Ärger mit Kugellagern – ich muss blöd sein
-
- Beiträge: 5
- Registriert: Mo 21. Nov 2022, 14:20
Ärger mit Kugellagern – ich muss blöd sein
Hallo allerseits,
für ein Holzbauprojekt (ein Laufband) habe ich zum ersten Mal mit (Rillen)Kugellagern zu tun. In meinem Fall werden die Kugellager innen an Gewindestiften befestigt, während sich die Außenseite drehen soll. So weit, so gut.
Anscheinend befestigt man das Kugellager an einer Gewindestange, indem man rechts und links einen passenden Distanzring mit jeweils einer Mutter fixiert. Die von mir dafür ausgesuchten Lager haben einen Innendurchmesser von 10 mm, und ich gehe davon aus, dass ein M10-Gewindestift anstandslos dazu passen wird, obwohl ich es noch nicht ausprobiert habe. Habt ihr Einwände bis hierhin?
Das Problem stellt sich bei von mir zu bauenden Spurkranzrädern aus Holz (etwa 18 cm Durchmesser, knapp 5 cm breit), in deren Zentrum ich ebenfalls jeweils rechts und links außen ein Kugellager einbetten möchte. Dafür werde ich eine Vertiefung bohren müssen. Mein größter Forstnerbohrer hat einen Durchmesser von 40 mm, und da die Räder recht groß sind, würde ich gern die größtmöglichen Kugellager dort einbauen, also solche mit 40 mm Außendurchmesser. Die gibt es sogar! Allerdings haben die einen Innendurchmesser von 17 mm. Und hier fängt meine Odyssee an.
Wie die Experten hier auswendig wissen, gibt es keine M17-Gewindestangen oder -stifte. Na schön, dachte ich, dann muß halt auf einen dünneren Stift eine runde Gewindemuffe! M8er-Muffen sind außen 11 mm dick, M10er 13 mm und M12er 15 mm. Prima, dachte ich mir, dann müssen M14er-Muffen ja die gewünschten 17 mm Außendurchmesser haben! Pustekuchen, bei denen sind es plötzlich 20 mm.
Anscheinend müßte ich also einen Rundstahl mit 17 mm Durchmesser kaufen, damit diese Sorte Kugellager montiert werden kann. Wie aber fixiere ich dann die Position? Geht das nur noch mit Stellringen, oder übersehe ich da etwas?
Grüße von Dirk (ja, ich weiß, aber seit der Software-Umstellung des Forums kann ich mich als Dirk Vogel aus irgendwelchen technischen Gründen nicht mehr einloggen, daher erscheine ich jetzt als Walter )
für ein Holzbauprojekt (ein Laufband) habe ich zum ersten Mal mit (Rillen)Kugellagern zu tun. In meinem Fall werden die Kugellager innen an Gewindestiften befestigt, während sich die Außenseite drehen soll. So weit, so gut.
Anscheinend befestigt man das Kugellager an einer Gewindestange, indem man rechts und links einen passenden Distanzring mit jeweils einer Mutter fixiert. Die von mir dafür ausgesuchten Lager haben einen Innendurchmesser von 10 mm, und ich gehe davon aus, dass ein M10-Gewindestift anstandslos dazu passen wird, obwohl ich es noch nicht ausprobiert habe. Habt ihr Einwände bis hierhin?
Das Problem stellt sich bei von mir zu bauenden Spurkranzrädern aus Holz (etwa 18 cm Durchmesser, knapp 5 cm breit), in deren Zentrum ich ebenfalls jeweils rechts und links außen ein Kugellager einbetten möchte. Dafür werde ich eine Vertiefung bohren müssen. Mein größter Forstnerbohrer hat einen Durchmesser von 40 mm, und da die Räder recht groß sind, würde ich gern die größtmöglichen Kugellager dort einbauen, also solche mit 40 mm Außendurchmesser. Die gibt es sogar! Allerdings haben die einen Innendurchmesser von 17 mm. Und hier fängt meine Odyssee an.
Wie die Experten hier auswendig wissen, gibt es keine M17-Gewindestangen oder -stifte. Na schön, dachte ich, dann muß halt auf einen dünneren Stift eine runde Gewindemuffe! M8er-Muffen sind außen 11 mm dick, M10er 13 mm und M12er 15 mm. Prima, dachte ich mir, dann müssen M14er-Muffen ja die gewünschten 17 mm Außendurchmesser haben! Pustekuchen, bei denen sind es plötzlich 20 mm.
