neue Garderobe in Eiche mit Dokumentation

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Heinz Roesch
Beiträge: 1268
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Kontaktdaten:

Re: neue Garderobe in Eiche mit Dokumentation

Beitrag von Heinz Roesch »

[In Antwort auf #22632]
Franz,

ja, das Wichtigste was ein junger Ehemann lernen
muss, ist die realen Verhältnisse zu erkennen und
vorbehaltlos zu akzeptieren.

Diese Verhältnisse lassen sich am besten mit dem Begriff
"Regierung" umschreiben.

:-))

Viele Grüße

Heinz



Dietrich
Beiträge: 4730
Registriert: Mo 27. Okt 2014, 22:01

Re: nennt man das so Walter?

Beitrag von Dietrich »


Hallo Till,

entschuldige bitte das ich Dich und Deine Panhans TF vergessen habe:-)))

Gruß Dietrich


Walter Heil
Beiträge: 1425
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: nennt man das so Walter?

Beitrag von Walter Heil »


Ich wusste es. Ich nehme auch mal an, dass Du mehr unter den Tisch versenken kannst, als andere auf die Kreissäge spannen...

Gruß, Walter


Dietrich
Beiträge: 4730
Registriert: Mo 27. Okt 2014, 22:01

Re: nennt man das so Walter?

Beitrag von Dietrich »


das ist gemein Walter:-)))

Dietrich/dem eine 350mm Träne runter läuft......



Dietrich
Beiträge: 4730
Registriert: Mo 27. Okt 2014, 22:01

Re: nennt man das so Walter?

Beitrag von Dietrich »

[In Antwort auf #22600]
Hallo Walter,

noch mal wegen dem Kehlen, ist das mit einem Verstellnuter sicherer zu bewerkstelligen?

Ein 200mm Kreissägenverstellnuter hätte ich.

Oder würdest Du generel von der Technik abraten?

Gruß Dietrich



Walter Heil
Beiträge: 1425
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: nennt man das so Walter?

Beitrag von Walter Heil »


Hallo Dietrich,

ich habe mal aus blanker Not und Experimentierlust auf meiner ersten Säge (Kity, der Typ, den Franz hat) sowas ausprobiert, es aber gleich wieder bleiben lassen. Ich habe damals möglicherweise zu viel auf einmal kehlen wollen, es hat jedenfalls nicht funktioniert und schwer nach gefährlich ausgesehen und gerochen. Vor ein paar Tagen war ##### eine Kehlfrässcheibe angeboten; so wie das Ding ausgesehen hat, ist der Winkel des Messers zur Seite hin, also in Richtung der Drehachse, deutlich größer als bei normalen Sägeblätter oder Nutfräser. Sonst ist ja kaum ein Vorschub möglich. Beim Verwenden normaler Sägeblätte ist die Gefahr groß, dass der Maschinist vor Ungeduld zu heftig schiebt, das Sägeblatt sich dauernd verbiegt und nach einiger Zeit die Lust verliert und sich in Einzelteilen davonmacht. Nutfräser verbiegen sich nicht, sind also ungefährlicher, der mögliche Vorschub ist aber genauso bescheiden. Der Winkel, ich glaube, er nennt sich Freiwinkel, muss nach der Seite hin größer als normal sein. Man muss auch beachten, dass beim normalen Sägen das Werkstück beim Vorschieben durch Reaktionskräfte auf den Tisch gedrückt wird; bei seitlichem Vorschub ist das nicht der Fall. Da kann es Probleme geben. Zudem kann man in den Bereich des Schabens kommen, weil der Spanwinkel negativ? wird.Ich glaube schon, dass sowas machbar ist, aber man sollte sich sehr bewusst darüber sein, auf was man sich einlässt.

Gruß, Walter



Dietrich
Beiträge: 4730
Registriert: Mo 27. Okt 2014, 22:01

Re: nennt man das so Walter?

Beitrag von Dietrich »


Vielen Dank Walter für Deine Erläuterung.

Reizen würde so etwas schon mal, die Problematik leuchtet allerdings auch ein.........!

Dietrich


Franz Kessler
Beiträge: 2302
Registriert: Mi 27. Nov 2019, 21:09

Re: nennt man das so Walter?

