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Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Bevor ich die kleine Drehbank von der Werkbank, überlegte ich, ob ich noch Hilfsmittel für die Küche benötige, die ich eventuell auf der Drehbank fertigen könnte, ich kam auf das leidige Problem der Vorzentrierung beim Anschrauben von Schubladenzüge und Scharnieren. In meiner Schrottkiste fand ich einen alten Dart, mit Stahlspitze und M5 am anderen Ende, ich drehte das Messingteil auf 8mm Durchmesser ab, kürzte die Stahlspitze mit dem Winkelschleifer auf der Drehbank, fertigte mir aus Alu ein passendes Rohr, noch ein Kleiner Holzknopf und fertig war die Geschichte.
Die einzelnen Teile:
Zusammengebaut:
Die kleine Zentrierung (schlechtes Bild)
Setze ich das Teil auf schiebt sich die Spitze zurtück, mit einem kleinen Klapps drückt sich die Spitze ein.
Steht mein Kreuztisch noch auf dem Tisch, will ich noch eine Unverlierbarkeit zwischen Alu und Spitze, in dem ich eine 3mm Bohrung durch Holz und äußeren Bereich des Aluteiles einbringe und ein 3mm Stift einschiebe (nach dem das Aluteil auf ein gewisse Länge andrehe.
Hallo, Schönes Teil, so etwas suche ich auch schon länger in fertig, da keine Drehbank besitze, leider bisher nur bei Lee Valey gefunden und da ist der Versand recht teuer. Gruß Wolfgang
Ich stelle mir den Gebrauch des Zentrierers recht nützlich vor, in Kürze werde ich es besser wissen, die kleine Spitze lässt sich einfach eindrücken, die Zentrierung scheint mir auch in Ordnung, notfalls muss ich ein wenig nacharbeiten.
Reinholt, die Drehbank hab ich ausgeliehen, es ist eine Einhell-Maschine, sie ist zwar recht schwach auf der Brust, auch das Futter ist recht klein, aber man kann trotzdem sinnvoll darauf arbeiten.
hallo Franz, ich hatte gehofft, einen Freund kleiner Drehbänke zu finden. Ich habe zwei Unimat-Maschinen, sind schon richtige Old-Timer. gruss reinhold
Lass uns doch Deine Schätze ansehen, ansehen kostet nichts.
Noch einige Bemerkungen zu der ausgeliehenen Drehbank, ich sagte zu meinem Schwager, dem Besitzer, ich würde ihm zwei oder drei Drehlinge besorgen, ich würde sie ihm anschleifen und ihn zu einem Probedrehen einladen, vor allem würde ich am Anfang ihm einige Beispiele mit Holz zeigen.
Er hatte sich zu der Maschine einige Hartmetall-Stähle gekauft, diese kann er nicht nachschärfen und da sie in der Höhe zu hoch waren, spannte er die Stähle schräg ein, das konnte nicht gut gehen, die Drehlinge will ich ihm auf die notwendige Höhe von 11.5mm schleifen.
Dann möchte ich ihn auf die Belange des Futters hinweisen, da gibt es auch einiges zu beachten, die hatten z.B. keine Markierungen, das Umrüsten der Backen ist dann natürlich schwer, so wie die Backen aussahen, hatte er sie noch nicht umgerüstet.
Was mich wundert, die kleine Maschine hat einige aufwendige Merkmale, um das Gewindeschneiden zu ermöglichen, ich als alter Dreher müsste einiges überlegen, um mich an das Gewindeschneiden an dieser Maschine zu wagen, da ist z.B. das notwendige links rum laufen lassen, dazu muss man zwei Drehknöpfe bedienen, das geht also nicht, blieben nur Steigungen möglich, die mit der Spindelsteigung der Maschine kompatibel sind, dazu müsste sich das Mutterschloss schnell und problemlos öffnen lassen, das hab ich noch nicht geprüft.
Den Vorschub hab ich bis heute auch noch nicht genutzt, ich benutzte bisher nur den Längsschlitten, der kleine obere Längschlitten hat eine solch kleine Kurbel, da brech ich mir die Finger, wenn ich den bediene, wir hatten bei Gutbrod eine kleine Drehbank, die von allen Mitarbeitern im Werkzeugbau genutzt wurde, die hatte keinerlei Schnickschnak, kein Vorschub, keine Leitspindel, das Supportsystem konnte man auf dem Bett hin und her verstellen und festpratzen, diese Maschine wurde aber ständig benutzt, war die meiste Zeit im Betrieb, eine solche Maschine würde weit weniger kosten und für einen Hobbywerker voll ausreichen.
Ich denke auch oft darüber nach, wie sinnvoll es wäre, wenn es bei einer kleinen Drechselbank möglich wäre, einen Support mit zwei Achsen und einem kleinen Stahlhalter aufzuspannen, ich denke es würde jedem Anfänger gut tun, wenn er einen eingespannten Stahl kontrolliert gegen das Werkstück fahren kann.
ich denke das viele Hobbywerker nur die Daten auf dem Papier vergleichen. Da wird dann bei zwei beispielsweise gleich teuren Maschinen diejenige gekauft die für das gleiche Geld mehr Funktionen hat. Nicht alle, aber gefühlt denken viele so. Bei meiner Dreifach Kombi ist die Frässpindel und die Kreissägewelle nicht schwenkbar, lediglich der Tisch kann, aber auch nicht bis 45 Grad, geschwenkt werden. Das stellt für viele ein KO Kriterium dar. Dafür handelt es sich um eine solide Maschine. Aber es gibt ja Schwenkmesserköpfe. Wenn man sich derer bedient, braucht man eigentlich kein schwenkbares Sägeblatt oder keine schwenkbare Frässpindel.
Stabiler Rahmen, starker Drehstrommotor, austauschbare Din Teile, das macht für mich eine solide Maschine aus. Aber gerade die Leute meines Alters achten eher auf irgendwelche vermeintlich genauen Digitalanzeigen etc.
Ich fühle mich im Marktsegment der gebrauchten Industriemaschinen aus den 50er / 60er / 70er Jahren heimisch. Wenn die Platzverhältnisse das zulassen würden hätte ich sicher auch eine alte Zug- und Leitspindel Drehmaschine sowie eine Stoßmaschine. Vorher stände dann aber doch erst mal ein Abricht- und Dickenhobel mit 60 cm Hobelbreite auf dem Wunschzettel. Aber ich bin zufrieden mit dem was ich habe.