Queen of braces stimmt! Ein Erweckungserlebnis
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Re: Spitze!
Hallo Friedrich,
der Bithalter sitzt in einem Loch, in das der Sechskant des Bithalters gerade so reinpasst. 7,2 mm. Geklemmt ist er mit einer "stirnseitigen" M6 Schraube - ist auf dem Bild etwas schlecht zu sehen. Für den Bolzen, auf dem der Handteller gelagert ist, habe ich ein Gewinde in den Windenarm geschnitten und mit Loctite gesichert.
Schöne Grüße,
Alex
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Ergänzung
[In Antwort auf #127601]
Ich möchte ein wenig relativieren, habe gerade noch einmal probegeschraubt: 5x80 geht durchaus mit meiner kleinen Winde, ist aber nicht ideal. Das geht mit einer größeren Winde besser. 4x40 funktioniert super.
Alex
Ich möchte ein wenig relativieren, habe gerade noch einmal probegeschraubt: 5x80 geht durchaus mit meiner kleinen Winde, ist aber nicht ideal. Das geht mit einer größeren Winde besser. 4x40 funktioniert super.
Alex
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nochmal Spitze
Hallo Alex,
den Sechskant in eine zylindrische Bohrung zu stecken und sowohl Drehmomentenübertragung als auch axiale Fixierung einer radialen Schraube(doch, die konnte man sehen) zu überlassen ist top, auch darauf wäre ich nicht gekonmmen. Mir scheint, Du bist als Konstrukteur einer von den Kreativen, das meine ich ernst. Dagegen ist das loctite- gesicherte Gewinde oben ja fast enttäuschend ;-)
Friedrich
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Ratsche
[In Antwort auf #127596]
Pedder,
nix gegen Flott, von denen habe ich eine Zweigang-Handbohrmaschine, aber die North Bros schätze ich dennoch höher in der Qualität. Und zum Themea Ratschenfunktion kann ich nur sagen, dass sie nicht nur an engen Stellen ihre Berechtigung hat (ist selten, zugegeben), sondern auch erlaubt, immer mit der optimalen Hebelstellung zu arbeiten, wo das hilfreich ist.
Vorbohren ist klar, es ginge aber was die Kraft anlangt auch ohne.
Danke für den Hinweis auf Georges Basement, die Seiten kannte ich (natürlich, als bekennender Fan von North Bros!) schon. Schön ist auch sein Amboss.
Grüße
Claus Keller
Pedder,
nix gegen Flott, von denen habe ich eine Zweigang-Handbohrmaschine, aber die North Bros schätze ich dennoch höher in der Qualität. Und zum Themea Ratschenfunktion kann ich nur sagen, dass sie nicht nur an engen Stellen ihre Berechtigung hat (ist selten, zugegeben), sondern auch erlaubt, immer mit der optimalen Hebelstellung zu arbeiten, wo das hilfreich ist.
Vorbohren ist klar, es ginge aber was die Kraft anlangt auch ohne.
Danke für den Hinweis auf Georges Basement, die Seiten kannte ich (natürlich, als bekennender Fan von North Bros!) schon. Schön ist auch sein Amboss.
Grüße
Claus Keller
Re: Queen of braces stimmt! Ein Erweckungserlebn
[In Antwort auf #127591]
hallo Friedrich,
ich kann Deine Erfahrungen bestätigen.
Beim Bau meiner Hütte, weitab von jedem Stromanschluss, habe ich hunderte wahrscheinlich sogar mehr als tausend, Schrauben mit der Bohrwinde eingedreht. Sehr hilfreich waren die Zwischenstücke, mit denen man Schraub-Bits spannen kann, aber auch diejenigen, die "Nüsse" für Schlüsselköpfe aufnehmen. Ich musste sie damals noch in Canada bestellen, jetzt sind sie auch beim Hausherrn erhältlich. Schrauben mit Torx-Köpfen funktionieren am besten.
