Hallo
Das Weihnachtsgeschenk für meine Frau ist doch noch fertig geworten.
Ein Medikamentenschrank war Ihr Wunsch, und da er in dem Zimmer unseres Sohnes hängen sollte, musste er aus Lärchenholz sein. Einfach war diese Arbeit nicht, die gwählte Geometrie hatte es in sich. Noch nie hatte ich soviel mit Hilfwerkzeugen gearbeitet und als es an die Montage der Türen ging, wurde es spannend, die Scharniere geben ja keine Verstellmöglichkeit her und so konnte man schon ablesen wie genau ich gearbeitet hatte. Zum Glück ging es gut,wenn gleich ich feststellen musste, dass beim finalen Zusammenbau die linke Tür sich um knapp 1 mm höher gestellt hat wie die Rechte (kann man auf dem Bild erkennen).
Teile dieses Schrankes hatte ich schon bei der Vorstellung meinen Frästisches gezeigt, der mir übrigens sehr gute Dienste geleistet hat. Das ich die kurzen Stege der Tür so exakt bearbeiten konnte, war schon ein deutliches Plus, aber für die Unentschlossen in Sache Oberfräsentisch, es macht wirklich Spaß mit einem Tisch zu arbeiten, er muss nicht so aussehen wie meiner.
Aber nun nochmal zu meinem Schränkchen, für diese Art von Arbeit sind meine Westentaschenformat-Maschinen eigentlich gut geeignet, auch wollte ich Walter zeigen, das ich auch große Profile fertigstellen kann, wie man an dem Profil am Sockel sehen kann, der Rest ist halt eine gehörige Menge Improvisation.
Eigentlich wollte ich eine Dokumentation meiner Arbeit in Forum stellen, aber ich kann es nicht leugnen, mit dem Computer ist nicht so mein Ding. Einige Bilder hab auf der kleinen Holzwurmseite eingestellt, das bekam ich noch hin.
Gruß Franz
