Richtscheid sägen?

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Pedder
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Re: Die Wahrheit

Beitrag von Pedder »


Hallo Bernhard,

ich habe sie noch nirgendwo anders gesehen, als bei Friedrich, aber das allein genügt ja, oder? ;o)

Auch in Deiner Werkstatt ist recht wenige Platz, um sich neben der Bank zu bücken. Wie machst Du das?

Liebe Grüße
Pedder

bernhard

Re: Die Wahrheit

Beitrag von bernhard »


Hallo Pedder,

ich habe sie noch nirgendwo anders gesehen, als bei Friedrich, aber das allein genügt ja, oder? ;o)

Selbstverständlich genügt das. Ich hatte Deine vorherige Aussage nur anders verstanden und so interpretiert, dass noch andere diese Methode nutzen.

Auch in Deiner Werkstatt ist recht wenige Platz, um sich neben der Bank zu bücken. Wie machst Du das?


Ich habe doch geschrieben, dass ich bei meiner Holzauswahl noch keinen Bedarf an den Richtscheiten hatte. Wenn, dann würde ich sie mir zügig bauen und ich kann Dir versichern, trotz zunehmenden Bauchumfang und Athrose 4. Grades käme ich noch runter (und wieder hoch!). Platz wäre auch vorhanden, wenn auch nicht zu komfortabel.
Aber hier gebe ich Friedrich recht: vor 20 Jahren und 20 Kilo war das einfacher :-).

Fröhliche Grüße
Bernhard

Rolf Richard
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Re: Ketzerische Frage

Beitrag von Rolf Richard »

[In Antwort auf #140268]
Braucht man das alles überhaupt?

Wenn ein Brett verzogen ist, dann braucht man es doch eigentlich nur auf die - hoffentlich ebene - Oberfläche der Hobelbank legen. Ist es windschief wirds kippeln, ebenso wenn man die konvexe Seite eines krummen Bretts auflegt. Bei konkav kanns flach liegen, aber man sieht in der Mitte die Wölbung.

Denkfehler?

Gruss

Rolf

bernhard

Re: Ketzerische Frage

Beitrag von bernhard »


Deshalb habe ich oben geschrieben, eine Hobelbank (kann) auch ausreichen.

Wo eine Hobelbank an ihre Grenzen kommt, ist bei einem verdrehten Brett. Da kann man(n) mit Hilfe der Richtscheite den Grad der Verdrehung feststellen und die "Berge" abtragen. Fairerweise muss ich sagen, mit Friedrichs Methode habe ich keine Erfahrung, mit den Richtscheiten schon.
Dies ist aber besser in dem Link zu Garrett Hacks "Handplanebook" beschrieben.

Grüße
Bernhard

Friedrich Kollenrott
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@ pedder: betr. "taugt nix"

Beitrag von Friedrich Kollenrott »

[In Antwort auf #140268]
Lieber Pedder,

da hast Du schoin recht, mit solchen etwas kräftigeren Ausdrücken sollte man vorsichtig sein. Niemals würde ich, beispielsweise, so schreiben über etwas, was jemand hier als seine Arbeit vorstellt. Mir ging es um einen auffallenden Aufhänger für eine Diskussion über eine Methode, die m.E. wirklich nicht gut ist und bei der man Anfängern unbedingt eine Alternative zeigen sollte. Dein Argument mit dem fehlenden Platz rechts und links neben der Hobelbank: Das hatte ich vergessen, aber so ist es auch bei mir, da müsste ich mich nicht nur bücken oder hinknien sondern mich auch noch zwische Bank und Wand quetschen, das macht es noch mühsamer.

Ich werde im Normalfall solche Kraftausdrücke zukünftig wieder meiden, versprochen. Ich zitiere jetzt mal sinngemäß meine eigene Schärfanleitung: Das ist nur eine von vielen möglichen Methoden, und wer es anders macht und ebenso gute Ergebnisse erzielt, macht nichts falsch.

Grüße

Friedrich

Friedrich Kollenrott
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zwei oder drei Steine?

Beitrag von Friedrich Kollenrott »

[In Antwort auf #140271]
Oliver,
wenn Deine Steine auf Dauer plan bleiben sollen, musst Du zum wieder- plan- läppen alle drei nehmen und wieder zyklisch arbeiten. Zwei passen auch dann zusammen wenn ihre Flächen kugelschalenförmig oder rinenförmig sind, und in die Richtung entwickelt es sich dann auch.
Gruß

Friedrich

Konrad Holzkopp
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Re: Um was geht es überhaupt?

Beitrag von Konrad Holzkopp »

[In Antwort auf #140241]
Guude,

Um grundsätzlich zeigen zu können, um welche Methode es mir überhaupt geht, verlinke ich mal diesen Beitrag der noch weiteres
zum Thema aushobeln vermittelt.
Zu bemerken ist, dass natürlich mit der Länge, besonders des hinteren Richtscheits, und einem möglichst großen Abstand
des Auges, die Sichtbarkeit der Windschiefe steigt. Pech für Werker mit wenig Platz. Bei Hexenschuß kann ein Spiegel Abhilfe schaffen.
http://www.holzwerken.de/techniken/aushobeln.phtml

Gut Holz! J.



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