Hausplanung - Werkstatt
Re: Hausplanung - Werkstatt
[In Antwort auf #38647]
Hallo Arnd!
Wie meine Vorredner schon bemerkt haben, scheint der Raum
recht klein zu sein.
Die räumliche Nähe zwischen Wohnräumen und Werkstatt hat
zwar sicher seine Vorzüge, könnte ich mir persönlich aber
keinesfalls vorstellen!
Wenn du etwas mehr werkelst entstehen da schnell Staubmengen
die deine Putzfrau (oder wer das sonst machen 'darf') in den
Wahnsinn treiben werden. Und dieser Staub verteilt sich
sensationell gleichmässig . . .
Ich sehe das zB. bei mir, ich drechsle im Keller und der
Kellerabgang liegt im Freien. Dass alles, wirklich ALLES
im Keller mit einer feinen Staubschicht überzogen ist, wird
mehr oder minder akzeptiert. Aber selbst nach der Arbeit
schleppe ich noch Unmengen Staub + Späne in die Wohnung hinauf . . .
Warum nicht den Bereich wo 'nicht unterkellert' steht, doch
unterkellern und als Werkstatt nutzen?
Frohes Planen!
ANDI
Hallo Arnd!
Wie meine Vorredner schon bemerkt haben, scheint der Raum
recht klein zu sein.
Die räumliche Nähe zwischen Wohnräumen und Werkstatt hat
zwar sicher seine Vorzüge, könnte ich mir persönlich aber
keinesfalls vorstellen!
Wenn du etwas mehr werkelst entstehen da schnell Staubmengen
die deine Putzfrau (oder wer das sonst machen 'darf') in den
Wahnsinn treiben werden. Und dieser Staub verteilt sich
sensationell gleichmässig . . .
Ich sehe das zB. bei mir, ich drechsle im Keller und der
Kellerabgang liegt im Freien. Dass alles, wirklich ALLES
im Keller mit einer feinen Staubschicht überzogen ist, wird
mehr oder minder akzeptiert. Aber selbst nach der Arbeit
schleppe ich noch Unmengen Staub + Späne in die Wohnung hinauf . . .
Warum nicht den Bereich wo 'nicht unterkellert' steht, doch
unterkellern und als Werkstatt nutzen?
Frohes Planen!
ANDI
Re: Hausplanung - Werkstatt
[In Antwort auf #38652]
Hallo Rolf,
ich sehe leider die Not, den jeder Meter weiter in den Berg bedeutet 100m³ mehr Aushub.
Auf dem Grundriss sieht man die neue Treppe. Dadurch ist vor der Treppe der Raum auf einer Länge von zwei Metern vier Meter breit. Wenn ich diesen Bereich nicht vollstelle habe ich doch ein wenig Raum für Objekte, oder?
Viele Grüße
Arnd
Hallo Rolf,
ich sehe leider die Not, den jeder Meter weiter in den Berg bedeutet 100m³ mehr Aushub.
Auf dem Grundriss sieht man die neue Treppe. Dadurch ist vor der Treppe der Raum auf einer Länge von zwei Metern vier Meter breit. Wenn ich diesen Bereich nicht vollstelle habe ich doch ein wenig Raum für Objekte, oder?
Viele Grüße
Arnd
Re: Hausplanung - Werkstatt
Hallo Helmut,
SUPER, danke für Deine Gedanken.
Den hinteren Bereich auch zu unterkellern ist bestimmt sinnvoll.
Zur Garage: Muss eine Garage nicht feuertechnisch abgetrennt sein? Dann könnte doch eigentlich nicht in der Garage Farben gelagert werden und Holzreste, oder? Daher habe ich die Wände eingezogen.
Viele
-
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- Wohnort: Nahe Oldenburg
Re: Hausplanung - Werkstatt
[In Antwort auf #38659]
Moin Arnd,
meine erste Wekstatt war in der Garage. Immer wenn das Auto rein sollte, stand irgentwas im Weg. Für mich war es eine schlechte Idee.
In meinen alten Haus hatte ich einen grossen Keller mit Bankraum, Magazin und 2 Maschinenräume. Alles in allem so 60 qm. Vorteile war, das der Keller immer Frostfrei war und ich Farben, Lacke und Leim lagern konnte. Der Nachteil war die Aufteilung und die enge Treppe.
Jetzt habe ich einen 100 qm Kuhstall. Davon nutze ich 60 qm als Werkstatt und dann ist da noch ein Magazin. 2 Räume werden noch nicht gentuz, da steht noch der ganze Sperrmüll drin. Später soll da ein WC rein, eine kleine Sitzecke und wenn ich dann mal ganz viel Zeit habe, noch ein Büro. Der Nachteil ist jetzt das heizen und das ich meine Lacke und Leim ausserhalb lagern muss. Aber ich habe einen direkten Zuganz für lange Teile.
