Re: Dank an alle . . .
Verfasst: Mi 30. Mai 2007, 18:28
Hallo Berthold,
obwohl und weil sich die Bandsägenexpertenrunde hier schon über das Problem ausgelassen hat, möchte ich hier einen Gedanken dazu zur Diskussion stellen. Dein Problem ist mir bekannt, es war mein erster Schnitt auf meinem Säglein mit demselben Ergebnis.
Wenn man die Bandführung genauer ansieht, dann kann sie das Verlaufen des Schnitts nicht verhindern. Die Rückenrolle sowieso nicht, die seitlichen Rollen berühren das Band auch nur an einer Stelle; es müssten entweder Stifte oder Rollen sein, die das Band an seiner Seite flächig führen.
Bleiben die Räder bzw. die Position des Bandes auf den Rädern. Nehmen wir den einfachen Fall, dass die Radachsen von oben gesehen parallel sind. Das sollte so sein. Die Position des Bandes wird (wenigstens bei meiner Säge) durch verstellbare Neigung nach vorne bzw. hinten der oberen Radachse eingestellt. Nehmen wir weiter an, dass der Belag ballig ist. Das bedeutet, dass, je nach Position des Bandes die Zugspannung am Band zwischen vorne und hinten unterschiedlich ist. Das bedeutet weiter, dass das Band hinten eine andere Länge hat als vorne. Der Durchschnittsmensch wie ich, will die Zahnschränkung schonen und positioniert das Blatt i. d. R. so, dass es hinten stärker gespannt ist als vorne, d. h. es ist vorne kürzer. Wenn es vorne kürzer ist, dann stehen die Zähne, von vorne gesehen, nach links. (Immer eine Säge mit Ständer rechts vorausgesetzt) Der Schnitt weicht genau in die Richtung aus, wie Berthold es beschrieben hat und es bei meiner Säge auch war.
Was meinen die Experten?
Gruß, Walter