Lange Dübelsäge
doch nicht
[In Antwort auf #144219]
Hallo Heinz,
Nachdem ich die Bilder gesehen habe, sind mir die Dimensionen Deines Vorhabens erst bewusst geworden.
Daher ziehe ich meine Ratschlag als vollständig abwegig zurück.
Hast Du mal einen Klotz 150mm *150 mm mit der Hand aufgetrennt? Ich schon. Das ist mit einer Säge ohne
Schränkung schlicht nicht möglich. Das klemmt. Und das Sägeblatt sollte mindestens doppelt so lang sein
wie der Schnitt, weil sonst die Späne nicht abtransportiert werden.
Eine bessere Lösung für Dein Problem habe ich leider nicht.
Liebe Grüße
Pedder
Hallo Heinz,
Nachdem ich die Bilder gesehen habe, sind mir die Dimensionen Deines Vorhabens erst bewusst geworden.
Daher ziehe ich meine Ratschlag als vollständig abwegig zurück.
Hast Du mal einen Klotz 150mm *150 mm mit der Hand aufgetrennt? Ich schon. Das ist mit einer Säge ohne
Schränkung schlicht nicht möglich. Das klemmt. Und das Sägeblatt sollte mindestens doppelt so lang sein
wie der Schnitt, weil sonst die Späne nicht abtransportiert werden.
Eine bessere Lösung für Dein Problem habe ich leider nicht.
Liebe Grüße
Pedder
Dübellöcher bohren
Hallo,
zum Bohren der Löcher kann man eine Schablone/Rahmen benutzen.
Einen rechteckigen Rahmen herstellen, auf das Türblatt legen und dann eine Oberfräse je in eine Ecke drücken und das Loch bohren. Diese Schablone dann passend um/auf die Bretter positionieren und in gleicher Weise Bohren.
Das Bohrbild wird auf jeden Fall identisch sein. Wenn man genau ausrichtet, dann sind die Bretter später auf der Tür auch gerade.
Wenn keine Oberfräse mit passenden Bohrern zur Verfügung steht, dann sollte es auch mit einem mobilen Bohrmaschinenständer gehen.
Man kann aber auch die schon erwähnten Spitzen verwenden. Wenn man mit einem Bohrmaschinenständer arbeitet, wird der Bohrer genau über dem "Körnerpunkt" positioniert und es verläuft nichts. Das Problem hierbei ist eher, dass diese Spitzen im Durchmesser 0,2mm weniger haben als angegeben. Absolut kann man also einen Versatz von 0,4mm zwischen zwei Löchern bekommen, da wird es schon schwierig die Düber rein zu bekommen.
Gruß,
Rafael
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Re: Lange Dübelsäge
Hallo Pedder,
ich denke schon daß das geht wenn ich so weit komme, daß ich hinter dem Sägeblatt einen Keil setzen kann. Trotzdem wird es eine Sysiphusarbeit oder eher ein Geduldsspiel: Schnitt bis die kleinen Spanräume voll sind, Säge raus zum Freiräumen und wieder neu. Das Gute ist: Wenn's denn nicht geht fällt es nicht auf (wenn die Säge keine Schrammen auf dem Türblatt hinterlassen hat).
Dübeln natürlich nur mit Schablone und OF oder Duodübler, tendenziell aber eher OF. Da sehe ich eigentlich die geringsten Probleme.
Danke für Eure Anregungen
Heinz
Re: Lange Dübelsäge
Hallo Heinz,
ja, manchmal nutzen fremde Erfahrungen nicht, da muss man Sachen selbst probieren. :o)
Viel Spaß.
Liebe Grüße
Pedder
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- Beiträge: 2801
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Re: Lange Dübelsäge
Hallo Pedder,
ich erfinde auch schon mal das Rad neu und staune dann, daß ich nicht der erste war :-) Ohne Keile kann das nichts werden, das ist mir schon klar, aber wenn der Keil es schafft, den Sägeschnitt minimal zu öffnen sollte es gehen, denn dann hat das Sägeblatt ja Platz.
Eben habe ich nochmal mit der kurzen Dübelsäge probiert: Es kommt eigentlich kein Sägemehl sondern eher gesägter Leim zum Vorschein. Und von der Seite betrachtet sitzen die Bretter auch nicht richtig fest auf dem Türblatt sondern mit ca. 1 mm Abstand, also mit dicker Leimfuge. Bleibt nur zu hoffen, daß die Bretter nicht mit kleinen Stahlstiften o.ä. fixiert wurden für's Verleimen.
Gruß
Heinz
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Re: Lange Dübelsäge
[In Antwort auf #144224]
Hallo,
Absägen der alten Bretter (womit auch immer) halte ich für eine fixe Idee.
Holzart und Oberflächenbehandlungsmittel ermitteln, Anfertigen neuer Bretter aus dem gleichen Holz
Türblatt ausbauen, Beschläge ab
(Elektro)-Handhobel (oder auch Oberfräse) zum weitgehenden Entfernen der aufgeleimten, alten Bretter
Das komplette Türblatt dann beim Profi durch den Breitbandschleifer bis egalisiert und hinreichend glatt.
Neue Bretter aufdübeln
Oberflächenbehandlung
Beschläge wieder drauf, Tür wieder einbauen, fertig.
Grüße
Wolfgang
Hallo,
Absägen der alten Bretter (womit auch immer) halte ich für eine fixe Idee.
Holzart und Oberflächenbehandlungsmittel ermitteln, Anfertigen neuer Bretter aus dem gleichen Holz
Türblatt ausbauen, Beschläge ab
(Elektro)-Handhobel (oder auch Oberfräse) zum weitgehenden Entfernen der aufgeleimten, alten Bretter
Das komplette Türblatt dann beim Profi durch den Breitbandschleifer bis egalisiert und hinreichend glatt.