Ales in allem möchte ich dir folgende Denkanstösse geben:
- eine Werkstatt ist wie ein Anhänger, .... immer zu klein.
- Da Du ja wohl angfristig dort wohnst, mach leiber alles grösser.
- Ein Bankraum sollte so gross sein (meiner Meinung nach), das du an der Hobelbank gut arbeiten kannst und davor sollte noch ein Werktisch auf Böcken passen. Damm muss alles frei zugänglich sein. Dazu kommt noch ein ordentlicher Schrank für Handmaschinen, Platz für Zwingen, Schraubenregal und und und.
Vielleicht durchdenkst Du mal die Möglichkeit eines Gartenhauses als Werkstatt, dann kannst Du immer noch ein gleiches dranbauen wenn es zu klein wird.
Liebe Grüsse
Hauke
Moin Arnd,
meine erste Wekstatt war in der Garage. Immer wenn das Auto rein sollte, stand irgentwas im Weg. Für mich war es eine schlechte Idee.
In meinen alten Haus hatte ich einen grossen Keller mit Bankraum, Magazin und 2 Maschinenräume. Alles in allem so 60 qm. Vorteile war, das der Keller immer Frostfrei war und ich Farben, Lacke und Leim lagern konnte. Der Nachteil war die Aufteilung und die enge Treppe.
Jetzt habe ich einen 100 qm Kuhstall. Davon nutze ich 60 qm als Werkstatt und dann ist da noch ein Magazin. 2 Räume werden noch nicht gentuz, da steht noch der ganze Sperrmüll drin. Später soll da ein WC rein, eine kleine Sitzecke und wenn ich dann mal ganz viel Zeit habe, noch ein Büro. Der Nachteil ist jetzt das heizen und das ich meine Lacke und Leim ausserhalb lagern muss. Aber ich habe einen direkten Zuganz für lange Teile.
Ales in allem möchte ich dir folgende Denkanstösse geben:
- eine Werkstatt ist wie ein Anhänger, .... immer zu klein.
- Da Du ja wohl angfristig dort wohnst, mach leiber alles grösser.
- Ein Bankraum sollte so gross sein (meiner Meinung nach), das du an der Hobelbank gut arbeiten kannst und davor sollte noch ein Werktisch auf Böcken passen. Damm muss alles frei zugänglich sein. Dazu kommt noch ein ordentlicher Schrank für Handmaschinen, Platz für Zwingen, Schraubenregal und und und.
Vielleicht durchdenkst Du mal die Möglichkeit eines Gartenhauses als Werkstatt, dann kannst Du immer noch ein gleiches dranbauen wenn es zu klein wird.
Liebe Grüsse
Hauke
Re: Hausplanung - Werkstatt
[In Antwort auf #38647]
Hallo Arnd,
ich befürchte Du hast zuviel Funktion in Deinen Werkstattraum eingeplant. Ich würde die Wand neben der Treppe bis zur Küche schieben. Dann kannst Du dort einen Werkzeugschrank unterbringen oder vielleicht sogar eine Werkbank an die Wand zum Hauswirtschaftsraum stellen. Wenn Du die Treppe umdrehst könntest Du das Treppenloch teilweise mit einem Werkzeugschrank überbauen. Und noch eine etwas verrückte Idee, wenn Du ein 50mm Rohr von der Werkstatt zur Garage vorsiehst und eine von oben zu schaltende Steckdose vorsiehst kann der Staubsauger in der Garage stehen und Du hast oben mehr Platz und Ruhe, und mußt Ihn nicht dauernd hoch und runter tragen. An die Treppe würde ich eine halbhohe Tür machen, da ein Raum mit einer Treppe nach unten immer etwas beunruhigendes hat, das Treppenhaus aber zu klein ist, für eine Tür oben und unten.
Es grüßt Johannes
Hallo Arnd,
ich befürchte Du hast zuviel Funktion in Deinen Werkstattraum eingeplant. Ich würde die Wand neben der Treppe bis zur Küche schieben. Dann kannst Du dort einen Werkzeugschrank unterbringen oder vielleicht sogar eine Werkbank an die Wand zum Hauswirtschaftsraum stellen. Wenn Du die Treppe umdrehst könntest Du das Treppenloch teilweise mit einem Werkzeugschrank überbauen. Und noch eine etwas verrückte Idee, wenn Du ein 50mm Rohr von der Werkstatt zur Garage vorsiehst und eine von oben zu schaltende Steckdose vorsiehst kann der Staubsauger in der Garage stehen und Du hast oben mehr Platz und Ruhe, und mußt Ihn nicht dauernd hoch und runter tragen. An die Treppe würde ich eine halbhohe Tür machen, da ein Raum mit einer Treppe nach unten immer etwas beunruhigendes hat, das Treppenhaus aber zu klein ist, für eine Tür oben und unten.
