Hobelbank Eigenbau - Endlich fertig! BILDER!

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Kai R.
Beiträge: 131
Registriert: Sa 3. Mär 2018, 22:09

Re: Doppelte Hinterzange; Front-Doppelspindelzange

Beitrag von Kai R. »


Hallo Philipp,

vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort.

Viele Grüße
Kai



Philipp
Beiträge: 891
Registriert: Mi 21. Nov 2012, 14:14

Re: Bohrer

Beitrag von Philipp »


Hei Pedder,

ja, den hatte ich auch gesehen, das Angebot kam leider zu spät. Jetzt sind die Löcher - wenn auch etwas kompliziert - gebohrt.

Das Stahlband ist von HS-Folien, wo ich mir einst einiges an Material für verschiedene Sägeblätter und für einen Hobokocher (kleiner, zerlegbarer Holzkocher für Rucksack oder Boot) gekauft hatte. Guter Laden.

Viele Grüße

Philipp



Ralf
Beiträge: 302
Registriert: Sa 24. Okt 2020, 20:23

Re: Bohrer

Beitrag von Ralf »


Hallo Pedder, Hallo Phillip

Mit einem solchen Bohrer (D=20mm, Marke Alpen, ca.14 Euro) habe ich gerade 31 Bankhakenlöcher in 45mm Buche MPX gebohrt. Außerdem noch 9 teilweise 130mm tiefe Bohrungen in den Zulagen der Zangen aus Buche. Das ging vollkommen mühelos, lieferte sehr saubere Ergebnisse und der Bohrer hat nicht merklich an Schärfe verloren. Diese Art Bohrer sind m.E. nach für solche Arbeitem auf alle Fälle besser geeignet als einfache Forsterbohrer, obwohl sie sogar weniger kosten.

@ Phillip: Deine Probleme beim Bohren konnte ich auch nicht nachvollziehen.

Deine Bank gefällt mir sehr gut! Ich finde es auch Klasse, das Du Dich getraut hast Weichholz zu verwenden. Mit der Entscheidung für 20mm Bohrungen (metrisch!) und den selbst angefertigten Bankhaken triffst Du auch meinen Geschmack.

Viel Spass damit!!!

...und besorg Dir vernünftige Bohrer ;.)

Gruß, Ralf



Philipp
Beiträge: 891
Registriert: Mi 21. Nov 2012, 14:14

Re: Bohrer

Beitrag von Philipp »


Hallo Ralf,

klar hatte ich anfangs auch einen ganz normalen Holzspiralbohrer gedacht, liegt ja nahe, denn ich benutze diese Bohrer recht gerne und viel.

Aber
1. hatte ich keinen schnellen Zugriff auf einen preislich akzeptablen 20 mm-Bohrer,
2. habe ich bei Spiralbohrern in Weichholz gewisse Vorbehalte, daß die scharfen Seitenschneiden bei tiefen Löchern das Loch im oberen Teil doch minimal aber merklich ausweiten (das ist der große Vorteil der Forstnerbohrer),
3. ein solcher Spiralbohrer für das Durchbohren der Hinterzangen und der Platte inkl. dem Block zur Vorderzangenführung nicht lang genug gewesen wäre.

Übrigens muß ich zur Anwendung der bohrwindengeführten Schlangenbohrer noch anmerken, daß ein paar Feilenstriche an Seiten- und Frontschneider WELTEN bewegt hatten (bin ich leider zu spät drauf gekommen). Mittels dieser lächerlich wenig aufwendigen Schärfaktion sank der Bohrwiderstand beträchtlich und wurden auch die Ausrisse deutlich geringer. In Zukunft werde ich wohl jeden Schlangenbohrer, den ich zur Hand nehme, erst einmal auf seine Schärfe hin überprüfen.

Gruß, Philipp

P.S.: Freut mich, daß Dir meine Bank gefällt. Seit gestern ist sie meine einzige, die alte Ulmia Ott ist verkauft und abgeholt. Ab jetzt muß sie sich ganz alleine bewähren...


Gottfried K. -F
Beiträge: 362
Registriert: So 5. Aug 2012, 20:24
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Re: Bankhaken ... zunächst einmal nur aus Buche :-

Beitrag von Gottfried K. -F »

[In Antwort auf #126201]
Hallo Philipp,
sehr schöne Bank und auch deine Hacken finde ich gut, allerdings stellt sich mir auch eine Frage: warum hast du Metallfedern genommen? Ich habe bei meinen Holzhacken auch die Federn aus Holz (Esche) genommen und die "zwingen" gut. Habe schon einige zerstemmt und zerhobelt, aber sind ja gleich wieder gemacht und die Schneiden bleiben erhalten...

