Stammholz aufschneiden
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Re: Stammholz aufschneiden / Sägereise
Hallo,
Die Stammlänge bei der Eiche ergab sich schlicht dadurch, daß der Stamm bei etwa 7 m einen leichten Knick hatte und diese Länge mit meiner Technik noch zu handhaben ist.
Jeder Ablängschnitt würde erst mal bedeuten, daß ich statt 2 Enden 4 Enden habe, die stärker eintrocknen und damit auch reißen werden. Ich hoffe, daß das bei einem späteren Trennschnitt nicht mehr passieren wird. Außerdem ist der Verlust bei späteren Arbeiten um so geringer, je länger die Abschnitte sind, aus denen ich schneide. Ich werde mit Sicherheit keine 8 cm Bohle mit 7 m Länge auf die Säge wuchten.
Inzwischen ist fast alles eingelagert und wird da erst mal 2 - 3 Jahre in Ruhe líegen und trocken sind es dann ja doch einige kg weniger je Bohle. Außerdem denke ich daran, das trockene Holz so umzulagern, daß ich die Bohlen mit dem Frontlader sortieren und auch entnehmen kann.
Gruß
Heinz
Re: Stammholz aufschneiden / Sägereise
[In Antwort auf #21631]
Hier gibt es reichlich Bäume, allerdings überwiegend Nadelholz. Obstbäume praktisch garnicht. Und die Säge ist ja transportabel, warum also nicht Synergien innerhalb der Forengemeinde nutzen und gemeinsam arbeiten wo es sich passend ergibt?
Hier gibt es reichlich Bäume, allerdings überwiegend Nadelholz. Obstbäume praktisch garnicht. Und die Säge ist ja transportabel, warum also nicht Synergien innerhalb der Forengemeinde nutzen und gemeinsam arbeiten wo es sich passend ergibt?
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Re: Stammholz aufschneiden / Sägereise
Till und Heinz,
ja, so macht das natürlich Sinn. Und
wenn man das entsprechende Gerät hat ..
Mir graust schon vor dem Bohlentransport :-))
Viele Grüße
Heinz
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Re: Stammholz aufschneiden / Sägereise
[In Antwort auf #21642]
Hallo,
hier die versprochenen Bilder. Ich hab versucht, mich mit dem Einstellen mehrerer Bilder vertraut zu machen und hoffe, es klappt.
Hier liegt erst einmal konzentriert das, was Till an einem Tag aufgeschnitten hat: Eiche, Buche, Birnbaum und zum Schluß auch noch die Unterlagen, 1 Lärche in 2 Abschnitten.

Hier sägt Till die erste Schwarte vom Eichenstamm. Die schiebende Haltung kommt daher, daß der Motorschalter ständig gedrückt werden muß (Totmannschaltung). Der Vorschub wird über eine Kurbel vorgenommen. Im Hintergrund mein Sohn, der den ganzen Tag feste mit angepackt hat (nach nur 2 Stunden Schlaf) und der Nachbar, der den Stromanschluß zur Verfügung stellte und dafür den ganzen Tag Zuschauer war. Na ja, zumindest brauchte er seine Hände nicht zu suchen - waren immer leicht findbar verstaut!

Die 2 Birnbäume waren auf dem Stamm vertrocknet: Pilzbefall im Wurzelbereich. Das scheint hier wohl eine verbreitete Krankheit zu sein, denn in den letzten Jahren gehen jede Menge Birnbaum-Hochstämme nach und nach ein. Der Pilzbefall scheint aber nicht in den oberen Stammbereich überzugehen, denn einer der Bäume war schon eine Reihe von Jahren tot.

Aufgehölzelt sah die Buche dann so aus. Die Birne wartet noch provisorisch auf dem Boden abgelegt darauf, auf dem rechten Stapel in 2 Partien verstaut zu werden

Die Eiche hat schon einen mächtigen Stapel ergeben. Gegen zu schnelles Trocknen der unteren Bohle wurden Gerüstdielen als Unterlage gewählt und auf Anraten von Till Stapelleisten mit knapp 20 mm Höhe genommen. Die Lärche hat ihren Platz quer vor Eiche und Buche gefunden.

