[
In Antwort auf #150867]
Hallo alle zusammen,
ich hab jetzt sehr interessiert mitgelesen und hätte ein paar Punkte anzumerken, ohne dass ich das Thema noch irgendwie aufheizen will.
Wie ich das so mitbekam haben die Tester in beiden Tests Hirnholz gehobelt, weil es schwer zu hobeln ist und eine Schneide rasch an ihr Ende bringen kann.
Doch wie relevant ist das für ein Hobeleisen, mit dem man zu 95 % flächig hobelt und Stirnholz nur abundzu? Der eine hobelt mittig, der andere mehr links,
einer gerade, einer mit ziehendem Schnitt, alles möglich auf Hirnholz und alles varriierend in der Belastung der Schneiden. Zudem haben beide verschiedene
Hobeleisen getestet ( und nicht die Gleichen), was dann z.B. zur Folge hätte, dass die Härte nicht identisch sein kann(Veritas spricht von ca. 60-62 HRC!??).
Es wurden auch nicht die gleiche Anzahl an Wiederholungen gehobelt etc, etc....
Warum also streiten, wenn beide Tests nur zu vagen Ergebnissen führen, da die Anforderungen nur eingeschränkt untersucht werden konnten??!
Trotzdem zieh ich meinen Hut vor beiden "Probanten", haben sie doch mit viel Aufwand zu einer persönlichen Erkenntnis gefunden, die sie gerne mit uns geteilt
haben,...
Es wird wohl nie einen wissenschaftlich haltbaren Test geben, weil es zu viele Variablen zu beachten gibt.
Dennoch hat mich das Lesen Eurer Beiträge dazu gebracht einen alten Artikel aus Fine Woodworking nochmals zu studieren. indem versch. Stechbeitel untersucht
wurden. Wen wunderts, dass am Ende geschlußfolgert wurde, dass alle Stähle nur leicht variieren und die Vertreiber zu Kommerzzwecken die Eigen-
schaften ihrer Produkte hochstilisieren,...
In diesem Sinne wünsche ich allen schön scharfe Eisen...;-)
Gruß