Hallo Axel,
Danke für Deine positive Meinung.
der Bohrerauszug war so eigentlich nicht geplant. Ursprünglich war das Kantholz 15cm länger und sollte mit Schubladenauszügen in das lange schmale Fach das man unten in dem Hobeleinsatz sieht. Die Bohrer hätten dann unsichtbar nach hinten in dem Fach gelegen.Bei Bedarf sollte das Kantholz an 2 kleinen Knöpfen über die Länge der Bohrer herausgezogen werden, um 90° gedreht und wieder an den Rand geschoben werden. Das war die Theorie... In der Praxis stellte sich das etwas komplizierter dar. Die Bohrungen für die Schäfte hahe ich so gewählt, dass die Bohrer einigermassen fest sitzen, sich aber leicht herausnehmen lassen. Fazit, die Bohrer besonders die größeren, rutschten teilweise beim rausziehen aus den Löchern und lagen dann hinten in dem Fach aus dem ich sie wieder rausfummeln mußte.
Für eine Lösung des Problems hätte ich den Hobeleinsatz (Hobelcontainer?) nochmal, mit einem höheren Fach bauen, den Auszug wie eine Schublade, mit Boden, Rück und Seitenteilen und drehbarer Blende (das Kantholz) aufbauen müssen. Da hat mich dann die Lust verlassen. Ich kann mich bei solchen Projekten sowieso wunderbar im Detail verlieren.
Vom Sperrmüll hatte ich mir mal die Schiebetürbeschläge einer Glas-Verkaufsvitrine mitgenommen, incl. Laufschienen und Rollen. (bestimmt Sch...-teuer wenn man sowas kauft) Diese Teile, die seit vielen Jahren auf eine Verwendung warteten fielen mir jetzt bei einer Umzugsbedingten Wegwerf-Aktion in die Hände. Die Idee nahm Gestalt an als ich die Kombination für die Stecheisen und Schraubendreher anschraubte. Der Platz hinter den Schraubendreherklingen schien irgenwie verloren, damit wollte ich mich nicht abfinden.
Hier ein paar Detailbilder, das Kantholz ist aus Kiefer, mit ca 1,5mm Sägefurnier von 3 Seiten furniert. (ja, ich weiß das man alle 4 Seiten funieren sollte...)
Beste Grüße,
Frank