Neue Bretter aufdübeln
Oberflächenbehandlung
Beschläge wieder drauf, Tür wieder einbauen, fertig.
Grüße
Wolfgang
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- Registriert: So 30. Mär 2014, 20:58
Re: Lange Dübelsäge
[In Antwort auf #144214]
Hallo Heinz,
Nachdem du dankenswerter Weise noch ein Bild der Tür beigebracht hast, bin ich auch skeptischer geworden was das sägen angeht.
Du müsstest im Prinzip die ganze Tür auf einmal absägen, sonst sind dir die anderen Bretter im Weg. Dazu fiele mir nur noch ein 2 Meter langes Bandsägeblatt ein...
Du hattest erwähnt daß die Leimfuge ungewöhnlich dick wäre? Vielleicht könntest du einen Schneidedraht einsetzen wie er zum Ausglasen von Fahrzeugscheiben verwendet wird?
Dazu müsstest du evtl. an den Ecken mit der Veritas Dübelsäge ein bißchen vorarbeiten und dort dann mit dem Draht ansetzen...
Gruß Horst
Hallo Heinz,
Nachdem du dankenswerter Weise noch ein Bild der Tür beigebracht hast, bin ich auch skeptischer geworden was das sägen angeht.
Du müsstest im Prinzip die ganze Tür auf einmal absägen, sonst sind dir die anderen Bretter im Weg. Dazu fiele mir nur noch ein 2 Meter langes Bandsägeblatt ein...
Du hattest erwähnt daß die Leimfuge ungewöhnlich dick wäre? Vielleicht könntest du einen Schneidedraht einsetzen wie er zum Ausglasen von Fahrzeugscheiben verwendet wird?
Dazu müsstest du evtl. an den Ecken mit der Veritas Dübelsäge ein bißchen vorarbeiten und dort dann mit dem Draht ansetzen...
Gruß Horst
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- Beiträge: 2801
- Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10
Re: Lange Dübelsäge
Hallo Horst,
nein, ich muß nicht alle Bretter gleichzeitig absägen, sondern kann ein's nach dem anderen runterholen. Zwischen den Brettern sind 5 cm Platz. Da kann man immer wieder neu ansetzen, aber wie gesagt, es würde eine Geduldsarbeit. Erst beim letzten Brett könnte ich dann richtig ausholen :-)
Uwe hat mir ja das Angebot gemacht, ein Sägeblatt herzurichten, falls sich nicht doch noch was Fertiges auf dem Markt findet.
Die Idee mit dem Draht ist nicht schlecht. Aber was passiert, wenn der (ich vermute, Du meinst einen heißen Schneidedraht) Draht durch ist? Dann ist der Leim doch längst wieder erkaltet und das Brett klebt wieder fast wie vorher.
Hallo Pedder,
es ist schon ein gewaltiger Unterschied ob ich einen Klotz mit 15 x 15 cm zersäge oder nur ein Brett von 2 cm Stärke. Wie gesagt muß ich so weit kommen, daß ich hinter dem Sägeblatt einen Keil setzen kann. Der Schnitt sollte sich dann schon so weit aufweiten lassen daß das Sägeblatt frei laufen kann. Wenn ich so weit nicht komme kann ich die Sache abhaken, das ist mir schon bewußt.
Und ja, ich hab schon viel Holz zersägt, nicht nur mit der Motorsäge. Ich weiß wie es ist wenn ein Sägeblatt klemmt und man keine Handhabe hat, den Schnitt aufzuweiten. Dann geht wirklich nichts mehr und man kann das Sägeblatt nur mit einem Entlastungsschnitt retten. Da ist frisches Holz teilweise noch viel gemeiner als trockenes.
Gruß und danke für Eure Ideen
Heinz
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- Beiträge: 154
- Registriert: Di 5. Jan 2016, 20:07
- Wohnort: NRW
Re: Lange Dübelsäge *MIT BILD*
Ist jetzt eigentlich das falsche Forum..
Muss denn unbedingt komplett von Hand gesägt werden? Ich würde ein kleines Stückchen mit der Dübelsäge einschneiden und es von dort aus mit einem MultiMaster oder ähnlichem versuchen. Diese Geräte arbeiten oszillierend, und gibt diverse gekröpfte Sägeblätter, mit denen man sich auch an engen Stellen schön in's Material reinarbeiten kann. So sollte es möglich sein, zumindest jedes der aufgeleimten Bretter rundherum ca. 5 - 7 cm einzusägen (je nach verwendetem Sägeblatt), ohne den sichtbar bleibenden Bereich der Türe, zwischen den Brettern, zu beschädigen. Da bleibt zwar immer noch einiges für die Handsäge über, aber man hätte schon mal einen ordentlichen Anfang. Ich fand vor einigen Jahren die Vorstellung, mit einem besserem Deltaschleifer zu sägen, etwas seltsam, bis ich es mal bei einer Laminatverlegung selbst ausprobiert habe.Eine Übersicht über die diversen Sägeblätter für diese Maschinengattung findet man hier:
https://fein.com/de_de/oszillierer/zubehoer/

Re: Lange Dübelsäge
Hallo Heinz,
Mit Schneidedraht ist wohl eher so etwas gemeint: https://fein.com/de_de/automobil/ausglasen-fahrzeuge/superwire-0298635/
Eventuell wäre ja auch eine Drahtsäge, wie sie in diversen Outdoorläden erhältlich ist auch ein gerät der Wahl.