Herzlichst Gottfried


Philipp
Beiträge: 891
Registriert: Mi 21. Nov 2012, 14:14

Hobelbankverlängerung - Suche fetten Klappbeschlag *MIT BILD*

Beitrag von Philipp »


Ich krame mal mein eigenes, mittlerweile mehr als drei Jahre altes Thema hervor.

Meine damals hier vorgestellte Hobelbank - leider sind die Bilder verschwunden :-( - leistet mir immer noch gute Dienste. Aber ich möchte/muß sie in ein paar Punkten verbessern oder ausbauen.

Als erstes steht die seinerzeit schon mit eingeplante optionale Verlängerung um ca. 45 cm an.

Dazu noch mal ein Bild der Bank:



Hier am Kopfende soll eine Verlängerung angebracht werden, die bei der Bearbeitung von langen Teilen Verwendung findet, ansonsten aber aus Gründen des Platzmangels ungenutzt bleibt.

Am liebsten wäre mir eine Lösung, bei der die Verlängerung heruntergeklappt an der Platte verbleibt (gibt Masse :-) ) und bei Bedarf hochgeklappt wird. Wie läßt sich das aber mit der geforderten Stabilität bewerkstelligen?

Meine erste Eingebung war, die Verbindung mit der Platte über ein fettes Scharnier und eine Fixierung mittels 16-20 mm Gewindestangen, die durch die Verlängerung gehen und in entsprechende, in die Platte eingelassene Muttern greifen. Hier beschäftigen mich allerdings folgende Fragen:

1. Ist es realistisch, mit der Bohrwinde und überlangem Schlangenbohrer die Anbauplatte in ihrer gesamten Länge (Hirnholz!) präzise zu durchbohren? Ich müßte wegen der Länge von beiden Seiten bohren und kann mir kaum vorstellen, das ausreichend genau hinzubekommen.
2. Reicht die Festigkeit einer 16 mm- oder 20 mm Gewindestange, um ein Nachgeben der Verlägerung beim Hobeln zu verhindern?

Oder liegt die Lösung in einem sehr soliden, am besten arretierbaren Klappbeschlag, der am Untergestell der Hobelbank befestigt wird? Hat dazu jemand Hinweise mit Bezugsquelle?

Über Anregungen aus dem Forum würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße, Philipp

Michael Winkler
Beiträge: 22
Registriert: Do 11. Apr 2013, 21:14

Re: Hobelbankverlängerung - Suche fetten Klappbesc

Beitrag von Michael Winkler »


Ich würde die erweiterung ,genau so ausführen ,wie die Hobelbankplatte ,würde sie mit im Baumarkt erhältlichen Lappenbändern ,an die Hobelbank schrauben ,wenn die erweiterung hochgeklappt ist ,mit 2 Lappenbändern
einen Winkel(aus holz 40,0cm Breit+ 50,0 cm Hoch ,aus 4,0*6,0cm Querschnitt zb) an die Senkrechten Füße der Hobelbank schrauben ,ausgeklappt stützt dieser Winkel ,die Hochgeklappte erweiterung.
Wurde früher an küchentischen und ähnlichem angebracht.

Wenn ein Winkel nicht ausreichend erscheint kann an beiden Füße je ein Winkel angebracht werden ,jedoch muss mann sie in der Tiefe versetzt anbringen ,sonst können sie nicht an die Hobelbank zurückgeklappt werden ,auch muß ein (oberes Winkelteil )der möglichen länge angepaßt werden ,da er sonst das wegklappen des 2 ten verhindert.

Damit alles sich selbst stabilisiert ,kann mann die Bänder so anbringen das ,mann die erweiterung nur mit kraftanstrengung ,waagrecht hochhalten kann ,dann die Winkel ausklappen ,und diese bleiben ,ohne weitere aretierung am Platz ,

All das funktioniert nur wenn Die Hobelbankplatte ,über die Füße hinausragt.sonst müsste mann den überstand mithilfe einer Leiste herstellen.

Hoffe ich konnte es verständlich schreiben ,

Tischklapp beschläge gibt es ,aber ich würde es selber bauen ,sieht besser aus ,ist stabiler,

Alexander Schifter
Beiträge: 65
Registriert: Fr 6. Mär 2015, 13:55

Re: Hobelbankverlängerung - Suche fetten Klappbesc

Beitrag von Alexander Schifter »


Servus,

zum technischen kann ich nix sagen, aber: Die Bilder aus 2009 sind da! Jedenfalls kann ich sie hier sehen!
LG aus Wien
Alexander

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