Beitrag von Franz Kessler »


Hallo Dietrich
Meine Erfahrungen mit dieser Fertigungsart decken sich genau mit dem was Walter sagt, normale Sägeblätter sind nicht geeignet, von der Seite her Späne abzutragen, ist die Zustellung größer als etwa 1 bis 1,5mm, so passsiert das was Walter sagt, es bauen sich axiale Kräfte auf und dann wird es auch gefährlich.
Desshalb hatte ich ja immer wieder betont, in kleinen Schritten vorzugehen, so dass der Spähneabtrag nur an der Spitze der Schneide stattfindet, aber das merkte ich sehr schnell, was geht.

Gruß Franz



Heinz Kremers
Beiträge: 2801
Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10

Re: nennt man das so Walter?

Beitrag von Heinz Kremers »


Hallo Franz, hallo Walter,

so ähnlich gehe ich auch vor, wenn ich eine Rundung aus Metall rausschneiden will. Die Rundung wird angezeichnet und dann wird mit der dünnen Scheibe (nicht den neuen 1 mm-Scheiben) ein Kamm in das Material geschnitten. Schließlich darf man mit den dünnen Scheiben keine Schleifarbeiten ausführen, also seitlichen Druck! Sodann wird schrittweise leicht schräg eingeschnitten und nachdem der Kamm einige Zähne auf diese Art verloren hat geht es dann ganz fix, weil man die Zähne dann am Grund fast rechtwinklig schneiden kann. Je nach Größe wird die Rundung dann mit Fächerscheibe, Schruppscheibe oder auch Schneidscheibe (dann aber nur auf der Spitze!) rundgeschliffen. Dauert einige Zeit, aber das Ergebnis kann sich meist sehen lassen - je nach Geduld bei der Ausführung.

Gibt's sicher auch schöne Maschinen für, aber - wenn man ein Gewehr hat, kann man auch schießen.

Bei Holz hab ich auch schon so gearbeitet und sehe eigentlich nur ein Problem: die Leistung ist bescheiden, also nur ein Notbehelf!

Gruß

Heinz



Franz Kessler
Beiträge: 2302
Registriert: Mi 27. Nov 2019, 21:09

Bilder unserer Garderobe erscheinen nicht mehr *MIT BILD*

Beitrag von Franz Kessler »

[In Antwort auf #22522]
Hallo

Ich hab festgestellt, dass bei meinem alten Bericht über unsere Garderobe die Bilder nicht mehr erscheinen, gerade bei meiner Garderobe, das Teil, das ich mit am meisten schätze, immer wenn ich mir eine Jacke oder sonstiges Teil anziehe, erfreue ich mich an diesem Teil, es gefällt mir wie am ersten Tag, deshalb hab ich mich umgesehen, ob ich noch alte Bilder habe und hab auch einige neue angefertigt.

Auf dem ersten Bild sieht man die Fertigung der vielen Sprossen, die mit den langen Leisten das Gerüst des Teiles ausmachen.

Bild 1



Auf dem zweiten Bild erkennt man die Art der Befestigung der seitlichen Ablage.

Bild 2



Das nächste Bild zeigt, wie ich vor meiner Hütte einen Probeaufbau vornehme, um zu erkennen ob alles past.

Bild 3



Dann noch eine Aufnahme, die das Teil vor dem Beizen zeigt.

Bild 4



Nun noch einige Bilder, die heute angefertigt habe.
Eine Ansicht von links.

Bild 5



Die Schubladen offen.

Bild 6



Ein Bild das den Sockel zeigt.

Bild 7



Eine Ansicht die die Kleiderstange zeigt, auch wenn diese Lösung ungewöhnlich aussieht, sie hat sich in der Praxis gut bewährt.

Bild 8



Nun noch eine Gesamtansicht.
Dass ich mir damals die Mühe gemacht habe, die hintere Wand mit Stoff auszuschlagen, kommt eigentlich gar nicht so besonders zur Geltung, in der Regel hängen da Mäntel und ähnlich längere Teile, so dass der Stoff als solcher nicht so recht erkannt wird, dabei hatte ich mir bei dem Abpolstern so viel Mühe gemacht.

Bild 9



Gruß Franz


Antworten