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In Antwort auf #81601]
Hallo an alle!
Danke, dass ihr euch Gedanken um meine Sicherheit macht!
Zugegeben, ich bin kein Held im exakten Biegen von Leitungen, aber "altgedienter" Elektroingenieur. Schutzleiter kann ich selbst messen (mit geliehenem Messgerät). Keine Sorge, die Werte liegen deutlich unterm Grenzwert. An die Haupterdungsschiene kommt man gut heran, das habe ich schon schlechter gesehen.
Betrieben werden 2 Drehstrommaschinen: Abricht-Dickenhobel mit 2,2 kW und eine kleine Bandsäge mit 1,1 kW, Ansonsten noch einphasig als "dicke" Verbraucher" die im Tisch verbaute Oberfräse (2,2 kW) und die kleine handgeführte Oberfräse (1400W), der Werkstattsauger (1500W) bzw. die Handkreissäge mit 1500 Watt - seltenst gebraucht! Die Staubabsaugung mit 0,4 kW ist schon fast nicht erwähnenswert. Da ich alleine arbeite besteht keine Gefahr, das Netz zu überlasten. Allerings habe ich die 230V-Anschlüsse auf 3 Phasen verteilt.
Bandsäge bzw. Abricht-Dickenhobel haben ab Werk ihre eigenen Sicherheitsschalter, im selbstgebauten Frästisch ist auch so ein Schalter installiert. Kinder sind kein Argument, da nicht im Haus.
Was bringt die zentrale Abschaltung? komfort!
ich kann mir nicht vorstellen, dass das die gesamten Sicherungen Deiner Werkstatt sind; 3x16A.
Du wirst doch noch einige andere Stromkreise haben, oder?
Ja und nein!
Es gibt es nur einen Drehstromanschluss 16A, über den alles läuft. Das ist allerdings mehr als genug, es ist ja kein Maschinensaal. Hinzu kommt die Beleuchtungsinstallation nochmals einphasig. Die genau wird nicht mit dem Zentralschalter abgeschaltet. Einiges hängt mit dem Baujahr des Hauses (1970/71) und der ehenmaligen Nutzung des Raums als Schwimmbad zusammen. Das Bj. bedingt den heute nicht mehr gebräuchlichen Kabelquerschnitt von 1,5 mm² und damit die 16A-Grenze. Wollte man das ändern müssten ca. 15 Meter Wand aufgeklopft werden. Macht man nur ungern und ist bei dem recht geringen Energiebedarf auch nicht nötig. Natürlich konnte man im Beckenraum keine Steckdosen verlegen, die Versorgung habe ich letztendlich über einen Schacht der stillgelegten Abschäumeranlage ins Becken bekommen.und dort verteilt.
Bezüglich der Maschinenabsicherung wurde jetzt der Maschinenschutzschalter in die Verteilung in der Werkstatt verlegt, der sass bisher an anderer Stelle.

Gruss
Rolf