Ad blocker detected: Our website is made possible by displaying online advertisements to our visitors. Please consider supporting us by disabling your ad blocker on our website.
Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
ich bin ein totaler Neuling sowohl beim Holzwerken und auf diesem Forum. Ich baue mir gerade ein Regal in eine zugemauerte Türnische in meine Altbauwohnung ein. Ich muss nun einige der Regalbretter um einige Milimeter kürzen und habe mir dafür einen Doppelhobel aus Holz bestellt. Ich habe noch nie einen Holzhobel benutzt und habe mir einige Videos zur Einstellung des Hobels angeschaut.
Beim Einstellen muss ich jedoch den Keil zu fest hineingehauen haben, da er sich jetzt nicht mehr lösen lässt. Jedenfalls nicht mit der Hand oder mit Schlägen auf den Schlagknopf.
willkommen hier im Forum. Leg den Hobel auf die Seite, stütz dich mit einem Arm drauf ab, so dass er nicht verrutschen kann. Schlag mit dem Hammer oben auf die Keilseite. Der Keil sollte sich ein bisschen bewegen. Dreh den Hobel und mach das nochmal. Wiederhol das Spiel, irgendwann wird er sich lösen. Ein Schlag auf den Knopf hilft, ich nutze ihn aber nur zum Eiseneinstellen. Von Ulmia gibt es auch irgend wo ein Bild, dass meine Ausführungen zeigt.
[In Antwort auf #154825] Hallo Claudia und willkommen im Forum,... wenn du noch keine Hobelerfahrung hast, dann würde ich dir raten mit diesem Doppelhobel kein Hirnholz zu hobeln (das ist das Brettende, das bei dir zu lang ist). Geh lieber zum nächsten Schreiner mit den Brettern und ner Flasche Bier und lass dir die Bretter zusägen. Gruß Andreas
abgesehen von der Flasche Bier (ich hasse dieses Vorurteil!), muss ich Andreas Recht geben, mit den Hobel wird das Kürzen der Bretter ohne Erfahrungen nichts werden. Zur Frage; Um den Keil zu lösen, im Wechsel seitlich anschlagen.
...wenns mal schwer geht, mach ichs so: den Hobel am Keil nehmen und hochheben und auf einer stabilen Unterlage (ev. mit Decke oder Putzfetzen auslegen) mit der Hobelrückseite, also dort wo der Schlagknopf sitz, auf die Unterlage schlagen. Nach zwei oder drei Schlägen sollte sich der Keil lösen. Und bei nächsten mal den Keil nicht so stark eintreiben, man/frau überschätzt das oft, wie fest der keil sitzen soll um eine Bewegung des Eisens zu verhindern.
vielen Dank für die Tipps! Nach was weiss ich wie vielen Schlägen und mit dem Hobel auf der Seite konnte ich den Keil tatsächlich lösen. Danke:-)
Aber wie Andreas schon angemerkt hat: das mit dem Kürzen der Bretter wird wohl nichts. Ich konnte sehr gut dünne Späne vom der Breitseite der Bretter hobeln, aber nichts von der kurzen Seite.
hallo Claudia, der Schreiner wirds auch nicht umsonst tun. Also : warum kaufst du nicht eine Querschnittssäge oder eine japanische Ryoba (eine Säge mit zwei Verzahnungen, eine für Querschnitt und eine für Längsschnitt) und sägst die Bretter selbst ab. Wenn Du schon einen Hobel hast, ist eine Säge eine sinnvolle Erweiterung deines Werkzeugbestands.
Und ein guter Auftakt zum Holzwerken.
Gruss reinhold
p.s. ja, ja, ich weiss, die üblicherweise im Baumarkt angebotenen Sägen sind nicht ganz das, was die großen Meister im Forum als tauglich ansehen. Aber für den Einstieg reichen sie allemal.
Mit der derzeitigen Covid-Problematik, könnte man auch auf den Hausherrn verweisen (Werbung oben), der durchaus preisgünstige Handsägen anbietet. Ich persönlich würde für den Zweck eine rückenlose japanische empfehlen (Kataba , wenn sie in die Werkzeugkiste passen soll, dann als Klappsäge), aber ein Fuchsschwanz tut das sicher auch. Eine Leiste mit zwei Schraubzwingen als Führung auf das Regalbrett gespannt, sollte auch für Anfänger ein nettes kleines Projekt darstellen und eine ordentliche Säge macht sich immer bezahlt. Es ist auch keine Schande wenn man dann hinterher mit ein bißchen Schleifpapier drüber geht. Hirnholz hobeln ist nicht so einfach und könnte durchaus für Frustration bei unerfahrenen Holzwerkern sorgen.
Es geht um einige Millimeter und da die erste Idee Richtung Handhobel ging, werden es wohl wirklich wenige Millimeter sein. Um sowas mit der Handsäge zu machen, braucht man aber auch einiges an Übung. Sonst wird das Blatt sehr schnell abgelenkt.