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In Antwort auf #31302]
Hallo Heinz,
Die Stämme werden mit dem "G"eländewagen auf den Hänger gezogen, teilweise auch damit gerückt. Mit Rückwärtsgang, Untersetzung, bei schlammigem Untergrund schlimmstenfalls noch Differentialsperren. Solche Abschnitte wie auf den Bildern zu sehen sind damit durchaus zu bewegen, bei absehbar schwierigen Stücken hilft es das Langholz von einem Holzrücker an eine ebene oder leicht abschüssige Forststrasse ziehen zu lassen.
Zugute bei dieser Methode des Ziehens kommt mir sicher die Motorcharakteristik des vorsintflutlichen Vorkammersaugdiesels - den OM616 würgt man so ohne weiteres nicht ab. Mit einem modernen Fahrzeug sicher nicht empfehlenswert.
Die zu sehenden "Teile" sind zwei Douglasien mit BHD von geschält etwa 60 und 70 cm und einer nutzbaren Länge von je etwa 32 bis 33m.
Die Stämme sind, wie bei allen Nadelhölzern empfehlenswert, geschält. Verwendet habe ich für den oberen Bereich wo die Rinde dünn ist ein Schäleisen, im unteren Bereich in dem die Rinde mehrere Zentimeter dick war das Eder Schälgerät auf einer dafür eigentlich etwas schwachen 026.
Das ganze ist selbstverständlich nicht professionell, Profis rechnen glaube ich in der kleinsten Einheit = ein Langholzzug. Zwei Bäume sind da nichts, und ich bin mit zwei solchen Bäumen schon eine Weile beschäftigt.
Jedenfalls werde ich in den nächsten Jahren etliche Douglasientüren, Douglasienregale, Douglasientische... bauen können.