Ich habe derzeit 4 Bohrwinden im Einsatz, drei vom Flohmarkt und ohne bekannte Hersteller und sie funktionieren alle gut. Eine hat ständig den Bit-Einsatz eingespannt, eine einen Schlangenbohrer (Schneckenbohrer) zum Vorbohren. Es ist halt einfach schneller, die Bohrwinde zu wechseln als die Einsätze.
Seit ein paar Wochen verwende ich noch eine handgetriebene Bohrmaschine (heisst bei Wiki Brustleier), über die ich schon mal im Forum berichtet habe. Sie ist SEHR gut und ersetzt den Akku-Bohrer weitestgehend, nur an engen Stellen hat der Akku-Bohrer Vorteile.
Nach meinen Beobachtungen gibt es Bohrwinden, die unten im Futter eine Vierkantaufnahme haben, in die der konische Vierkant des Bohr-Werkzeugs eingreift, sodass die Drehkraft sauber übertragen wird. Diese Bohrwinden funktionieren sehr gut und es ist auch nicht nötig, das Futter mit roher Gewalt anzuziehen.
Andere Bohrwinden haben diese Vierkantaufnahme nicht. Bei ihnen muss der Bohrer mit einem Zweibackenfutter gespannt werden, bei dem die Backen eingekerbt sind, damit der Vierkant am Bohrer Halt findet. Diese Futter neigen bei starker Beanspruchung zum Durchrutschen und müssen sehr kraftvoll gespannt werden.
Wenn man auf dem Flohmarkt eine Bohrwinde kauft ist es hilreich, einen längeren Nagel oder einen Bleistift zu spannen und auszuprobieren, ob die Winde fluchtet oder ob sie verbogen ist. Verbogene Bohrwinden, bei denen der Bohrer eiert, sind nicht tauglich. Bohrwinden werden in grosser Zahl und sehr preiswert angeboten, es lohnt sich, gleich ein paar zu kaufen. Ich habe bei Ie-Bäh! nie mehr als 1 Euro bezahlt, selbst die Wunder-Handbohrmaschine hat nur 1 Euro gekostet (+Porto)
Gruss
reinhold
hallo Friedrich,
ich kann Deine Erfahrungen bestätigen.
Beim Bau meiner Hütte, weitab von jedem Stromanschluss, habe ich hunderte wahrscheinlich sogar mehr als tausend, Schrauben mit der Bohrwinde eingedreht. Sehr hilfreich waren die Zwischenstücke, mit denen man Schraub-Bits spannen kann, aber auch diejenigen, die "Nüsse" für Schlüsselköpfe aufnehmen. Ich musste sie damals noch in Canada bestellen, jetzt sind sie auch beim Hausherrn erhältlich. Schrauben mit Torx-Köpfen funktionieren am besten.
Ich habe derzeit 4 Bohrwinden im Einsatz, drei vom Flohmarkt und ohne bekannte Hersteller und sie funktionieren alle gut. Eine hat ständig den Bit-Einsatz eingespannt, eine einen Schlangenbohrer (Schneckenbohrer) zum Vorbohren. Es ist halt einfach schneller, die Bohrwinde zu wechseln als die Einsätze.
Seit ein paar Wochen verwende ich noch eine handgetriebene Bohrmaschine (heisst bei Wiki Brustleier), über die ich schon mal im Forum berichtet habe. Sie ist SEHR gut und ersetzt den Akku-Bohrer weitestgehend, nur an engen Stellen hat der Akku-Bohrer Vorteile.
Nach meinen Beobachtungen gibt es Bohrwinden, die unten im Futter eine Vierkantaufnahme haben, in die der konische Vierkant des Bohr-Werkzeugs eingreift, sodass die Drehkraft sauber übertragen wird. Diese Bohrwinden funktionieren sehr gut und es ist auch nicht nötig, das Futter mit roher Gewalt anzuziehen.