Hurra, es scheint mit dem Einstellen mehrerer Bilder zu klappen. Danke Franz (Kessler) für Deine mail mit der passenden Zeile. HTML, URL, Tag usw. sagen mir leider wenig. Ich brauch halt ne Anleitung für Dumme und mit der kopierten Zeile ging's ganz problemlos.
Gruß
Heinz
Hallo,
hier die versprochenen Bilder. Ich hab versucht, mich mit dem Einstellen mehrerer Bilder vertraut zu machen und hoffe, es klappt.
Hier liegt erst einmal konzentriert das, was Till an einem Tag aufgeschnitten hat: Eiche, Buche, Birnbaum und zum Schluß auch noch die Unterlagen, 1 Lärche in 2 Abschnitten.

Hier sägt Till die erste Schwarte vom Eichenstamm. Die schiebende Haltung kommt daher, daß der Motorschalter ständig gedrückt werden muß (Totmannschaltung). Der Vorschub wird über eine Kurbel vorgenommen. Im Hintergrund mein Sohn, der den ganzen Tag feste mit angepackt hat (nach nur 2 Stunden Schlaf) und der Nachbar, der den Stromanschluß zur Verfügung stellte und dafür den ganzen Tag Zuschauer war. Na ja, zumindest brauchte er seine Hände nicht zu suchen - waren immer leicht findbar verstaut!

Die 2 Birnbäume waren auf dem Stamm vertrocknet: Pilzbefall im Wurzelbereich. Das scheint hier wohl eine verbreitete Krankheit zu sein, denn in den letzten Jahren gehen jede Menge Birnbaum-Hochstämme nach und nach ein. Der Pilzbefall scheint aber nicht in den oberen Stammbereich überzugehen, denn einer der Bäume war schon eine Reihe von Jahren tot.

Aufgehölzelt sah die Buche dann so aus. Die Birne wartet noch provisorisch auf dem Boden abgelegt darauf, auf dem rechten Stapel in 2 Partien verstaut zu werden

Die Eiche hat schon einen mächtigen Stapel ergeben. Gegen zu schnelles Trocknen der unteren Bohle wurden Gerüstdielen als Unterlage gewählt und auf Anraten von Till Stapelleisten mit knapp 20 mm Höhe genommen. Die Lärche hat ihren Platz quer vor Eiche und Buche gefunden.

Hurra, es scheint mit dem Einstellen mehrerer Bilder zu klappen. Danke Franz (Kessler) für Deine mail mit der passenden Zeile. HTML, URL, Tag usw. sagen mir leider wenig. Ich brauch halt ne Anleitung für Dumme und mit der kopierten Zeile ging's ganz problemlos.
Gruß
Heinz
Re: Stammholz aufschneiden *MIT BILD*
[In Antwort auf #21609]
Hallo Heinz,
Vielen Dank für das Lob an der Tür. Es ist meine erste "richtige" Tür, vorher habe ich ein paar Fichtentüren für den Werstattschuppen als Fingerübung gebaut. Die Esche für diese Tür ist noch gekaufte Tischlerware, ich hoffe das ich in absehbarer Zeit auch welche aus selbstgeschnittenem Holz machen kann. Aufgrund der Einbausituation kann ich leider nur schlechte Bilder davon machen, es ist zuwenig Tageslicht vorhanden und der Blitz verfälscht die Farben.
Mein Plan ist in dieser Wohnung an der ich bastele jede Tür aus einem anderen Holz zu machen, so das sie dann in der Benutzung einzeln benannt werden: anstatt "Mach doch bitte mal die Kinderzimmertür zu" heisst es dann: "..die Eschentür.."
Ich hoffe natürlich darauf in ferner Zunkunft auf dem einen oder anderen Wege auch eine Rüstertüre fertigen zu können...
Till

Hallo Heinz,
Vielen Dank für das Lob an der Tür. Es ist meine erste "richtige" Tür, vorher habe ich ein paar Fichtentüren für den Werstattschuppen als Fingerübung gebaut. Die Esche für diese Tür ist noch gekaufte Tischlerware, ich hoffe das ich in absehbarer Zeit auch welche aus selbstgeschnittenem Holz machen kann. Aufgrund der Einbausituation kann ich leider nur schlechte Bilder davon machen, es ist zuwenig Tageslicht vorhanden und der Blitz verfälscht die Farben.
Mein Plan ist in dieser Wohnung an der ich bastele jede Tür aus einem anderen Holz zu machen, so das sie dann in der Benutzung einzeln benannt werden: anstatt "Mach doch bitte mal die Kinderzimmertür zu" heisst es dann: "..die Eschentür.."
Ich hoffe natürlich darauf in ferner Zunkunft auf dem einen oder anderen Wege auch eine Rüstertüre fertigen zu können...
Till

