Wie richte ich das ab?
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Re: Wie richte ich das ab?
Moin Pedder,
Apfel in den Abmessungen? Und rissfrei? Nee, das glaube ich nicht. :-)
Ich glaube auch, dass das Buche bzw. Kernbuche bzw. Wildbuche ist (ist sowieso alles das Gleiche). Allerdings ungewöhnlich viele Äste und ungewöhnlich bescheidene Qualität für Buche. Aufgrund der Verfärbung des Kerns würde ich es als Kernbuche bzw. Wildbuche bezeichnen. Und wild ist das Holz allemal... ;-)
Schöne Grüße
Stefan
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Re: Wie richte ich das ab?
Guuden,
ich werfe mal Ahorn in die Runde.
Gut Holz! Justus.
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Re: Wie richte ich das ab?
Hallihallo,
Buchenholz müßte wegen der charakteristischen Holzstrahlen (die vielen braunen "Strichlein") eigentlich gut zu erkennen sein. Sowohl gedämpft oder als auch ungedämpft.
Auf den Photos ist das für mich nicht eindeutig erkennbar.
Könnte von der Farbe, vom Kern und von den Ästen her auch Birkenholz sein. Aber natürlich auch Buche oder Ahorn. Oder sehr splintiger Apfelbaum?
Gruß, Andreas
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Re: Wie richte ich das ab?
Guuden,
die Bilder der Äste, die Farbe des Kerns, das Aussehen der Ausrisse und
das beim betrachten der Bilder in mir aufkommende Gefühl
lässt mich auf Ahorn tippen.
Man könnte die Teile mal wiegen um das spezifische Gewicht zu ermitteln,
eine Geruchsbeschreibung beim Zerspanen kann auch weiterhelfen.
Gut Holz! Justus.
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Re: Wie richte ich das ab?
Hallo,...
aber klar ist das (Kern-)Buche. Wir verarbeiten heutzutage soviel Leimholz, dass wir beim Bild einer Massivholzbohle ins
Grübeln kommen ;-) ...Aus all den genannten Punkten von Konrad würde ich gerade auf Buche tippen, auch weil dieses zarte Rosa
typisch für frisch gehobeltes Buchenholz ist.
Das gehobelt Endresultat sieht auch gar nicht mehr so schlimm aus. Ausrisse sind klar zu sehen, aber für eine Sägebank ist das
ein gut gewähltes Holz. Bei den Beinen kann man die unschönen Seiten nach Innen drehen und Äste lassen sich mit Holzkit
ausbessern.
Bin gespannt auf die fertige Bank....
Allen einen schönen Sonntag noch
Andreas
Re: Wie richte ich das ab?
[In Antwort auf #153080]
Hallo Christoph,
zur Bestimmung von Holz ist für mich immer eine Makroaufnahme der Holzoberfläche wichtig. Auch das Gewicht, die Bearbeitbarkeit und die frisch gehobelte Hirnholzseite mit der Betrachtug durch eine Lupe. Dazu den Wagenführ und mit der Zeit Erfahrung der unterschiedlichen Holzbestimmungen. Mit handgeführten scharfen Werkzeugen das Holz bearbeiten und die Ergebisse bestätigen oder verwerfen - eine spannende Reise. Auch die haptische Ausstrahlung vom Holz, der Geruch, die Veränderung der Oberfläche, wenn Wasser oder Ethanol mit ins Spiel kommt. Von Bilder alleine ist keine Bestimmung möglich. So habe ich zuletzt eine Eiche zu einer Esche gemacht, da die gezeigten Bilder kein Holz der Holzstrahlen zeigte und die Farben der Aufnahmen auch keine eindeutige Aussage zuließ.
Wenn man dieses Holz bearbeitet, begibt man sich auf eine Erfahrungsreise. Dabei gibt es kein allgemeines Rezept der Bearbeitung, aber die Unterschiedlichkeit in einem Stück bringt einen auf eine Lernkurve. Mit diversen Hobeln, (Schrupphobel, Schlichtholbel, Schabhobel und Ziehklinge, eventuell noch Schleifpapier, das kann die Oberfläche wieder abdecken, kann man sich auf das Holz einlassen. Dazu noch einige gute Bücher und man ergründet die Fakten, die zu einer Holzbestimmung notwendig sind.
Buche ist sehr einfach zu bestimmen, da sie eine eigene Textur besitzt https://www.schreiner-seiten.de/holzarten/buche.php
Das dritte Bild von oben zeigt deutlich die feine Maserung.
Herzliche Grüße
Uwe
Hallo Christoph,
zur Bestimmung von Holz ist für mich immer eine Makroaufnahme der Holzoberfläche wichtig. Auch das Gewicht, die Bearbeitbarkeit und die frisch gehobelte Hirnholzseite mit der Betrachtug durch eine Lupe. Dazu den Wagenführ und mit der Zeit Erfahrung der unterschiedlichen Holzbestimmungen. Mit handgeführten scharfen Werkzeugen das Holz bearbeiten und die Ergebisse bestätigen oder verwerfen - eine spannende Reise. Auch die haptische Ausstrahlung vom Holz, der Geruch, die Veränderung der Oberfläche, wenn Wasser oder Ethanol mit ins Spiel kommt. Von Bilder alleine ist keine Bestimmung möglich. So habe ich zuletzt eine Eiche zu einer Esche gemacht, da die gezeigten Bilder kein Holz der Holzstrahlen zeigte und die Farben der Aufnahmen auch keine eindeutige Aussage zuließ.
Wenn man dieses Holz bearbeitet, begibt man sich auf eine Erfahrungsreise. Dabei gibt es kein allgemeines Rezept der Bearbeitung, aber die Unterschiedlichkeit in einem Stück bringt einen auf eine Lernkurve. Mit diversen Hobeln, (Schrupphobel, Schlichtholbel, Schabhobel und Ziehklinge, eventuell noch Schleifpapier, das kann die Oberfläche wieder abdecken, kann man sich auf das Holz einlassen. Dazu noch einige gute Bücher und man ergründet die Fakten, die zu einer Holzbestimmung notwendig sind.
Buche ist sehr einfach zu bestimmen, da sie eine eigene Textur besitzt https://www.schreiner-seiten.de/holzarten/buche.php
Das dritte Bild von oben zeigt deutlich die feine Maserung.
Herzliche Grüße
Uwe