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In Antwort auf #140438]
... eigentlich wollte ich zu diesem thread wie Du auch nicht mehr weiter beitragen, aber Deine Antwort kann ich nicht unkommentiert lassen. Es ist offensichtlich, dass wir beide unterschiedlicher Auffassung sind, das wird sich kaum ändern. Mir geht es nicht darum, wie man die scheinbar unüberwindbare Hürde meistert, mit einem englischen Beitrag in einem deutschen Forum umzugehen. Mir geht es in erster Linie darum, einen Ausländer, der erstmals hier einen Beitrag schreibt, freundlich zu empfangen. Und zwar so freundlich, dass er nicht den Eindruck gewinnt "Die wollen mich nicht!". Lies bitte Deinen ersten Beitrag, den von Heinz Kremers und den von Raphael nochmal kritisch durch und sage mir, ob Du der Meinung bist, dass das ein freundliches Willkommen ist. Würdest Du noch Lust verspüren, ein Forum zu besuchen, das Dich so empfängt? Gerade von Dir, der Du in diesem Forum die wirklich wohlverdiente "elder statesmen" Position hast, hätte ich mir ein wenig mehr Fingerspitzengefühl erhofft.
Englisch ist im Gegensatz zu Deutsch eine Weltsprache. Sie wird in den meisten Ländern schon von klein auf gelehrt und gelernt. In Baden-Württemberg sogar schon in der Grundschule, ich weiß nicht, wie das in anderen Bundesländern ist. Deswegen hinkt Dein Vergleich. In den USA oder England deutsch zu posten, ist keine gute Idee. In der Tat befürchte ich, dass einige Forianer not amused wären (btw, ist das nicht englisch? :-)Anders stellt sich die Sache aber für mich dar, wenn ein Ausländer -gleich welcher Provinienz- in Englisch postet. Er wird mit gewissem Recht davon ausgehen, dass er zumindest rudimentär verstanden wird. Das macht für mich einen Unterschied. Deswegen habe ich mich auch über Raphaels Beitrag in polnischer Sprache geärgert. Den anderen Forianern wollte er damit offensichtlich zeigen, wie unnütz ein fremdsprachiger Beitrag ist, dem TO sagte er damit, dass er nicht willkommen sei. Was er vergaß ist der Umstand, dass die polnische Sprache lokal eng begrenzt ist und außerhalb der Landesgrenzen keine nennenswerte Rolle spielt. Meint er, dass das mit der englischen Sprache vergleichbar sei?
Hierzulande muss man weder IT-ler noch Jurist sein, um halbwegs englisch zu können. Jeder, der in der Schule aufgepasst hat, kommt damit wenigstens einigermassen zurecht. Reicht das nicht?
Nichts für ungut!
KLaus