für ein Holzbauprojekt (ein Laufband) habe ich zum ersten Mal mit (Rillen)Kugellagern zu tun. In meinem Fall werden die Kugellager innen an Gewindestiften befestigt, während sich die Außenseite drehen soll. So weit, so gut.
Anscheinend befestigt man das Kugellager an einer Gewindestange, indem man rechts und links einen passenden Distanzring mit jeweils einer Mutter fixiert. Die von mir dafür ausgesuchten Lager haben einen Innendurchmesser von 10 mm, und ich gehe davon aus, dass ein M10-Gewindestift anstandslos dazu passen wird, obwohl ich es noch nicht ausprobiert habe. Habt ihr Einwände bis hierhin?
Das Problem stellt sich bei von mir zu bauenden Spurkranzrädern aus Holz (etwa 18 cm Durchmesser, knapp 5 cm breit), in deren Zentrum ich ebenfalls jeweils rechts und links außen ein Kugellager einbetten möchte. Dafür werde ich eine Vertiefung bohren müssen. Mein größter Forstnerbohrer hat einen Durchmesser von 40 mm, und da die Räder recht groß sind, würde ich gern die größtmöglichen Kugellager dort einbauen, also solche mit 40 mm Außendurchmesser. Die gibt es sogar! Allerdings haben die einen Innendurchmesser von 17 mm. Und hier fängt meine Odyssee an.
Wie die Experten hier auswendig wissen, gibt es keine M17-Gewindestangen oder -stifte. Na schön, dachte ich, dann muß halt auf einen dünneren Stift eine runde Gewindemuffe! M8er-Muffen sind außen 11 mm dick, M10er 13 mm und M12er 15 mm. Prima, dachte ich mir, dann müssen M14er-Muffen ja die gewünschten 17 mm Außendurchmesser haben! Pustekuchen, bei denen sind es plötzlich 20 mm.
Anscheinend müßte ich also einen Rundstahl mit 17 mm Durchmesser kaufen, damit diese Sorte Kugellager montiert werden kann. Wie aber fixiere ich dann die Position? Geht das nur noch mit Stellringen, oder übersehe ich da etwas?
Grüße von Dirk (ja, ich weiß, aber seit der Software-Umstellung des Forums kann ich mich als Dirk Vogel aus irgendwelchen technischen Gründen nicht mehr einloggen, daher erscheine ich jetzt als Walter