Andere Bohrwinden haben diese Vierkantaufnahme nicht. Bei ihnen muss der Bohrer mit einem Zweibackenfutter gespannt werden, bei dem die Backen eingekerbt sind, damit der Vierkant am Bohrer Halt findet. Diese Futter neigen bei starker Beanspruchung zum Durchrutschen und müssen sehr kraftvoll gespannt werden.
Wenn man auf dem Flohmarkt eine Bohrwinde kauft ist es hilreich, einen längeren Nagel oder einen Bleistift zu spannen und auszuprobieren, ob die Winde fluchtet oder ob sie verbogen ist. Verbogene Bohrwinden, bei denen der Bohrer eiert, sind nicht tauglich. Bohrwinden werden in grosser Zahl und sehr preiswert angeboten, es lohnt sich, gleich ein paar zu kaufen. Ich habe bei Ie-Bäh! nie mehr als 1 Euro bezahlt, selbst die Wunder-Handbohrmaschine hat nur 1 Euro gekostet (+Porto)
Gruss
reinhold
Re: Ratsche
[In Antwort auf #127608]
Hallo Claus,
das hohe Geweicht der Yankee vermittelt einem ein wertiges Gefühl bei jeder Benutzung. Das macht Freude! Die Ratsche der Yankee ist die Beste, keine Frage. Beim Bohren habe ich die Ratsche aber noch nie! verwendet.
Das Vierkantbohrfutter der Flott ist technisch besser. Die Backen dienen nämlich nur dazu, den Bohrer seitlich zu fixieren, die Kraftübertragung läuft über einen Sockel, in dem der Vierkannt aufgenommen wird.
Bei Zweibackenfutter der Yankee wird die Kraft über die Backen transportiert, das sorgt für Verschleiß. Und es brauch sehr exact gearbeitet Bohrer. Die Vierkantaufnahme ist da nicht empfindlich. Mit der kann man übrigens auch normale Schlangenbohrer für Bohrmaschinen verwenden, wenn man nur hinten den Sechskant umschleift zum Vierkant.
Ich will die Yankee nicht schlecht machen und werde sie sicher behalten. Aber: soviel besser als andere Bohrwinden ist sie nicht. Nur mal zum Vergleich: Flotts in perfektem Zustand bekommt man regelmäßig für unter 20 inklusive Versand. Die Yankee kostet immer so um die 50-60$ - ohne Versand und Einfuhrumstazsteuer.
Der Hype, der - auch bei mir - nach dem Blogeintrag von C. Schwarz entstanden ist, ist sicher nicht ganz gerechtfertigt.
Liebe Grüße
Pedder
Hallo Claus,
das hohe Geweicht der Yankee vermittelt einem ein wertiges Gefühl bei jeder Benutzung. Das macht Freude! Die Ratsche der Yankee ist die Beste, keine Frage. Beim Bohren habe ich die Ratsche aber noch nie! verwendet.
Das Vierkantbohrfutter der Flott ist technisch besser. Die Backen dienen nämlich nur dazu, den Bohrer seitlich zu fixieren, die Kraftübertragung läuft über einen Sockel, in dem der Vierkannt aufgenommen wird.
Bei Zweibackenfutter der Yankee wird die Kraft über die Backen transportiert, das sorgt für Verschleiß. Und es brauch sehr exact gearbeitet Bohrer. Die Vierkantaufnahme ist da nicht empfindlich. Mit der kann man übrigens auch normale Schlangenbohrer für Bohrmaschinen verwenden, wenn man nur hinten den Sechskant umschleift zum Vierkant.
Ich will die Yankee nicht schlecht machen und werde sie sicher behalten. Aber: soviel besser als andere Bohrwinden ist sie nicht. Nur mal zum Vergleich: Flotts in perfektem Zustand bekommt man regelmäßig für unter 20 inklusive Versand. Die Yankee kostet immer so um die 50-60$ - ohne Versand und Einfuhrumstazsteuer.
Der Hype, der - auch bei mir - nach dem Blogeintrag von C. Schwarz entstanden ist, ist sicher nicht ganz gerechtfertigt.