Anscheinend müßte ich also einen Rundstahl mit 17 mm Durchmesser kaufen, damit diese Sorte Kugellager montiert werden kann. Wie aber fixiere ich dann die Position? Geht das nur noch mit Stellringen, oder übersehe ich da etwas?
Grüße von Dirk (ja, ich weiß, aber seit der Software-Umstellung des Forums kann ich mich als Dirk Vogel aus irgendwelchen technischen Gründen nicht mehr einloggen, daher erscheine ich jetzt als Walter )
-
- Beiträge: 1743
- Registriert: Do 2. Nov 2017, 12:23
Re: Ärger mit Kugellagern – ich muss blöd sein
Guuden,
Auf M8 Gewindestab als Achse mit Muttern mit SW14 und dünner Blechumwicklung als Kugellageraufnahme funzen.
Zum Fixieren Scheiben für M8 mit Muttern M8 verwenden.
Mit >>>Schlüsselweite 14<<< suchen. Beispiel:
https://xn--schlsselweite14-2vb.de
Ich hoffe Dein Problem richtig erkannt zu haben!
Gutes Gelingen!
Justus
>>>> Hülse 17<<< oder >>>Passhülse 17<<< oder >>>Reduzierhülse<<< wären noch Ideen von mir.
Auf M8 Gewindestab als Achse mit Muttern mit SW14 und dünner Blechumwicklung als Kugellageraufnahme funzen.
Zum Fixieren Scheiben für M8 mit Muttern M8 verwenden.
Mit >>>Schlüsselweite 14<<< suchen. Beispiel:
https://xn--schlsselweite14-2vb.de
Ich hoffe Dein Problem richtig erkannt zu haben!
Gutes Gelingen!
Justus
>>>> Hülse 17<<< oder >>>Passhülse 17<<< oder >>>Reduzierhülse<<< wären noch Ideen von mir.
Gut Holz!
Justus
Justus
Re: Ärger mit Kugellagern – ich muss blöd sein
Hallo Dirk,
schreib mal bitte etwas mehr zu deinem Projekt. Wofür soll das Laufband genutzt werden? Showprojekt? Sollen da Menschen drauf laufen?
Grundsätzlich ist ein Gewinde keine geeignete Auflage für den Innenring eines Rillenkugellagers. Wenn der Innenring still steht und der Außenring rotiert, wird der Innenring durch eine Punktlast belastet. Das halten die Gewindegänge nicht aus und werden de formiert....
Wenn es sich um ein Modellprojekt handelt, ok. Wenn das Laufband genutzt werden soll, dann muss man sich genauer mit den Einbausituationen und deren Gestaltung befassen. Ist am Innen oder Außenring eine Presspassung/Spielpassung zulässig etc.
Vielleicht wäre eine Lagereinheit mit Flansch einfacher umzusetzen? Stichwort skf y Lagereinheit...
VG Sebastian
schreib mal bitte etwas mehr zu deinem Projekt. Wofür soll das Laufband genutzt werden? Showprojekt? Sollen da Menschen drauf laufen?
Grundsätzlich ist ein Gewinde keine geeignete Auflage für den Innenring eines Rillenkugellagers. Wenn der Innenring still steht und der Außenring rotiert, wird der Innenring durch eine Punktlast belastet. Das halten die Gewindegänge nicht aus und werden de formiert....
Wenn es sich um ein Modellprojekt handelt, ok. Wenn das Laufband genutzt werden soll, dann muss man sich genauer mit den Einbausituationen und deren Gestaltung befassen. Ist am Innen oder Außenring eine Presspassung/Spielpassung zulässig etc.
Vielleicht wäre eine Lagereinheit mit Flansch einfacher umzusetzen? Stichwort skf y Lagereinheit...
