Hallo Jürgen,
auch mir gefällt der Hammer ausgesprochen gut. Ich möchte noch einmal nachhaken, was den Verzicht auf ein Verkeilen des Stiels angeht. Du verweist ja auf die Hämmer von Hiroki, die ohne Keil eingestielt werden können:
Ich selbst habe keinen solchen Hammer, aber danach, was ich über japanische Hämmer gelesen habe, kann man nur deshalb auf einen Keil verzichten, weil das Loch im Hammerkopf konisch ausgebildet ist. Es weitet sich nach oben.
Der Hammerstiel wird vor dem Eintreiben mit leichten Schlägen gestaucht. Sobald er eingetrieben ist, gibt man Wasser darauf, so daß sich das Holz wieder ausdehnt und den Hammerkopf sicher hält. Falls Du das Loch also nicht konisch ausgeführt hast (das kann ich leider auf den Bildern nicht erkennen), könnte es sein, daß sich der Hammerkopf in einem ungünstigen Moment wieder löst.
(Diese ganze Beschreibung entstammt meiner Erinnerung. Ich habe gerade das Buch von Toshio Odate nicht griffbereit, um zu überprüfen, ob ich mich leicht vertan habe. Hier ist das ganze auch - geringfügig anders - beschrieben:
http://giantcypress.net/post/48190641886/hammer-of-the-godsInteressanterweise mit der gleichen Griffkrümmung, die Du gewählt hast.)
Und noch mal: toller Hammer!
Viele Grüße
Lasse