter verzogen und ich mache mir diesbezüglich auch keine weiteren Sorgen. Die Platte muß eh noch abgerichtet werden, liegt jetzt schon Wochen im Keller und bewegt sich erstaunlich wenig.

Mal sehen, was da noch kommt, so bleibt wenigstens noch ein bißchen Spannung erhalten.
Deine Balken waren allerdings wesentlich dicker als meine, daher ist es auch nicht sonderlich verwunderlich, daß auch sehr viel später noch große Risse auftraten.

@Pedder: ich finde, daß eigentlich wenig gegen weicheres Holz spricht. Klar, kriegt eher Macken, aber 1. kann man für harte Arbeiten (z.B. Stemmen) etwas unterlegen (mach ich sowieso immer und würde ich auch bei Hartholzplatten machen) und 2. habe ich lieber Macken in der Arbeitsplatte als im Werkstück. Und da sehe ich den Vorteil, daß Dreck, Späne, Schleifpapierkörner usw., die zwischen Platte und Werkstück kommen, unter (Zwingen)Druck sich eher in die Platte als ins Werkstück quetschen. Das empfinde ich als Vorteil.
Nachteil von weicherem Holz: die Platte muß dicker werden um eine entsprechend große Masse zu erhalten.

Viele Grüße

Philipp