VG Sebastian
-
- Beiträge: 5
- Registriert: Mo 21. Nov 2022, 14:20
Laufband
Hallo nochmal,
also gut, ich werde etwas weiter ausholen. Auf dem geplanten Laufband soll hauptsächlich ich laufen. Auf Y*T* kann man einige Eigenbauprojekte finden (sucht nach Treadmill DIY). Wer dafür keine Zeit hat, hier ein Beispiel, das angenehm kurz ist (die ersten 20 Sekunden zeigen, woran ich mich orientiere, und ganz zum Schluß sieht man das Endresultat):
https://www.youtube.com/shorts/UF3s_XrJe9Q
Die Forum-Regeln suggerieren, Links sparsam einzusetzen, deshalb belasse ich es dabei. Jedenfalls versteht ihr, was ich meine: so gut wie alle vorgestellten Selbstbau-Laufbänder wurden mit dieser Kugellager-Konstruktion verwirklicht, die innen Schrauben oder Gewindestäbe verwendet. Allerdings verstehe ich den Einwand, dass sich Gewinde als Auflage für den Innenring eines Kugellagers nicht wirklich eigenen. Konrads Vorschlag mit M8, Mutter + dünnem Blech darum herum würde sicherlich funktionieren, aber ich habe 64 (!) Kugellager zu montieren, ganz abgesehen, von den acht, die in den vier Spurkranzrädern landen sollen. Hier mal eine Zeichnung:
Die schwarzen Kreise stehen für die Spurkranzräder, in die ich gern die 40mm-Kugellager einbauen würde (violett). Die anderen 64 Kugellager sind behelfsmäßig durch die wenigen roten Kreise symbolisiert. Das Laufband besteht aus 83 Holzlamellen (hier drei Stück davon in braun seitlich zu sehen), die –ähnlich wie im oben zitierten Video– auf ein Gummiband (grün) geschraubt werden sollen. (Vielleicht überklebe ich sie noch mit Schaumstoff.) Dieses Gummiband läuf direkt auf den Kugellagern.
Für die vorgeschlagenen Flanschlösung habe ich nicht genug Geld. Ein Kugellager (6300 2RS 10x35x11) ist für einen Euro zu haben, die Flansche kosten ein Vielfaches. Die Sache mit Press- oder Spielpassungen habe ich trotz Nachforschen nicht verstanden. Nach Passhülsen habe ich gesucht, aber keine passende gefunden. Letztlich ist das nicht schlimm, denn ich kann wohl auch in den Spurkranzrädern die etwas kleineren Kugellager verbauen. Allerdings bin ich wegen des Gewindes im Innenring verunsichert.
Was nun? Werden bei dieser Anwendung die Kugellager schnell ruiniert, wenn ich sie auf Schrauben laufen lasse wie im Video?
Grüße von Dirk
also gut, ich werde etwas weiter ausholen. Auf dem geplanten Laufband soll hauptsächlich ich laufen. Auf Y*T* kann man einige Eigenbauprojekte finden (sucht nach Treadmill DIY). Wer dafür keine Zeit hat, hier ein Beispiel, das angenehm kurz ist (die ersten 20 Sekunden zeigen, woran ich mich orientiere, und ganz zum Schluß sieht man das Endresultat):
https://www.youtube.com/shorts/UF3s_XrJe9Q
Die Forum-Regeln suggerieren, Links sparsam einzusetzen, deshalb belasse ich es dabei. Jedenfalls versteht ihr, was ich meine: so gut wie alle vorgestellten Selbstbau-Laufbänder wurden mit dieser Kugellager-Konstruktion verwirklicht, die innen Schrauben oder Gewindestäbe verwendet. Allerdings verstehe ich den Einwand, dass sich Gewinde als Auflage für den Innenring eines Kugellagers nicht wirklich eigenen. Konrads Vorschlag mit M8, Mutter + dünnem Blech darum herum würde sicherlich funktionieren, aber ich habe 64 (!) Kugellager zu montieren, ganz abgesehen, von den acht, die in den vier Spurkranzrädern landen sollen. Hier mal eine Zeichnung:
Die schwarzen Kreise stehen für die Spurkranzräder, in die ich gern die 40mm-Kugellager einbauen würde (violett). Die anderen 64 Kugellager sind behelfsmäßig durch die wenigen roten Kreise symbolisiert. Das Laufband besteht aus 83 Holzlamellen (hier drei Stück davon in braun seitlich zu sehen), die –ähnlich wie im oben zitierten Video– auf ein Gummiband (grün) geschraubt werden sollen. (Vielleicht überklebe ich sie noch mit Schaumstoff.) Dieses Gummiband läuf direkt auf den Kugellagern.
Für die vorgeschlagenen Flanschlösung habe ich nicht genug Geld. Ein Kugellager (6300 2RS 10x35x11) ist für einen Euro zu haben, die Flansche kosten ein Vielfaches. Die Sache mit Press- oder Spielpassungen habe ich trotz Nachforschen nicht verstanden. Nach Passhülsen habe ich gesucht, aber keine passende gefunden. Letztlich ist das nicht schlimm, denn ich kann wohl auch in den Spurkranzrädern die etwas kleineren Kugellager verbauen. Allerdings bin ich wegen des Gewindes im Innenring verunsichert.
Was nun? Werden bei dieser Anwendung die Kugellager schnell ruiniert, wenn ich sie auf Schrauben laufen lasse wie im Video?
