Dickenhobel für dünne Leisten...
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Re: Dickenhobel für dünne Leisten...
[In Antwort auf #82984]
Hallo Horst,
ich habe auch keine verstellbare Hobellade. Ich hab nur sowas ähnliches im Bogenbau für die Pfeilherstellung gesehen. Man müsste sich "nur" eine gute Höhenverstellung für die Grundfläche überlegen, die man zur Hobelauflage ausrichtet.
Wäre ein spannendes Projekt, überleg dir mal was und berichte uns dann ;-)
Schöne Grüße
Michael
Hallo Horst,
ich habe auch keine verstellbare Hobellade. Ich hab nur sowas ähnliches im Bogenbau für die Pfeilherstellung gesehen. Man müsste sich "nur" eine gute Höhenverstellung für die Grundfläche überlegen, die man zur Hobelauflage ausrichtet.
Wäre ein spannendes Projekt, überleg dir mal was und berichte uns dann ;-)
Schöne Grüße
Michael
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Nochmal Anwendungsfall und Zusammenfassung
[In Antwort auf #82989]
Hallo Tom,
Wichtig ist für mich in erster Linie die Bearbeitung kleiner und dünner Teile. Ein Freund von mir bastelt Schiffsmodelle, mein Vater Taschenmesser und alles Mögliche. Beides Stammkunden von mir :)
Ich selber brauche häufiger mal Distanzstücke zum Unterlegen usw. Meist findet sich ja was in meinen Vorräten was annähernd die richtige Dicke hat, mehr als einen oder zwei Millimetern muß ich normalerweise nie abnehmen, wenn es mehr wird, dann lohnt es sich schon die Säge auszupacken.
Wenn die Teile ziemlich kurz sind wird es mit dem Hobeln schlecht, bei längeren und größeren Teilen kann man einfach besser ansetzen.
Längere, sehr dünne Teile sind schwer zu spannen. Man kann die gegen einen Anschlag hobeln aber so richtig angenehm ist mir das nicht und dann kann das Ende über den Anschlag springen oder seitlich verrutschen usw.
Größere Leisten, die steif genug sind um sie zwischen zwei Bankhaken zu spannen, die sind nicht das Problem, die kann ich gut hobeln.
Zusammenfassend ergibt sich für mich derzeit das folgende Bild:
- Maschinell scheint die kleine Proxxon ziemlich ohne Alternativen dazustehen. Niemand scheint etwas Vergleichbares zu kennen.
- Die meisten Dickenhobel scheinen deutlich zu groß zu sein und haben eher Probleme wenn die Werkstücke nur unwesentlich größer sind als die Späne.
- Elektrohobel bräuchten auf jeden Fall auch noch irgendeine Vorrichtung und sind damit für meine Zwecken nicht besser geeignet als Handhobel.
- Was vor allem für kurze Stücke noch in Frage käme, wäre die Leisten genauer zu sägen (habe ich bisher von Hand gemacht) z.B. über eine noch anzuschaffende Bandsäge oder eine kleine Tischkreissäge (evtl. auch von Proxxon), so daß man nur noch die Oberfläche etwas abschleifen müsste.
- Die Tendenz geht für mich im Augenblick dahin, eine Hobellade oder eine andere Aufnahme zu bauen, mit der man die Werkstücke so fixieren kann, daß man die mit dem Handhobel bearbeiten kann.
Vielen Dank erstmal für die bisherigen Antworten, da waren ein paar interessante Anregungen dabei. Darüber muß ich noch nachdenken...
Gruß Horst
Hallo Tom,
Wichtig ist für mich in erster Linie die Bearbeitung kleiner und dünner Teile. Ein Freund von mir bastelt Schiffsmodelle, mein Vater Taschenmesser und alles Mögliche. Beides Stammkunden von mir :)
Ich selber brauche häufiger mal Distanzstücke zum Unterlegen usw. Meist findet sich ja was in meinen Vorräten was annähernd die richtige Dicke hat, mehr als einen oder zwei Millimetern muß ich normalerweise nie abnehmen, wenn es mehr wird, dann lohnt es sich schon die Säge auszupacken.
Wenn die Teile ziemlich kurz sind wird es mit dem Hobeln schlecht, bei längeren und größeren Teilen kann man einfach besser ansetzen.
Längere, sehr dünne Teile sind schwer zu spannen. Man kann die gegen einen Anschlag hobeln aber so richtig angenehm ist mir das nicht und dann kann das Ende über den Anschlag springen oder seitlich verrutschen usw.
Größere Leisten, die steif genug sind um sie zwischen zwei Bankhaken zu spannen, die sind nicht das Problem, die kann ich gut hobeln.
