welche hobel braucht der mann??

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Pedder
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Rost

Beitrag von Pedder »

[In Antwort auf #130551]
Hallo Friedrich,

mit Rost habe ich erst in allerjüngster Zeit meine esten Erfahrungen gesammelt. (Ein Grund weshalb TLT jetzt eine halbe Tonne Rostschutzpapier angeschafft hat.)

Ich finde die Camber leichter beim Normalhobel anzuschleifen. Aber der Flachwinkel BUS hat eindeutig Vorzug vorm Clifton #4. Das ist übrigens der Hobel, der noch vorm BUJ das Go kriegt.

Eisen Schärfen wollen wir aber Sonntag nicht, oder? Dann müsste ich Mareike vorwarnen, dass wir die Küche brauchen.

Liebe Grüße
Pedder


Frank K.
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Re: Radius zum Fügen?

Beitrag von Frank K. »

[In Antwort auf #130557]
für einen hunderter nehme ich den BUJ auch ohne griffe...*grins*



Friedrich Kollenrott
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nein, wollen wir nicht. *NM - Ohne Text*

Beitrag von Friedrich Kollenrott »




bernhard

Re: Radius zum Fügen?

Beitrag von bernhard »

[In Antwort auf #130557]
Nicht nur zum Fügen, Pedder

da "mogele" ich heute ganz gerne mit der Versatz des Hobels. Viel wichtiger ist das Verschwinden der "Hobelmarkierung" beim Putzen von Flächen. Übrigens, durch die relativ schmale Führungsrolle des Eclipse Nachbaus läßt sich die leicht gerundete Schneide einfach herstellen. Die MK II muß extra mit einer speziellen Rolle ausgestattet werden.
Bzgl. der Holzhobel, ich habe es nie geschafft, sie ordentlich einzustellen und bewundere Leute, die dies können. Allerdings habe ich es auch nicht ausdauernd versucht, da ich mit den Eisenhobeln der Bedrockreihe ganz zufrieden bin.

Für mich sind Gewicht, Verarbeitung und Form optimal. Zudem genieße ich es, die Eisentiefe BEIM Hobeln verstellen zu können. Dies ist etwas, was ein Holzhobel oder der Norris Hobel nicht kann.

Viele Grüße
Bernhard


Roger Wenkin
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Re: Radius zum Fügen?

Beitrag von Roger Wenkin »

[In Antwort auf #130557]
Danke füer den Link, ich finde den Beitrag von Mark höchst interessant und habe jetzt begriffen warum an der Tischplatte die ich vor einigen Wochen gemacht habe es zu kleinen Spaltöffnung an den Leimfugen kam.

Mir fällt auf dass hier in der Diskussion zum Thema "Welche Hobel braucht der Mann" oder sonst im Forum fast keiner über japanische Hobel berichtet. Die allermeisten schreiben über (und benutzen) Eisen. und europäische Holzhobel.

Sind die japanischen Hobel nicht mehr "inn"? Oder woran liegt das?

Liebe Grüsse

Roger



Frank K.
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Re: Was ich bei dir vermisse...

Beitrag von Frank K. »

[In Antwort auf #130562]
hallo Friedrich,

ich fände es sehr spannend, einen blick auf deine hobel zu werfen, wenn es nicht zu viel aufwand ist, mach es bitte..;-)

ich möchte mich bei allen, die sich an der diskussion beteiligt haben, bedanken.

es haben sich zwei, eher drei hobel herauskristallisiert, die ich in nächster zeit anschaffen werde, zumal ich sie bei den aktuellen arbeiten schon vermisst habe.

eine no. 7, einen falzhobel, ob bullnose oder normal, weiß ich noch nicht und ein flachwinkelputzhobel. dieter kann sich schon mal auf umsatz freuen...;-) ich werde metallhobel bevorzugen, da sie mir vom handling her sehr entgegenkommen, das gefummel mit schlagknopf und keil war nie meines.

weiter spezialhobel werden dann nach bedarf gekauft.

was ist eigentlich von ziehklingenhobeln zu halten?? hat hier jemand einen?



Pedder
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Bullnose Falz? :o)

Beitrag von Pedder »


Hallo Frank,

der Bullnose-... ist ein Simshobel und steht gaaaaaaaaaaaaanz am Ende der Liste der Hobel, die man braucht. Seine Vielseitigkeit besteht nur scheinbar, denn für eigentliche Simse bzw. Nacharbeiten von Falzen (Pfälzern?) ist er nicht witklich gut geeignet.

Liebe Grüße
Pedder


Frank K.
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Re: Bullnose Falz? :o)

Beitrag von Frank K. »


ups...mein ich doch...

simshobel, da ich sehr viele schlitz-und zapfenverbindunegn mache, werde ich den öfter brauchen, um die zapfen richtig anzupassen.

als bullnose hat er noch den vorteil, dass ich ecken von beschlägen sauber hinbekomme.



Pedder
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Re: Bullnose Falz? :o)

Beitrag von Pedder »


Hallo Frank,

als Bullnose hat der aber den Nachteil, dass Du alles andere nicht so gut hinbekommst. Das überwiegt bei Weitem.

Liebe Grüße
Pedder


joachim Schmidt

Re: Was ich bei dir vermisse...

Beitrag von joachim Schmidt »

[In Antwort auf #130666]
Hallo Frank,

Ziehklingenhobel sind sehr nützlich. Mit denen kannst du auch bei unmöglichem Holz noch feine Späne ohne Ausrisse abnehmen. Allerdings sind sie trickreich einzustellen. Das gelingt am Anfang meist nicht aufs erste Mal.

Fang mit einem Nr. 80 an. Ich habe den Kunz von Dieter und der ist für den Preis sehr brauchbar. Außerdem habe ich noch den Nr. 112 von Kunz mit einem Hock-Ersatzblatt. Den verwende ich oft statt einem Putzhobel, wenn ich mit schwierigen Hölzern zu tun habe. Hier kommt es aber sehr auf die richtige Einstellung an. Der Kunz ist für den Preis durchaus ok, der Veritas ist sicher besser. Der Veritas hat eine Schraube für die Biegung der Klinge. Sicher sehr praktisch. Den kleinen Veritas-Ziehklingenhobel habe ich auch noch. Der ist durchaus verzichtbar. Nicht dass er kein guter Hobel wäre, nur braucht man ihn selten, wenn man einen Nr. 80 hat.

Einen Nr. 80 würde ich mir an Deiner Stelle auf jeden Fall leisten. Die EUR 30,-- sind gut angelegt. Wenn man ihn hat, wundert man sich, wieso man ohne ihn jemals ausgekommen ist.

Ich hoffe, ich konnte Dir einen kleinen Überblick geben.

Viele Grüße

Joachim Schmidt


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