Grüße von Dirk
-
- Beiträge: 2786
- Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10
Re: Ärger mit Kugellagern – ich muss blöd sein
Hallo Dirk,
es gibt auch Schrauben die kein durchgehendes Gewinde haben. Sechskantschrauben DIN 931 mit Teilgewinde.
Hab gerade mal nachgemessen, der Schaft hat ca. 9,8 mm Durchmesser. Wenn der Innenring mit den passenden Scheiben festgestellt wird sollte das die wesentlich bessere Lösung sein als Schrauben mit durchgehendem Gewinde.
Zur Schraubenqualität: Nimm 8.8 , nicht 4.6 . Der Preisunterschied ist nicht allzu groß.
Gruß
Heinz
es gibt auch Schrauben die kein durchgehendes Gewinde haben. Sechskantschrauben DIN 931 mit Teilgewinde.
Hab gerade mal nachgemessen, der Schaft hat ca. 9,8 mm Durchmesser. Wenn der Innenring mit den passenden Scheiben festgestellt wird sollte das die wesentlich bessere Lösung sein als Schrauben mit durchgehendem Gewinde.
Zur Schraubenqualität: Nimm 8.8 , nicht 4.6 . Der Preisunterschied ist nicht allzu groß.
Gruß
Heinz
-
- Beiträge: 5
- Registriert: Mo 21. Nov 2022, 14:20
Teilgewinde
Hallo Heinz, auf Schrauben mit Teilgewinde bin ich auch schon gestoßen. Aber wie fixiere ich denn mein Kugellager? Es müßte ja in der Nähe des Schraubkopfes zu liegen kommen. Da kann ich es aber nich mit Distanzringen + Muttern einzwängen, denn dafür bräuchte ich ja Gewinde auf beiden Seiten des Kugellagers. Sogar Stiftschrauben sind ungeeignet, obwohl sie genau so aussehen: sie haben immer eine Seite mit einem sehr kurzen Gewinde, und ich möchte die Kugellager zwischen zwei Brettern befestigen statt nur auf einer Seite, wie man es im Video oben sieht, und dafür ist das Gewinde der Stiftschrauben dann zu kurz.
Grüße von Dirk
Grüße von Dirk
-
- Beiträge: 2786
- Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10
Re: Ärger mit Kugellagern – ich muss blöd sein
Hallo Dirk,
dann skizziere doch mal wie das aussehen soll ggf. mit Maßen, also Brettdicke, Lagerbreite, wobei man evtl. die Brettdicke anpassen muß für ein passendes Schraubenmaß - oder Scheiben beilegen. So wie im Video sollte das mit Teilgewinde gehen.
Gruss
Heinz
dann skizziere doch mal wie das aussehen soll ggf. mit Maßen, also Brettdicke, Lagerbreite, wobei man evtl. die Brettdicke anpassen muß für ein passendes Schraubenmaß - oder Scheiben beilegen. So wie im Video sollte das mit Teilgewinde gehen.
Gruss
Heinz
-
- Beiträge: 1168
- Registriert: So 30. Mär 2014, 20:58
Re: Ärger mit Kugellagern – ich muss blöd sein
Hallo zusammen,
Zuerst mal, wegen der Schrauben. Daß das nicht so gut ist die Lager auf eine Schraube zu stecken, die ja zu klein sein muß und Spiel haben (sonst funktioniert das mit dem Draufstecken nicht), das scheint sich ja durchzusetzen. Ich denke, daß ein stramm sitzender Holzdübel wahrscheinlich besser wäre, denn den könnte man mit leichtem Übermaß reinklopfen und dann wackelt da nichts.
Wenn es um Laufruhe geht, dann würde ich allerdings keine Kugellager nehmen, sondern Bockrollen. Es gibt zwar auch gummierte Lager, die wesentlich leiser abrollen, aber da könnte man auch gleich Bockrollen in unterschiedlicher Größe einsetzen, vorne und hinten große und dann noch kleine um das Band in der Mitte abzustützen.
Übrigens ist so ein Laufband ein ganz schön kompliziertes Teil. Mit eigenem Antrieb und der Möglichkeit eine gewisse Geschwindigkeit und auch eine gewisse Steigung einzustellen. Einfach flach und ohne Widerstand auf so einem Ding zu rennen ist etwa so sinnvoll wie auf einem Fahrradergometer zu treten, ohne das das einen gewissen Widerstand aufbaut. Ich bin da aber vielleicht befangen, ich mochte die Laufbänder nie so recht, auch nicht damals in der Reha, aber ohne Antrieb hätte das nicht funktioniert.