Es grüßt Johannes
Re: Hausplanung - Werkstatt
[In Antwort auf #38661]
Hallo Arnd,
eine Frage zum Verständnis: Wofür ist die große Fläche (UG) rechts neben der Garage gedacht? Ich sehe dort eine hintere Stützmauer, ganz vorne Stützpfeiler und drüber eine Betondecke als Terasse? Also ich würde die Werkstatt im Erdgeschoss komplett streichen und alles in den Keller verlegen, die Garage möglichst weit rechts verbannen (statt eines Carports) und in dem entstehenden Kellerraum eine große Werkstatt aufziehen. Da hättest du doch Platz bis zur vorderen gestrichelten Linie, oder sehe ich das falsch? Ev. die gesamte Vorderfront wegen der Optik einheitlich mit Garagentoren oder ähnlichem und dahinter eine große Tiefgarage, die du später flexibel abtrennen kannst (z.B. 2 Autos, der Rest Werkstatt)
Den gestrichelten Bereich (genannt "nicht unterkellert") würde ich, wie schon gesagt wurde, auch dazunehmen, wenn die Hanglage das erlaubt.
Mfg
Hallo Arnd,
eine Frage zum Verständnis: Wofür ist die große Fläche (UG) rechts neben der Garage gedacht? Ich sehe dort eine hintere Stützmauer, ganz vorne Stützpfeiler und drüber eine Betondecke als Terasse? Also ich würde die Werkstatt im Erdgeschoss komplett streichen und alles in den Keller verlegen, die Garage möglichst weit rechts verbannen (statt eines Carports) und in dem entstehenden Kellerraum eine große Werkstatt aufziehen. Da hättest du doch Platz bis zur vorderen gestrichelten Linie, oder sehe ich das falsch? Ev. die gesamte Vorderfront wegen der Optik einheitlich mit Garagentoren oder ähnlichem und dahinter eine große Tiefgarage, die du später flexibel abtrennen kannst (z.B. 2 Autos, der Rest Werkstatt)
Den gestrichelten Bereich (genannt "nicht unterkellert") würde ich, wie schon gesagt wurde, auch dazunehmen, wenn die Hanglage das erlaubt.
Mfg
Re: Hausplanung - Werkstatt
[In Antwort auf #38663]
hallo arnd,
als architekt hier einige anmerkungen von mir in kürze:
1. die höhe erschient mir zu gering. wenn du etwas hebts und drehst, stösst du schon an die decke. mind. 2,30 - 2,50 m
2. die tür nach draussen würde ich breiter machen. du hast den aussenbereich und wirst den auch nutzen. eine zweiflüglige tür wäre besser.
3. raummasse: 5,50 kann ausreichen, aber breite 2,75 m ist eindeutig zu wenig. versuche weiter in den hang zu bauen und auf mind. 3,50 m zu kommen.
4. tageslicht ist wichtig! versuche über die zweiflüglige tür licht reinzubringen. - verglasung!
ggf. kannst du auch oberlichter einbauen(?)
5. plane zum wohnbereich ein "schleuse", in der du dich umziehst und den staub lassen kannst.
6. eine heizung wäre auch nicht schlecht.
7. empfehlen kann ich dir auch die feste installation von absaugrohren und die richtige lüftung.
p.s. auch bei mir steht die planung eines werkstattgebäudes im garten an!
viel erfolg
gruss
heiner
hallo arnd,
als architekt hier einige anmerkungen von mir in kürze:
1. die höhe erschient mir zu gering. wenn du etwas hebts und drehst, stösst du schon an die decke. mind. 2,30 - 2,50 m
2. die tür nach draussen würde ich breiter machen. du hast den aussenbereich und wirst den auch nutzen. eine zweiflüglige tür wäre besser.
3. raummasse: 5,50 kann ausreichen, aber breite 2,75 m ist eindeutig zu wenig. versuche weiter in den hang zu bauen und auf mind. 3,50 m zu kommen.
4. tageslicht ist wichtig! versuche über die zweiflüglige tür licht reinzubringen. - verglasung!
ggf. kannst du auch oberlichter einbauen(?)
5. plane zum wohnbereich ein "schleuse", in der du dich umziehst und den staub lassen kannst.
6. eine heizung wäre auch nicht schlecht.
