Servus,
gerade hatte ich ein Erlebnis, das ich mit den Forumlern teilen will. Um ein Schließblech neu zu befestigen, musste ich 13 Spax-Schrauben 5x50 mm mit Torx-Antrieb in massives Eichenholz drehen.
Erster Versuch mit dem kleinen Metabo-Schrauber PowerGrip Ergebnis: Die Schraube ist halb drin, dann macht der Akku schlapp. Fluch!
Zweiter Versuch mit dem 18-Volt-Metabo-Akku-Schrauber Ergebnis: Die erste Schraube ist jetzt ganz drin, aber der Akku auch schlapp. Flüche!
Da fiel mir der Beitrag einer Dame in einem amerikanischen Woodworking-Blog ein, dass sie nämlich als mittelgroße, nicht mehr ganz junge und nicht sehr kräftige Frau alle solche Aufgaben mit einer Bohrwinde erledigt. Aha!
Also die als "Queen of braces" geltende vor dem Zweiten Weltkrieg von North Bros Manufacturing Co, Philadelphia, gebaute Bohrwinde herausgekramt, ein Torx-Bit in einen Halter gesteckt, diesen in das Bohrfutter und los gings. Ein Genuss! Mühelos, kraftvoll und doch feinfühlig ließen sich die ganzen Schrauben eindrehen. Und das ganz ohne Lärm.
Das war ein echtes Erweckungserlebnis und ist als Daueranwendung vorgesehen. Die elektrischen Schrauber werde ich verkaufen!
Übrigens habe ich zwei dieser Königinnen: eine mit 8 Zoll Ausladung (=Hebel), die andere mit 10 Zoll (links). Im Bild kann man sie bewundern. Beide haben einen unglaublich sanften Lauf und einen ebensolchen Ratschenmechanismus königlich halt.

Wer mehr über diese Bohrwinden unschlagbarer Qualität wissen will, klickt den Link an.
Aus dem Neandertal, dem ich wieder einen Schritt näher gekommen bin, grüßt
Claus Keller