Zuerst mal, wegen der Schrauben. Daß das nicht so gut ist die Lager auf eine Schraube zu stecken, die ja zu klein sein muß und Spiel haben (sonst funktioniert das mit dem Draufstecken nicht), das scheint sich ja durchzusetzen. Ich denke, daß ein stramm sitzender Holzdübel wahrscheinlich besser wäre, denn den könnte man mit leichtem Übermaß reinklopfen und dann wackelt da nichts.
Wenn es um Laufruhe geht, dann würde ich allerdings keine Kugellager nehmen, sondern Bockrollen. Es gibt zwar auch gummierte Lager, die wesentlich leiser abrollen, aber da könnte man auch gleich Bockrollen in unterschiedlicher Größe einsetzen, vorne und hinten große und dann noch kleine um das Band in der Mitte abzustützen.
Übrigens ist so ein Laufband ein ganz schön kompliziertes Teil. Mit eigenem Antrieb und der Möglichkeit eine gewisse Geschwindigkeit und auch eine gewisse Steigung einzustellen. Einfach flach und ohne Widerstand auf so einem Ding zu rennen ist etwa so sinnvoll wie auf einem Fahrradergometer zu treten, ohne das das einen gewissen Widerstand aufbaut. Ich bin da aber vielleicht befangen, ich mochte die Laufbänder nie so recht, auch nicht damals in der Reha, aber ohne Antrieb hätte das nicht funktioniert.
-
- Beiträge: 2786
- Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10
Re: Ärger mit Kugellagern – ich muss blöd sein
Hallo Dirk,
warum soll das nicht funtionieren? Montage in folgender Reihenfolge:
Schraubenkopf - Scheibe - Kugellager - Scheibe - große stabile Scheibe - Brett - große stabile Scheibe - Mutter.
Die beiden Scheiben nicht größer als der Innenring des Lagers. Ziehst Du die Mutter an wird das Lager doch fixiert und es sitzt auf dem Schaft ohne Gewinde. Und wenn die Schraube passend gewählt ist ist auch im Brett Schaft und nicht Gewinde.
Gruß
Heinz
warum soll das nicht funtionieren? Montage in folgender Reihenfolge:
Schraubenkopf - Scheibe - Kugellager - Scheibe - große stabile Scheibe - Brett - große stabile Scheibe - Mutter.
Die beiden Scheiben nicht größer als der Innenring des Lagers. Ziehst Du die Mutter an wird das Lager doch fixiert und es sitzt auf dem Schaft ohne Gewinde. Und wenn die Schraube passend gewählt ist ist auch im Brett Schaft und nicht Gewinde.
Gruß
Heinz
-
- Beiträge: 510
- Registriert: Do 6. Okt 2016, 18:01
Strammer Holzdübel
Lieber Horst, das scheint mir eine sehr überlegenswerte Idee! Vielen Dank. Ich werde gleich mal darüber nachdenken.Horst Entenmann hat geschrieben: ↑Do 12. Okt 2023, 00:11 Ich denke, daß ein stramm sitzender Holzdübel wahrscheinlich besser wäre, denn den könnte man mit leichtem Übermaß reinklopfen und dann wackelt da nichts.
Bockrollen schienen mir immer zu groß: die Lamellen, auf denen man läuft, müssen ja recht schmal sein (ich plane momentan 4 cm), und bei allen käuflichen Laufbändern dieser Sorte (also solche ohne Motor) sieht man innen eine sehr dicht gesetzte Reihe von Kugellagern. Ich habe aber noch einmal nachgesehen, und in der kleinen Ausführung nennen die sich dann auch Transport- oder Möbelrollen. Allerdings werden die immer so montiert, dass man sie nicht nahtlos hintereinander setzen kann. Dadurch wird der Abstand zwischen den Rollen zu groß. Ich müßte dann pro Seitenbrett zwei Reihen dieser Rollen bauen.Horst Entenmann hat geschrieben: ↑Do 12. Okt 2023, 00:11 Wenn es um Laufruhe geht, dann würde ich allerdings keine Kugellager nehmen, sondern Bockrollen.
Ich finde Laufbänder auch schrecklich! Aber (vielleicht kennt ja der eine oder die andere aus den älteren Jahrgängen das Problem) ich habe extreme Schwierigkeiten, mit zunehmendem Alter mein Gewicht zu halten. Da ich viel Zeit vorm Computer verbringe, ist der Plan, es stehend und gehend zu tun.Horst Entenmann hat geschrieben: ↑Do 12. Okt 2023, 00:11 Ich bin da aber vielleicht befangen, ich mochte die Laufbänder nie so recht, auch nicht damals in der Reha, aber ohne Antrieb hätte das nicht funktioniert.
Grüße von Dirk