7. empfehlen kann ich dir auch die feste installation von absaugrohren und die richtige lüftung.
p.s. auch bei mir steht die planung eines werkstattgebäudes im garten an!
viel erfolg
gruss
heiner
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- Beiträge: 215
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
Re: Hausplanung - Werkstatt
[In Antwort auf #38664]
Hallo Arnd
Ich hatte früher auch im Keller gearbeitet. Heute nun in einem isoliertem Gartenhaus. Heute habe ich 16qm nächstes Jahr baue ich an (um ca 10qm).
Ich geniese es ebenerdig zu sein, oft mache ich Arbeitspausen und setzte mich drausen auf die Bank. Ich sehe was um mich abgeht, die Nachbarn besuchen mich, wenn in der Hütte Licht brennt. Für mich hatte es nur Vorteile, die ich erst erkannt habe, nachdem ich nicht mehr im Keller war. Übrigens arbeite ich darin im Sommer wie im Winter, da es beheizbar ist und habe auch Farben und Leim gelagert. Überlege es Dir gut, wie oft hat man so 'ne Gelegenheit wie Du. Es werden Dich viele beneiden.
Hoffentlich erfahren wir auch den weiteren Verlauf.
Viele Grüße
Richard
Hallo Arnd
Ich hatte früher auch im Keller gearbeitet. Heute nun in einem isoliertem Gartenhaus. Heute habe ich 16qm nächstes Jahr baue ich an (um ca 10qm).
Ich geniese es ebenerdig zu sein, oft mache ich Arbeitspausen und setzte mich drausen auf die Bank. Ich sehe was um mich abgeht, die Nachbarn besuchen mich, wenn in der Hütte Licht brennt. Für mich hatte es nur Vorteile, die ich erst erkannt habe, nachdem ich nicht mehr im Keller war. Übrigens arbeite ich darin im Sommer wie im Winter, da es beheizbar ist und habe auch Farben und Leim gelagert. Überlege es Dir gut, wie oft hat man so 'ne Gelegenheit wie Du. Es werden Dich viele beneiden.
Hoffentlich erfahren wir auch den weiteren Verlauf.
Viele Grüße
Richard
Garagenverordnung - Versicherungsschutz
[In Antwort auf #38663]
Hallo,
ich habe mir gerade einmal die Garagenverordnungen durchgelesen. Die sind für jedes Bundesland unterschiedlich, ich habe mir NRW angeschaut. (GARVO)
Die Lagerung von Materialien in einer Garage scheint nicht verboten zu sein. Nur für Benzin (20L) und Diesel (200l) gibt es Beschränkungen.
Spannender ist die Beschränkung der Größe für die Lagerfläche in der Garage ohne bauliche Trennung. Die Lagerfläche darf nicht größer als 20m² sein.
Insgesamt muss eine Garage feuertechnisch F30 abgetrennt sein.
Da ich mich beruflich mit Versicherungen beschäfige bin ich dieser Frage genauer nachgeganen. Denn in allen Versicherungsbedingungen gibt es die Obliegenheit alle gesetzlichen, behördlichen oder vereinbarten Sicherheitsvorschriften zu beachten. Wer behördliche Vorschriften (z.B. Bauvorschriften) mißachtet verliert seinen gesamten Versicherungsschutz!!!
Viele Grüße
Arnd
Hallo,
ich habe mir gerade einmal die Garagenverordnungen durchgelesen. Die sind für jedes Bundesland unterschiedlich, ich habe mir NRW angeschaut. (GARVO)
Die Lagerung von Materialien in einer Garage scheint nicht verboten zu sein. Nur für Benzin (20L) und Diesel (200l) gibt es Beschränkungen.
Spannender ist die Beschränkung der Größe für die Lagerfläche in der Garage ohne bauliche Trennung. Die Lagerfläche darf nicht größer als 20m² sein.
Insgesamt muss eine Garage feuertechnisch F30 abgetrennt sein.
Da ich mich beruflich mit Versicherungen beschäfige bin ich dieser Frage genauer nachgeganen. Denn in allen Versicherungsbedingungen gibt es die Obliegenheit alle gesetzlichen, behördlichen oder vereinbarten Sicherheitsvorschriften zu beachten. Wer behördliche Vorschriften (z.B. Bauvorschriften) mißachtet verliert seinen gesamten Versicherungsschutz!!!
Viele Grüße
Arnd
Re: Hausplanung - Werkstatt
Hallo Heiner,
vielen Dank für deine Anmerkungen.
Die Raumhöhe wird im gesamten EG 2,50 m und im UG 2,35 m, - ich hatte wohl im SketchUp nicht die richtige Höhe.
Oberlichter neben der Tür ist eine super Idee, das werde ich umsetzen.
Auch die Schleuse wird viel Ärger sparen.
Über eine Absaugung werde ich mir noch Gedanken machen. Wahrscheinlich stelle ich wirklich die Absaugung in das UG und habe so den Lärm nicht mehr.
Viele Grüße
Arnd