Hallo
Ich bin immer noch am restaurieren dieser Tische, dabei stellte sich die Aufgabe, die seitlichen Flächen zu bearbeiten, wegen der Schwere einerseits und der Höhe andrerseits, schied die Bearbeitung auf der Abrichte aus, da die angeflammten Stellen aber eine spanende Bearbeitung verlangten, bastelte ich mir die gezeigte Einrichtung.
Bild 1
Ein altes Eichenholz mit Griff versehen und an der Seite eine schwenkbare Platte, an der die Oberfräse angeschraubt ist.
Zwei 6mm Inbusschrauben halten die Platte, eine bildet den Drehpunkt, die Andere hat zwei Einschraubmöglichkeiten, um alle Höhen einstellen zu können zwei Nutenreihen im Radius um die erste Schraube.
Die Schrauben enden in Gewindebuchsen (den Namen kenne ich nicht, sind von Hettich, ich finde sie besser als Rampa oder Ramba?).

Bild 2
Die Rückseite der Einrichtung, die zwei Fehlstellen am Eichenholz stammen noch von einer früheren Verwendung.
An der Tischplatte sieht man wie gekrümmt die Seite ist, ich musste an den Enden über 3mm abfräsen, bis die Mitte auch sauber wurde.

Bild 3
Blick auf die Unterseite der Einrichtung, man sieht die Gewindebuchsen, den Fräser und die zwei Inbussenkschrauben, die die Oberfräse halten.

Bild 4
Das Teil lässt sich gut Handhaben, es wird an einer aufgespannten Leiste entlang geführt, allerdings, auf dem Bild sieht man, dass ich auf dem Kabel stehe, 200 oder 300mm weiter wurde das Kabel dann straff und zog mir meine Einrichtung nach unten, eine kleine Markierung war die Folge.
Vorne an der Platte kann man die zwei Brandstellen immer noch sehen, obwohl ich etwa 2mm abfräste, der Rest soll der Radiusfräser beseitigen, den ich noch einsetzen will.
Die etwa 2 Stunden Arbeit, finde ich, haben sich gelohnt, die Aufspannplatte für die Oberfräse war als solche schon vorhanden, für frühere Improvisationen, daher die ungewöhnliche Freimachung für den Fräser.
Gruß Franz
