Hallo zusammen,
nachdem ab und an hier schon sehr schöne Betten vorgestellt wurden, habe ich mich dann heue auch mal aufgerafft, mich der Digicam bewaffnet und bin auf Motivjagd gegangen.
Die folgenden Bilder zeigen Aufnahmen unseres Ehebetts, dass nun schon ca. 10 Jahre alt sein dürfte. Stabilitát der Konstruktion ist also gegeben :-)

Das Bett ist aus selbstgemachtem Leimholz aus heimischer Wildkirsche. Die durchlaufenden Einzelteile wurden hierfür nach dem Hobeln mit einem Verleimfräser an der Tischfräse [nur so konnte ich die Beschaffung gegenüber dem Finanzvorstand rechtfertigen :-)] vorbereitet. Das anschließende Verleimen hat dann sehr gut funktioniert, d.h ich musste nur ganz wenig schleifen.
Die Idee für das Kopfteil ist nicht von mir. Die insgesamt 6 Teile habe ich zunächst als normale Rechteckplatten gefertigt, diagonal durchgeschnitten, an den Kanten mit Leisten versehen und dann in Form eines Fächers zusammengeleimt. Zum Zusammenleimen und zur dauerhaften Stabilisierung wurden an der Rückseite Arbeitsplattenverbinder angebracht. Erst nach dem Verleimen habe ich den Bogen mit einem langen Stangenzirkel und der Oberfräse aus der Platte gearbeitet.
Die Sprungrahmen liegen auf Buchenleisten. Das Bett ist zerlegbar und wird durch eingelassene Bettbeschläge zusammengehalten.
Die beiden Schränkchen zeigen sowohl an der Füllung der Türen wie auch an den oberen Platten das gleiche Muster (Fächer) wie das Kopfteil.

Das folgende Bild zeigt ein Detail der Tür mit der Konstruktion des Rahmens der Tür und dem Knauf, der ebenfalls selbst gemacht ist.

Neben der Oberfráse und der stationaren Fráse hatte ich damals schon eine Tischkreisságe und eine Hobelmaschine, beides tannengrün.
Mir gefällt das Bett und vorallem die Kommoden auch heute noch sehr; ich hoffe Euch auch.
Viele Grüße
Peter