Woodworking Bild der Woche KW 23 *MIT BILD*
- Volker Hennemann
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Re: Woodworking Bild der Woche KW 23
Hallo Uwe,
Du machst mich neugierig!
Was machst du aus den vielen kleinen Eisen!
Du hast doch schon einen ganzen Satz Minihobel?!
Herzliche Grüße
Volker
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Re: Woodworking Bild der Woche KW 24
Ein gut gefüllter Ulmia(?) Werkzeugschrank. Noch mehr imponiert mir was auf dem Schrank und rechts neben dem Schrank alles zu sehen ist. Und was ist in den Apothekerflaschen drin?
Gruß
Axel
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Re: Woodworking Bild der Woche KW 24
Das mit dem Ulmia(?) Ist berechtigt, da er von meinem Großvater in den 50ern nachgebaut wurde und dann von mir für mehr Hobel und andere Werkzeuge erweitert wurde. In den Apothekerflaschen ist Knochenleim, alter Schellack aus einer alten Schreinerei (wahrscheinlich nicht mehr richtig nutzbar, Leinöl und Bimsmehl. Bald kommt noch eine mit Kasein zurLeimherstellung dazu.
Gruss
Tom
Re: Woodworking Bild der Woche KW 24
Hallo Tom,
der Werkzeugschrank gefällt mir sehr. Ich möchte mir auch einen für meine Handwerkzeuge bauen und habe mir dafür schon viele Anregungen geholt und Bilder gesammelt. Hier ist auch e..y manchmal ganz gut. Nun habe ich das Bild von deinem Werkzeugschrank auch zu meiner Sammlung hinzugefügt.
Prinzipiell möchte ich meinen Schrank genau so bauen. Eben wie die alten Ulmia. Zwei Türen mit Füllungen, unten zwei, oder drei Schubladen, ... .
Wenn ich es richtig verstehe hat dein Großvater ihn nach dem Vorbild eines Ulmia selbst gebaut, oder?
Würdest Du mir noch ein Bild zukommen lassen, wie er im zugeklappten Zustand aussieht? Wie ist die Verbindung Deckel, bzw. Boden mit den Seitenteilen? Gratnuten? Schwalbenschwanzverbindingen?
Besteht die Rückwand aus aufgenagelten Brettern? Wie sind denn die Maße (Höhe x Breite x Tiefe)?
Ich würde mich freuen wenn du meine Fragen beantworten magst.
Viele Grüße
Jan
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Re: Woodworking Bild der Woche KW 24
Hallo,
Prinzipiell möchte ich meinen Schrank genau so bauen. Eben wie die alten Ulmia. Zwei Türen mit Füllungen, unten zwei, oder drei Schubladen,
Der Bau eines solchen Werkzeugschranks war früher eine klassische Aufgabe für einen Lehrling/Azubi etwa gegen Ende des 2. Lehrjahrs.
Wolfgang
- Volker Hennemann
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Re: Woodworking Bild der Woche KW 24
Hallo Wolfgang,
wenn ein Hobbywerker die Tischler Qualität "Lehrling Ende 2. Lehrjahr" zu Stande bringt, würde ich das für einen Hobbyholzwerker als überdurchnittlichen Erfolg ansehen.
Grüße
Volker
-
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Re: Woodworking Bild der Woche KW 24 *MIT BILD*
[In Antwort auf #144353]
Also,
Der Scgrank wurde von meinem Großvater hauptsächlich in Maschinenarbeit gefertigt.
Die Seiten sind oben und unten gefälzt und in der Ober-/Unterseite eingenutet. Die Rückwand besteht aus nut und Federbrettern, die in dem Korpus eingefälzt wurden. Die Maße sind: Höhe: 82,7cm, Breite:70,7, Tiefe (ohne Profile): 23,4.
Gruss Tom

Also,
Der Scgrank wurde von meinem Großvater hauptsächlich in Maschinenarbeit gefertigt.
Die Seiten sind oben und unten gefälzt und in der Ober-/Unterseite eingenutet. Die Rückwand besteht aus nut und Federbrettern, die in dem Korpus eingefälzt wurden. Die Maße sind: Höhe: 82,7cm, Breite:70,7, Tiefe (ohne Profile): 23,4.
Gruss Tom

Re: Woodworking Bild der Woche KW 24
Hallo Tom,
vielen Dank für die Informationen und das Bild!
Gruß
Jan
- Thomas Kaes
- Beiträge: 725
- Registriert: So 4. Apr 2021, 14:10
Re: Woodworking Bild der Woche KW 24
[In Antwort auf #144355]
... ich glaube du unterschätz die Bandbreite der Qualifikation von Auszubildenden.
In meiner Tischlerlehre gab es einige, die durch die Zwischenprüfung durchgefallen sind,
und bei der Gesellenprüfung war bei 41 Prüflingen alles zwischen Note 1 mit Auszeichnung und durchgefallen bunt vertreten.
Da hat man am mitgebrachten Holz für die Arbeitsprobe und Handwerkzeug und dessen Zustand
aber auch einen Spiegel der ausbildenden Betriebe gesehen...
Solch einen Werkzeugschrank durfte ein Prüfling, der durch Unfall / Krankenhaus sein Gesellenstück nicht mehr anfertigen konnte,
mit Handwerkzeug als "erweiterte Arbeitsprobe" in 2 Tagen unter Aufsicht der Prüfungskommision anfertigen.
Gesamtnote 2, Prüfungsstück Arbeitsprobe 1.
Hätte ich damals in der Zeit / Qualität kaum hinbekommen
(der Kollege hatte allerdings einen sehr guten Meister als Ausbilder, der sich entsprechend um seine Lehrlinge gekümmert hat).
Gruss
Thomas
... ich glaube du unterschätz die Bandbreite der Qualifikation von Auszubildenden.
In meiner Tischlerlehre gab es einige, die durch die Zwischenprüfung durchgefallen sind,
und bei der Gesellenprüfung war bei 41 Prüflingen alles zwischen Note 1 mit Auszeichnung und durchgefallen bunt vertreten.
Da hat man am mitgebrachten Holz für die Arbeitsprobe und Handwerkzeug und dessen Zustand
aber auch einen Spiegel der ausbildenden Betriebe gesehen...
Solch einen Werkzeugschrank durfte ein Prüfling, der durch Unfall / Krankenhaus sein Gesellenstück nicht mehr anfertigen konnte,
mit Handwerkzeug als "erweiterte Arbeitsprobe" in 2 Tagen unter Aufsicht der Prüfungskommision anfertigen.
Gesamtnote 2, Prüfungsstück Arbeitsprobe 1.
Hätte ich damals in der Zeit / Qualität kaum hinbekommen
(der Kollege hatte allerdings einen sehr guten Meister als Ausbilder, der sich entsprechend um seine Lehrlinge gekümmert hat).
Gruss
Thomas