Leimholzpresse mit Exenterspannung
nochmal hmmm ...
Hallo Justus,
... also ich bin eben vom Stuhl aufgestanden, ein Schritt zur Seite ...
Ich kann mir's nicht vorstellen --- und das liegt nicht an der Fastnacht ...
Schicke mir morgen mal ein Bild, eMail hast du ja noch, die im Profil hat eventuell einen Volumenbegrenzung.
Du hast mich jetzt richtig verunsichert, wenn's eine Werbeaktion wär, wo man auf etwas neugierig gemacht wird, hätt's bei mir 100% geklappt.
Bin ich wirklich der Einzigste, der das nicht kapiert im ganzen www ???
Grüße aus der Kurpfalz, Helle
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Re: nochmal hmmm ...
Hallo Helmut
Die Sache ist relativ einfach und wurde wie schon erwähnt in der damaligen DäDäRä oft angewandt.Du nimmst ein starkes Widerlager und legst zwischen Werkstück und und diesem Widerlager einen Feuerwehrschlauch welchen du wie beschrieben mit Luftdruck füllst.Man erreicht einen enormen Pressdruck.Bei 8 Bar sind das 8Kg auf den cm2.Nachteil ist der geringe Hub,was aber für solche Zwecke unerheblich ist.
Wenn ich zum Beispiel einen Duoleimbalken von 6m herstelle, lege ich einen 6m langen B-Schlauch in einen 16ner DoppelT Träger dann eine 16cm breite Bohle -die beiden zu verleimenden Bohlen- und wieder eine Bohle obendrauf.Dann mit Bügeln alles verspannen und gib ihm.
Verstanden ?
Gruß
Martin
Eben sind mehrer Groschen gefallen ...
Hallo Martin,
hast du's Klimpern gehört ... Ich hab's kappiert --- da brauch man aber, wie in deinem Falle schon ein Klobber von Kompressor --- da muß ja schon was drauf --- Druckmässig.
Aber mal im Ernst - ist ordenlich Keilen mit Gegenkeilen nicht einfacher und vielseitiger. Da Düble ich mir zwei Balken auf den Boden oder nehme dein Eisen (also Bildlich - du wohnst zu weit weg ;^> ) und verkeile darin wenn's sein muß mit Spalthammer --- da kommt doch mehr Druck zusammen.
Grüße aus der Kurpfalz, Helle
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Re: Eben sind mehrer Groschen gefallen ...
Hallo Helmut
Die Länge des Schlauches ist variabel.Die Methode ist sauber und schnell.Man kann auch Spannbänder zum verzurren nehmen.Ich benutze eine stationäre Druckluftanlage mit Ringleitung an der Decke in allen Räumen.Es genügt aber auch ein kleiner Baumarktkompressor mit 6 Bar ,der Druckaufbau dauert nur etwas länger und außerdem sind wir hier doch nicht bei den Neandertalern,daß mit Äxten und Keilen gearbeitet wird.
Gruß
Martin
Re: Eben sind mehrer Groschen gefallen ...
Hallo Martin,
... ich wollt die Keile ja auch nicht mit der Hand zusägen ... ;^>
Naja, mir geht's halt auch ums rumliegen --- du hast Platz ohne Ende --- ich nur ne kleine Werkstatt von 55m², in die jeden Abend irgendwann mal das Auto noch rein muß.
Keile hab ich auch immer genug, säge eigendlich fast alles was ich nicht verbrenne zu Unterlagen oder Keile --- und zur Not verbrenne ich das auch wieder --- Fichtenholz gibt's bei uns im Gemeindewald genug --- Und 15 Jahre trockenen Buchensterholz ist auch ausreichend vorhanden (Vater ist Förster im Ruhestand) --- also für Keile zu sägen auf meinen Bäuerle Bandsäge langt's allemal.
Gruß, Helle
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Re: Eben sind mehrer Groschen gefallen ...
Hallo Justus und Martin,
gibt es Bilder zur "Feuerwehrschlauchpresse"? Bauart hab ich begriffen, aber einige Beispielbilder würden mir Brücken bauen...
Gruß
Heinz
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Re: Eben sind mehrer Groschen gefallen ...
Hallo Heinz
Wenn ich das Geschütz wieder aufgebaut habe,sende ich dir Bilder.Das kann aber noch einige Zeit dauern.
Gruß
Martin
Spannvorrichtung
[In Antwort auf #40865]
Hallo,
ich habe hier ein Bild, das ich im Auftrag von Justus einstelle.

Wie gesagt, das Bild kommt von Justus!
Gruß, Helle
Hallo,
ich habe hier ein Bild, das ich im Auftrag von Justus einstelle.

Wie gesagt, das Bild kommt von Justus!
Gruß, Helle
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Re: Spannvorrichtung
Hallo Martin und Justus,
dank Helle bekommt der Feuerwehrschlauch mit diesem Bild eine ganz neue Bedeutung - eben nicht nur Wasser zu befördern! Martin hatte mir zwar schon mal einen Buchauszug hierzu geschickt, aber ein Foto in der praktischen Anwendung sagt dann doch mehr als viele Worte und Zeichnungen!
Wenn ich meine bisherigen - wenigen - Arbeiten an der Tischfräse überdenke gibt eine Druckfeder aus Holz nur dann Sinn, wenn ich exakt abgerichtete Teile am Fräsanschlag vorbeischiebe. Eine Druckfeder aus Holz kann eben nur einen geringen Druck ausüben wenn die Dimensionen klein bleiben sollen. Sicher, im Möbelbau werde ich abgerichtete Teile haben, aber z.B. bei meinem Laubengang wäre das Abrichten der Bodenbretter eher Kür denn Pflicht gewesen: Die Bretter mit ca. 1,2o m Länge werden an drei Punkten fixiert und beim Bodenbelag kommt es auf 2 mm nicht an. Die spürt man zwar beim Drüberlaufen, aber die stören nicht. Da wurde es beim Abrunden der Kanten dann schon mal schwierig, die Mitte eines etwas geworfenen Brettes auch noch an den Fräskopf zu bringen. - Und mit steigendem Druck durch die Hand steigt die Unfallgefahr erheblich!!!
Im Ramschladen wurde mal ein Fräse mit einer selbstgebauten Andrückvorrichtung verkauft. Drei federgelagerte Rollen drücken auf das Frässtück. Ich füge mal ein Bild dieser selbstgebauten Andrückvorrichtung an. Der Andruckkopf kann um 90° gedreht werden, kann also auch von oben auf das Werkstück drücken. Wer sowas bauen läßt bekommt dafür aber sicher einen schönen Vorschubapparat:-)

Das gezeigte Druckteil mit dem Feuerwehrschlauch ist dagegen mit geringsten Mitteln herzustellen und findet sicher auch neben dem Vorschubapparat noch sinnvolle Verwendung. Feuerwehrschlauch und Druckluft hab ich, also wird vor der nächsten Frässerie sowas gebaut! (Ein Vorschubapparat steht nach der Absaugung auf der Wunschliste).
Gruß
Heinz
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Re: Spannvorrichtung
Hallo Heinz,
das Bild zeigt einen Kettenstemmer, in dem ein Werkstck fixiet ist. Wenn du sowas mit der Tischfräse machst, wie willst du das Holz dann noch an der Maschine bewegen können?
Gruß
Heiko