Zusammenfassend ergibt sich für mich derzeit das folgende Bild:
- Maschinell scheint die kleine Proxxon ziemlich ohne Alternativen dazustehen. Niemand scheint etwas Vergleichbares zu kennen.
- Die meisten Dickenhobel scheinen deutlich zu groß zu sein und haben eher Probleme wenn die Werkstücke nur unwesentlich größer sind als die Späne.
- Elektrohobel bräuchten auf jeden Fall auch noch irgendeine Vorrichtung und sind damit für meine Zwecken nicht besser geeignet als Handhobel.
- Was vor allem für kurze Stücke noch in Frage käme, wäre die Leisten genauer zu sägen (habe ich bisher von Hand gemacht) z.B. über eine noch anzuschaffende Bandsäge oder eine kleine Tischkreissäge (evtl. auch von Proxxon), so daß man nur noch die Oberfläche etwas abschleifen müsste.
- Die Tendenz geht für mich im Augenblick dahin, eine Hobellade oder eine andere Aufnahme zu bauen, mit der man die Werkstücke so fixieren kann, daß man die mit dem Handhobel bearbeiten kann.
Vielen Dank erstmal für die bisherigen Antworten, da waren ein paar interessante Anregungen dabei. Darüber muß ich noch nachdenken...
Gruß Horst
Re: Zusammenfassung,Proxxon Staubabsaugung
Hallo Horst,
ich habe auch den Proxxon-Hobel. Es ist aber zu beachten, dass für die Absaugung selber eine kleine Vorrichtung geschaffen werden sollte. Eine Saug-Düse (von einem nicht mehr benutzten Staubsauger) 10 cm breit und vor dem Auswurf (Quer über die Breit des Hobels) befestigen, da ansonsten alles in den Raum geblasen wird. Ich bin sehr zufrieden mit dem Hobel und auch der Genauigkeit.
Herzliche Grüße
Manfred
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Re: Zusammenfassung,Proxxon Staubabsaugung
Hallo Horst!
Wenn Du eine Vorrichtung zum Dickenhobeln selber bauen möchtest, dann schau mal bei youtube unter: "Hand plane thicknesser woodworking gadget"
oder: Hand plane thicknesser 2".
Leider weiß ich nicht wie man einen direkten Link hier einbindet (Pedder hilf...)
Bei Deinen kleinen Vorhaben wird ein "normaler" stationärhobel scheitern bzw. alles in Stücke fetzen. Wie oben schon erwähnt, werden dünne Stücke auf Maß geschliffen.
Wenn überhaupt, dann empfehle ich Dir den Makita 2012. Durch die höhere Drehzahl bei gleichem Vorschub ist das Hobelergebnis im Vergleich zur Elektra / Metabo 260 deutlich besser (ich habe beide Geräte). Als Tischgerät auch wirklich gut transportabel.
Das Proxxon-Gerät habe ich noch nicht in Natura gesehen, habe aber nur positive Erfahrungen mit der Fa. - auch mit der Ersatzteilversorgung.
Es grüßt Euch
Ingo
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Re:Link einbinden
Bin zwar nicht Pedder - sorry Pedder! - aber das mit einem Link ist ganz einfach:
Link aus der Adresszeile mit Ctrl C kopieren und hier im Text mit Ctrl V einfügen. Davor und dahinter muss ein Leerzeichen stehen, als z.B. nicht in Klammern setzen.
Hier mal als Beispiel ein Link, der so gar nichts mit Holz aber viel mit Reisen und Geologie zu tun hat:
http://backcountrypost.com/threads/exploring-southern-utah-by-airplane.5536/
Zweite Möglichkeit: Unter dem Fenster zum Eintippen des Textes befindet sich das Eingabefeld Link-URL. Da kommt der Link rein, in Link-Titel ein beschreibender Text. (Das geht mit der ersten Methode nicht!)
Gruss
Rolf
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ich nutze den Proxxon
[In Antwort auf #82973]
Servus !
Ich war einer der allerersten Kunden, die den damals unter dem Weihnachtsbaum hatten.
War dann nur ein paar Stunden zu spät beim Fest ;-)
Anfangs ein absoluter Traum: tiptop seidig glatte Oberflächen. Irre.
Leider ist bei meinem die Einzugswelle nicht so super bearbeitet und so hat das GleitLager selbiger gefressen.
Hat schon einiges an Metern gemacht das Ding. Gleitlager haben wir auf Maß nachgefertigt (wollte spielärmer)
Er bringt momentan nicht mehr diese Leistung. Wellenmuster vom Hobeln und so.
Das Gerät ist nicht böse laut, aber auch keine Biene.
Hobelschlag vermeiden geht wenn dann durch Tischverlängerung.
