Fragen zum Maschinenpark, oder: EB, Metabo oder aus Fernost?

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
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KalWadin
Beiträge: 1
Registriert: Di 20. Mai 2025, 15:48

Fragen zum Maschinenpark, oder: EB, Metabo oder aus Fernost?

Beitrag von KalWadin »

Servus,
da dies mein erster Post hier ist will ich mich nur ganz kurz vorstellen: ich heiße Cornelius, wohne seit dem Studium in München, stamme aber ursprünglich aus dem schönen Jena. Hauptsächlich foren-aktiv bin ich im "Schwesterforum", der Zerspanungsbude. Da ich allerdings schon immer mit Holz gearbeitet habe, damit auch meine Anfänge im Handwerk hatte und erst dann ins Metall "umgeschwenkt" bin, habe ich auch hierfür eine sehr große Liebe. :-)
Da ich nun einmal durch die komplette Stadt umgezogen bin und ich nun nicht mehr Zugang zu meiner alten Schreinerwerkstatt habe, in der ich arbeiten durfte, steht nun die Ausstattung meiner eigenen kleinen Holzwerkstatt an (meine Metallwerkstatt ist immerhin schon fast vollständig, aber vermutlich ist keine Werkstatt jemals wirklich "fertig", sondern vielmehr ein sich konstant veränderndes und entwickelndes System) ;-) .
Mir geht es hier grundsätzlich um ein Maximum an Qualität auf kleinstem Raum - kurzgefasst. Ich möchte da als "Grundausstattung" eine Formatkreissäge, einen AD-Hobel und eine Schwenkspindelfräse. Alle davon sollen:
  1. mit normalem 230V-Einphasenstrom laufen
  2. möglichst mit Gusstischen ausgestattet sein (Vibrationen etc.)
  3. keinen Maschinenfuß haben, sondern mindestens vom Maschinenstand trennbar sein
Nach längerer Suche bin ich dabei über die EB-Geräte und deren Nachfolger von Metabo "Magnum" gestoßen. Explizit wären das hier:
  • Formatkreissäge: EB PKF255V8 oder Metabo TKU1693/PKU250 mit Vorritzaggregat
  • Abricht-/Dickenhobel: EB HC 260 oder Metabo HC 260
  • Fräse: EB TF 904 oder Metabo TF 1690
Jetzt zu den Fragen: Hat jemand zufällig Erfahrung mit diesen Maschinen und kann sie da vergleichen? Immerhin konnte ich diesen wunderbaren Post von Dietrich finden, welcher die Magnum-Modelle kurz vorstellt, nicht allerdings mit den EB-Vorgängern vergleicht: viewtopic.php?p=18084#p18084
Oder kennt jemand andere Maschinen, die auch die Kriterien erfüllen? Die ich hier übersehen habe?
Das wäre super :-)
Liebe Grüße,
Cornelius
Facit omnia voluntas.
Hauke Schmidt
Beiträge: 421
Registriert: Sa 23. Mai 2020, 21:44

Re: Fragen zum Maschinenpark, oder: EB, Metabo oder aus Fernost?

Beitrag von Hauke Schmidt »

Moin,

bezüglich den Tischfräsen kann ich nichts sagen, ich bin mit meiner Starrfräse von Kity zufrieden und gleiche die fehlende Schwenkspindel mit einen Schwenkkopffräser aus.

Der genannte Hobel wird viel und gern genutzt. Ob Einweg- oder Streifenhobelmesser, ich m.E. mehr eine "Religionsfrage". Auch Holzmann baut den Hobel nach. Die Teile von EB
passen auch dort. Alternativ wäre Flottjet noch zu nennen. Die Scheppach HM ist m.E. nicht zu empfehlen. Die Abrichttische lassen sich nur mühsam plan einstellen.

Die Metabo 1693 hab ich gehabt. Es ist eine Prinzessin. Sie möchte ihre Aufmerksamkeit. Manche sind zufrieden, andere froh, wenn sie wieder verkauft wurde.
Die EB PKF hat meines Wissens keine Motorbremse.
Ich persönlich verzichte auf einen Vorritzer. Um gute Ergebnisse zu erzielen, sollte man das Pärchen Vorritzer und Sägeblatt nicht trennen. Und die Standzeit ist nicht sehr hoch. Ich fahre besser, die Kanten 3 mm nachzufräsen, wenn ich saubere Kanten brauche.

LG H. Schmidt
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