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Vielleicht aus heimischen Landen

Verfasst: Fr 5. Aug 2011, 09:52
von jockel

Hallo Batman, vielleicht ist dein Schraubendreher sogar aus heimischen Landen.
Zumindest wurde bei uns auch mal so eine Form hergestellt und auch exportiert:
http://www.felo.com/de/geschichte.html

Gruß Jockel




aus US of A *MIT BILD*

Verfasst: Fr 5. Aug 2011, 17:51
von Batman

Hi Jockel,
Fello hat ja auch so tolle Dreher gehabt, unterm dem rosst kam das Markenzeihen des Herstellers hervor.

Danke und Grüße
Esat




Gelegenheit zur Umsetzung FOTOS

Verfasst: Di 25. Okt 2011, 17:28
von Axel S
[In Antwort auf #129556]
Hallo Esat!

Vor kurzem habe ich dir noch geschrieben
wie ich so einen alten Dreher bezüglich
Oberfläche aufarbeiten würde.
Nie hätte ich gedacht mal so ein Ding in die Finger
zu bekommen - und siehe da letzdens bei einem kleinen
Flohmarkt - fällt mir doch so ein kleiner (20cm) geschmiedeter
Schraubendreher auf.

Nun so sieht er nun aus. Echt arg war das Einpassen der Schalen. Im
Gegensatz zu deinem hatte er noch einen schmalen "Wulst (1x1mm)" an den
Rändern des Metallteiles damit die schalen seitlich nicht verrutschen
können.

Danke für die Inspiration.
LG AXEL


















schöne Umsetzung

Verfasst: Di 25. Okt 2011, 18:30
von Batman

Hallo Axel,
Sauber…………… eingepasst die Griffe. Muss zugeben dass ich minimal mehr Spaltmasse an einigen Stellen hatte.
Die Wulst innen an den Griffenden war bei mir auch, zweite Bildreihe im Thread zu sehen. Ist denn ein Markenzeihen
oder Schmiedemarke bei deinen zu erkennen.

Dein Still mit den sichtlichen schmiedenarben am Metall Gefällt mir auch.

Grüße Esat (der noch drei von denen zum aufarbeiten hat ;-)




Re: schöne Umsetzung

Verfasst: Di 25. Okt 2011, 19:16
von Axel S

Hallo Esat!
Danke für das Feedback.

ad) Spaltmaße
- mein Dreher zeigt sich von der
"besseren" Seite - hinten sieht es anders aus ;-).

ad) Wulst
- den von dir gezeigten am hinteren Ende gab es
bei mir nicht - sondern wie unten im Foto angedeutet
an des Seiten. Ich musste in die planen Unterseiten
der Griffschalen (ist hier eine helle Nuß) eine kleine
Stufe anbringen .....

ad) Marke
- nein leider er hat keine Schiedemarke. Unter einer
Griffschale findet sich am Metall die Zahl 200 - wohl
die ehemalige Länge?

ad) Oberfläche
- danke wenn sie dir gefällt - wiewohl
ich gerne mal so eine Oberfläche zusammenbringen
würde wie du sie meist bei deinen Metall-
werken zeigst ...

LG
AXEL






Re: Gelegenheit zur Umsetzung FOTOS

Verfasst: Di 25. Okt 2011, 19:50
von Klaus Kretschmar
[In Antwort auf #130154]
Hallo Axel,

hast du sehr schön gemacht. Der Dreher ist ein Gedicht. Ich bin ganz sicher, dass du den nicht nur gerne benutzen wirst, sondern er ganz besondere Wertschätzung erfährt. Die Machart dieser Schraubendreher gefällt mir ausserordentlich gut, ich wollte, ich hätte so einen (oder ein paar). Sie vermitteln den Eindruck von Qualität und Stil.

Klaus



Re: Schraubenzieher Nostalgie

Verfasst: Di 25. Okt 2011, 20:53
von Kurt Heid
[In Antwort auf #129546]
Hallo Werkzeugschleifer
Einen Schraubendreher sollte man nicht schleifen, da er gehärtet wurde.
In unserer Werstatt wurden die "defekten" Schraubendreher ausgeschmiedet, danach gehärtet und angelassen.
Gruß Kurt



Re: Gelegenheit zur Umsetzung FOTOS

Verfasst: Mi 26. Okt 2011, 12:21
von Axel S

Hallo Klaus!

Du sprichst mir aus der Seele!



Re: Schraubenzieher Nostalgie

Verfasst: Mi 26. Okt 2011, 12:28
von Axel S

Servus Kurt!

Interessant, dass ihr das "noch?" gemacht habt - sprich den
Aufwand betrieben habt. Heute landen vernudelte Dreher meist im Abfall.

Denkst du nicht, dass die Dreher im vorderen Teil komplett
durchgehärtet wurden? Da würde ja das (moderate =kühle) Schleifen/
Feilen nichts machen. Ich hab die Spitze nur gefeilt.

Sollten die Dreher nur Oberflächengehärtet sein gebe ich die recht.
Dann verschwindet die obere harte Schicht beim feilen/schleifen.

Aber mal sehen wie er sich im Arbeitseinsatz tut. Beim Feilen
hatt eich einen mittelharten Eindruck vom Metall.

LG AXEL




Re: Schraubenzieher Nostalgie

Verfasst: Mi 26. Okt 2011, 12:29
von Batman
[In Antwort auf #130158]
Hallo Kurt,
danke für den Hinweis, habe selber schon etliche Bekannte die Ihre Küchenmessern (beim Polieren, Schwabbelscheibe) ruiniert hatten desbezüglich
von Ihrer Arbeitsweisen abgeraten. Aber da mir die Materie Wärmebehandlung nicht fremd ist , gehe meist bedacht vor. Sorry Hatte im Thread auch
nicht alle Arbeitsschritte erläutert.

1) Mein Nostalgiedreher hatte von Beginn (Zeitpunkt wie ich es bekam) an keine gehärtete Schlitz mehr (normale Feile anstandslos gegriffen), sprich;
Wärmebehandlung war überfällig.

2) Habe den Schraubendreher nach dem schleifen satinieren bei 810° in öl gehärtet 2x 1Stunde bei 250°Angelassen (bei einer Kohleesse hätte ich nur
die Spitze gehärtet und dann Angelassen).

3) Und wer sagt dass man Gehärtete Sachen nicht schleifen kann ! Ich habe hier 4 verschiedene Bandschleifer stehen von denen einer für Nassschleifen
(immer ne Sauerei) missbraucht wird.

Gruß Esat