Ich habe Buche ausgehobelt bis quasi durchsichtig. einfach auf ein Holzbrettchen aufgezogen (TeppichTape)
Eiche, Ahorn, Kirsche, Ulme. Geht. Ich habe auch breiten von 50-60mm durchgeschoben. Ahorn war das glaub. Ging.
Klar stellt man da nurmehr soviel zu, dass die Riffelung der Einzugswalze grad wieder weg geht. So o,o5 oder so.
Also Eiche 80 breit braucht man vielleicht eher nicht durch jagen.
Gegen Verstopfung der Späne habe ich mir einen Deckel mit großem Absaug-Anschluß gebaut.
(ich habe viel Proxxon und nehme das Zeug schon ran)
In 85049 ausleihbar oder gerne testbar !
Servus !
Ich war einer der allerersten Kunden, die den damals unter dem Weihnachtsbaum hatten.
War dann nur ein paar Stunden zu spät beim Fest ;-)
Anfangs ein absoluter Traum: tiptop seidig glatte Oberflächen. Irre.
Leider ist bei meinem die Einzugswelle nicht so super bearbeitet und so hat das GleitLager selbiger gefressen.
Hat schon einiges an Metern gemacht das Ding. Gleitlager haben wir auf Maß nachgefertigt (wollte spielärmer)
Er bringt momentan nicht mehr diese Leistung. Wellenmuster vom Hobeln und so.
Das Gerät ist nicht böse laut, aber auch keine Biene.
Hobelschlag vermeiden geht wenn dann durch Tischverlängerung.
Ich habe Buche ausgehobelt bis quasi durchsichtig. einfach auf ein Holzbrettchen aufgezogen (TeppichTape)
Eiche, Ahorn, Kirsche, Ulme. Geht. Ich habe auch breiten von 50-60mm durchgeschoben. Ahorn war das glaub. Ging.
Klar stellt man da nurmehr soviel zu, dass die Riffelung der Einzugswalze grad wieder weg geht. So o,o5 oder so.
Also Eiche 80 breit braucht man vielleicht eher nicht durch jagen.
Gegen Verstopfung der Späne habe ich mir einen Deckel mit großem Absaug-Anschluß gebaut.
(ich habe viel Proxxon und nehme das Zeug schon ran)
In 85049 ausleihbar oder gerne testbar !
Re:Link einbinden II
Hallo Rolf,
vielen Dank für das Erklären. Das ist sehr hilfreich und freut mich doll.
Zweite Möglichkeit: Unter dem Fenster zum Eintippen des Textes befindet sich das Eingabefeld Link-URL.
Da kommt der Link rein, in Link-Titel ein beschreibender Text. (Das geht mit der ersten Methode nicht!)
Geht schon, aber ist nicht so leicht zu finden. Auf Heinz' Seite (auf der wir früher Bilder hochgeladen haben)
findet man eine Formatierungshilfe von Urs. Damit kann man auch im Text maskierte Links setzen.
Und wenn man als Text eines maskierten Links die Zeile zum Bilder einbinden benutzt, kann man sogar Thumbnails bauen.
Also etwa so:

Klickt mal aufs Bild. Dabei hat man nur einen Schuss, weil beim bearbeiten alles zerstört wird, also besser im Testforum ausprobieren.
Liebe Grüße
Pedder
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- Registriert: So 30. Mär 2014, 20:58
Link: Thicknesser jig *MIT BILD*
[In Antwort auf #83016]
Hallo Ingo,
Danke für den Link. Das scheint ganz gut zu funktionieren.
Ich finde allerdings die Parallelogramm-Verstellung ein bißchen aufwendig und vielleicht auch anfällig?
Beim Zuschauen kam mir die Idee das evtl. über einen Keil auf einer schrägen Ebene zu lösen.

Hallo Ingo,
Danke für den Link. Das scheint ganz gut zu funktionieren.
Ich finde allerdings die Parallelogramm-Verstellung ein bißchen aufwendig und vielleicht auch anfällig?
Beim Zuschauen kam mir die Idee das evtl. über einen Keil auf einer schrägen Ebene zu lösen.

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- Registriert: Di 26. Mär 2013, 20:30
Re: Link: Thicknesser jig
Hallo nochmal!
Das ist mal eine super Idee! Mir sah das auch immer zu "windig" aus, vor allem in Anbetracht der Drücke die beim Hobeln entstehen.
Das ist mit einer schiefen Ebene viel besser und einfacher gelöst. Für kleine Teile ist das sicher eine sehr hilfreiche (schnelle) Hobellade!
Auch den anderen ein Dankeschön für die Anleitung zum Einbinden eines Links!