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Kompliment!
Servus Heinz, Till & Konsorten!
Voller Bewunderung habe ich eure Säge- Aktion 'mitverfolgt' und kann euch nur zu eurem Glück gratulieren!
Schließlich müssen doch einige Faktoren zusammenspielen, um solche Aktionen zu ermöglichen: lohnendes Rundholz, eine Säge samt Sägemeister, Platz zum Auftrennen und erst recht zum Lagern sowie ein netter Nachbar mit Stromanschluß,- auch wenn der seine Hände lieber im Sack lässt. Aber der wird schon gewußt haben, warum;-)
Klar dass ihr euch da viel Arbeit aufgehalst habt, nur kommt ihr dafür auch zu Spitzenpreisen zu tollem Holz, das man kaum wo kaufen kann.
Fehlt eigentlich nur noch die Trockenanlage . . .
Einzig die 'fertigen' Holzstöße gefallen mir noch nicht ganz so gut, daher ein paar gutgemeinte Kommentare:
- Bei den Buchen hätte ich Sorge, dass die Stapeln instabil werden, weil ihr so kurze Lagerhölzl verwendet habt. Würde empfehlen immer zwei Pfosten nebeneinander mit einer Lage Hölzl zu stapeln,- dann ist auch die Gefahr des Verzuges etwas geringer.
- Bei euren Holzmengen könnt ihr euch natülich nicht gleichzeitig um alles kümmern, nur würde ich so rasch wie möglich die gesamte Rinde entfernen.
(Sonst dankt euch der gewöhnliche Nagekäfer für die Kinderstuben . . .) Bei der - wirklich schönen!- Birn am besten mit dem Zugmesser, bei den Eichen lieber mit der Handkreissäge. Bei Letzterem säge ich immer gleich einen Großteil des Splintes mit weg,- das erspart einem lästige 'Bohrmehlhäufchen', wie ich sie leider auch schon zur Genüge hatte . . .
Also, nochmals meine Bewunderung! Das nenne ich 'HOBBY';-!!!!!!!!!!!
Schöne Grüße
ANDI
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Re: Stammholz aufschneiden
Till,
ja, ich dachte mir dass Deine selbst geerntete
Esche noch nicht trocken genug ist. Aber auch das
gekaufte Holz ist erste Sahne.
Da ich denke dass Du auch den Rahmen selbst gebaut hast,
glaube ich dass hier einige (ich auch!) sehr froh wären,
wenn Du den Bau der nächsten Tür genau dokumentierst.
Das ist ja schließlich handwerklich keine Kleinigkeit!
Ja, Rüster ist nicht leicht erhältlich und auch ziemlich
teuer. Ich bin froh, dass ich meine knappen Lagerbestände
etwas aufstocken konnte. Wenn Du mal in der Nähe bist: Die
Menge für eine Tür könnte ich eventuell entbehren. :-)
Viele Grüße
Heinz
Re: Stammholz aufschneiden
Hallo Heinz,
Wenn ich mich sicher genug dabei fühle werde ich eine der nächsten Türen Dokumentieren und eine Bilderserie machen. Ich hoffe ich treibe im Laufe des Jahres mal einen Scanner auf, damit sich auch die Werkstattskizzen zu soetwas zeigen lassen.
Sei Dir sicher, um das Material für eine Rüstertür aufzutreiben werde ich die Familie überzeugen das eine zukünftige Urlaubsroute zwingend durch Achern führt. Nur wie ich ihnen den mitzuführenden Anhänger verklickere muss ich erst noch überlegen. Tauschmasse ist übrigens in zunehmenden Maße vorhanden...
Till
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Werkstattzeichnung scannen *MIT BILD*
Till,
Bilder von den Handskizzen kannst Du
mit einer guten Digi auch fotografieren.
Franz hat das schon praktiziert, ich habe
seine Zeichnung noch mal angehängt.
Zur Urlaubsreise mit Anhänger: Ich mute meiner
Gattin regelmäßig einiges zu, aber da würde ich
ich wohl einen Scheidungsgrund liefern :-))
Vielleicht hast Du noch eine bessere Idee :-)))
Viele Grüße
Heinz

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Re: Stammholz aufschneiden
[In Antwort auf #19776]
Heinz,
eine Frage habe ich noch: Was hast Du
für ein Material verwendet um die Bohlenenden
zu versiegeln?
Viele Grüße
Heinz
Heinz,
eine Frage habe ich noch: Was hast Du
für ein Material verwendet um die Bohlenenden
zu versiegeln?
Viele Grüße
Heinz