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In Antwort auf #75509]
Und jetzt die "Luxusvariante":
Vorgestern fielenmir in der Werkstatt ein paar Kleinteile in die Hand, mit denen man doch einen besseren grossen Oberfrästzirkel bauen könnte.....
- 2 Rundstangen Edelstahl, 1300mm lang, 10 mm stark
- eine Zirkelspitze hatt ich ja schon, jetzt fand ich auch noch die zugehörige Hülse, die genau auf 10er Rundstäbe passt
- ein Stück Alu 25 mm hoch, 15 mm stark (also ein rechteckiger Stab)
- Schrauben mit Griffen, wie sie in Oberfräsen zum Befestigen der Stangen des Queranschlags verwendet werden.
In der Landmaschinenlwerkstatt haben sie eine der Stangen in zwei ungleiche Stücke geteilt und daran bzw. auch die ungeteilte Stange Gewinde angeschnitten und dann war Basteln angesagt. Das ist dabei herausgekommen:
Die ganze Vorrichtung
Zirkeldrehpunkt - das Ankerholz stammt von der ersten Variante
Die Metallhülse zur Spitze
Das Querhaupt verbindet die Stangen. KlemmschraubenDie Stange zwischen Querhaupt and Hülse ist in das Haupt geschraubt. Dazu wurde ein 10er Gewinde in die mittlere Bohrung geschnitten. Als Stangen, die im Oberfräsenkorb befestigt sind, kommen momentan zwei Alurohre zum Einsatz, weil das Schaben der Gewindestangen in den Führungen des Fräskorbs nicht so toll war. Diese Alurohre werden nächste Woche noch durch 8er Edelstahl ersetzt.
Die Klemmschrauben und die Hülse mit Dorn sind uralt. Sie stammen noch von einer unsäglichen Kinzo-Oberfräse, die ich 2003? in einem Anfall von Wahnsinn in der Bucht geschossen hatte. Die Maschine hat kaum länger als 30 Minuten gearbeitet, dann gabs einen Wicklungsschaden am Motor. Vollschrott, als gemachte Erfahrung abgeschrieben und ein paaar Kleinteile eingelagert.
Von der Seite sieht das Ganze dann so aus:

Mal sehen, vielleicht schneide ich noch ein Stück 3/4 Zoll Dübel ab und bohre senkrecht mittig eine 6er Bohrung rein. Damit hätte man noch Alternativen für den Drehpunkt - jede Bankhakenbohrung, auch in den Zangen.
Gruss
Rolf