Lange Dübelsäge

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Pedder
Beiträge: 5797
Registriert: So 8. Dez 2019, 14:41
Kontaktdaten:

Re: Lange Dübelsäge

Beitrag von Pedder »

[In Antwort auf #144241]
Hallo Heinz,

nein, ist es nicht. Ich hatt das dritte Maß vergessen: 50mm
Ich habe Drechselklötze aufgetrennt. 150*150 Fläche, Stärke von 50mm zu 2*24mm

Ganz alter Blogeintrag dazu.
http://pedder-altedamenauskiel.blogspot.de/2008/08/gratsge.html

Seit ich eine Bandsäge habe....

Liebe Grüße
Pedder

Horst Entenmann
Beiträge: 1171
Registriert: So 30. Mär 2014, 20:58

Schneiddraht

Beitrag von Horst Entenmann »

[In Antwort auf #144241]
Hallo Heinz,

Nein, ich meine einen einfachen Draht. Die Enden kommen in die Zuggriffe und man zieht den Draht an den Griffen in den bestehenden Spalt und bewegt ihn dabei hin und her (abwechselnd einen der beiden Griffe zu sich her ziehen).
Es gibt da verschiedene Drähte zu kaufen, für deinen Fall wäre wohl der quadratische Querschnitt am besten geeignet, das ist der aggressivste.
Ich selber habe einen geflochtenen Draht, der funktioniert gut bei Dingen die mit Spiegelbändern oder Polyurethankleber aufgeklebt sind, für Leim habe ich den noch nie eingesetzt. Das käme halt auf den Versuch an.

Gruß Horst



Heinz Kremers
Beiträge: 2801
Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10

Re: Schneiddraht

Beitrag von Heinz Kremers »


Hallo Horst,

danke für die Erläuterung. Also beim Fachhandel für Werkstattbedarf suchen. Die werden wohl für den Ausbau von Windschutzscheiben benötigt.

Gruß
Heinz

Heinz Kremers
Beiträge: 2801
Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10

Re: Lange Dübelsäge

Beitrag von Heinz Kremers »

[In Antwort auf #144244]
Hallo,

ich fass mal etwas zusammen:

Mit der Veritas-Dübelsäge bin ich an einer Ecke doch erstaunlich weit gekommen. Das Blatt ist schon komplett eingetaucht - und es läuft noch immer ohne zu klemmen. Da ich nach einer Hand-OP nur mit einer Hand vernünftig arbeiten kann werde ich da jetzt nicht weitermachen, zumal das bei ausgebauter und flach liegender Tür wesentlich besser gehen müßte. Keile in den Schlitz zu setzen sollte also kein Problem werden.

Mit dem Fein Multimaster werd ich mal an einem anderen Stück einen Versuch machen. Sowohl das Precision mit Japanverzahnung wie auch das gekröpfte runde Sägeblatt scheinen keine oder nur eine minimale Schränkung zu haben. Evtl. muß ich die Stellen neben den Brettern abkleben, damit da keine tiefen Kratzer auf dem Türblatt entstehen. Wenn das funktioniert hätte ich schon mal 4,5 cm am Rand geschnitten und beim letzten Brett könnte ich sogar von beiden Seiten damit vorarbeiten.

Die Sache mit dem Draht hat auch was für sich: Ich könnte, nein müßte alle drei Bretter auf einmal "sägen", denn zwischen den Brettern sind nur 5 cm Platz. Dann müßte ich allerdings zu zweit arbeiten und würde an den Rändern auf dem Türblatt einen dünnen Blechstreifen aufklemmen, über den man den Draht ziehen würde ohne das Türblatt zu ruinieren.

Abfräsen und neue Bretter drauf kommt nicht in Frage. Wenn ich sauber arbeite kann ich ja Versuche machen, die nicht sichtbar sind. Und wenn es nicht klappt bleibt es halt so wie es ist.

Danke Euch allen für die Anregungen. Und wenn es die "Bedenkenabteilung" nicht gäbe würd man manches erst bedenken, wenn es zu spät ist.

Gruß
Heinz,

der erst mal seine Hand abheilen läßt (Dupuytren)



Stefan Hintzen
Beiträge: 357
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Schneiddraht

Beitrag von Stefan Hintzen »


Moin Heinz,

Du kannst Dich auch gerne einmal im Landwirtschaftlichen Bedarf umsehen: Es gibt einen Sägedraht, nennt sich "Sägedraht nach Liess" und wird von den Viehwirten zum Enthornen verwendet. Kostet nicht die Welt, aber ob dieser Sägedraht agressiv genug ist,um eine Leimfuge wegzusägen ?

Wünsche Dir gutes Gelingen und gute Heilung an der Hand

Steff

Antworten