Liebe Grüße
Pedder
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Re: Ratsche
Pedder,
aha, auch ein Leser der Schwarz'schen Ergüsse. Ja, dadurch bin ich auf die Yankees gestoßen. Übrigens ist der Konus bei der Yankee in die Backen eingearbeitet, deshalb halten sie einwandfrei. Schraub einfach mal das Futter ab und sieh selbst. Beim Preis hast du natürlich recht, vergleichsweise sind die Yankees teurer, aber mir wars das wert.
Gelegentlich berichte ich auch noch von einer Chain Drill von North Bros, muss nur noch Fotos machen.
Claus
Re: Spitze!
[In Antwort auf #127602]
Hallo Alle
Mit meiner Kurbel aus dem Steckschlüsselsortiment und der entsprechenden Nuss mache ich das schon Jahre.
Sorry
Kurt
Hallo Alle
Mit meiner Kurbel aus dem Steckschlüsselsortiment und der entsprechenden Nuss mache ich das schon Jahre.
Sorry
Kurt
-
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- Registriert: Do 30. Okt 2014, 20:13
Re: Queen of braces stimmt! Ein Erweckungserlebn
[In Antwort auf #127591]
Hallo zusammen,
mal eine Frage zu den Bohrwinden. Vor einigen Jahren habe ich eine solche bei einem Dicken Versandhändler (kannte damals den Shop von Dieter Schmid noch nicht) erstanden, in der Hoffnung damit, wie im Katalog und auch hier von Euch beschrieben, "Schrauben zu schrauben". Nun das Eindrehen ging gut, aber das Ausdrehen gar nicht, bei Linksdrehung hat sich sofort das Bohrfutter gelöst (ich hatte einen Bithalter mit Sechskantaufnahme verwendet). Das Gleiche ist mir bei Verwendung von Maschinen-Schlangenbohrern passiert - rein ins Holz gings prima, den Bohrer raus bekommen aus dem Balken hab ich dann nur mit der Amaturenzangen. Vom Versandhändler habe ich auf Nachfrage nur ein "Werden uns beim Hersteller informieren" erhalten, danach Funkstille. Ich habe mir dann eine gebrauchte Winde besorgt und daran ein Maschinenbohrfutter gebastelt. Das macht die Winde aber arg kopflastig.
Habt ihr einen Tipp, wie ich normale Rund- und Sechskantschaftbohrer in einem Vierbackenfutter zum Halten bringe? Oder müssen es die aussterbenden Bohrer mir Vierkantkonus sein?
Grüße Oliver.
Hallo zusammen,
mal eine Frage zu den Bohrwinden. Vor einigen Jahren habe ich eine solche bei einem Dicken Versandhändler (kannte damals den Shop von Dieter Schmid noch nicht) erstanden, in der Hoffnung damit, wie im Katalog und auch hier von Euch beschrieben, "Schrauben zu schrauben". Nun das Eindrehen ging gut, aber das Ausdrehen gar nicht, bei Linksdrehung hat sich sofort das Bohrfutter gelöst (ich hatte einen Bithalter mit Sechskantaufnahme verwendet). Das Gleiche ist mir bei Verwendung von Maschinen-Schlangenbohrern passiert - rein ins Holz gings prima, den Bohrer raus bekommen aus dem Balken hab ich dann nur mit der Amaturenzangen. Vom Versandhändler habe ich auf Nachfrage nur ein "Werden uns beim Hersteller informieren" erhalten, danach Funkstille. Ich habe mir dann eine gebrauchte Winde besorgt und daran ein Maschinenbohrfutter gebastelt. Das macht die Winde aber arg kopflastig.
Habt ihr einen Tipp, wie ich normale Rund- und Sechskantschaftbohrer in einem Vierbackenfutter zum Halten bringe? Oder müssen es die aussterbenden Bohrer mir Vierkantkonus sein?
Grüße Oliver.