Kleine "Rennsäge" *BILDER*

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Pedder
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Danke

Beitrag von Pedder »


Hallo Bernhard,

die Gelegenheit kommt sicher. Die Zeitersparnis ist sicher nicht riesig. Weil das Sägen also solches nur einen kleinen Teil der Zeit einnimmt. In Kiefer habe ich letztes Wochenende einen Satz Schwalben geschnitten als Gruppenschnitt. Ging ganz gut!

Liebe Grüße
Pedder


Pedder
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Re: wenn ich die Geschicht erzähle, geht das so

Beitrag von Pedder »

[In Antwort auf #127271]
Klar Klaus,

ich wollte auch Deine PR gar nicht durchbrechen, sondern mich auch bei den vielen Menschen bedanken, die an der Entwicklung beiteiligt waren.

Liebe Grüße
Pedder


Pedder
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Re: Beeindruckend ...

Beitrag von Pedder »

[In Antwort auf #127272]
Hallo Alex,

ich glaube ihr habt beide recht. Deshalb bekommt der nächste Prototyp ein tieferes Blatt und dafür wird der Griff auch noch tifer gezogen.

Liebe Grüße
Pedder


Jan Baumann
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Wie sieht so ein Muster aus?

Beitrag von Jan Baumann »

[In Antwort auf #127268]
Lieber Pedder,

mich würde interessieren, wie Du mit Hilfe des Musters die Zähne so schön hinbekommst. Klemmst Du einfach ein 20tpi Sägeblatt an den Rohling dran und feilst die Zähne dann in den Rohling, indem Du die Feile in die Zähne des schon bezahnten Blattes hineinsetzt?

Viele Grüße
Jan


Pedder
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genau so! *MIT BILD*

Beitrag von Pedder »


Hallo Jan,

grundsätzlich ja, wobei ich inzwischen Bleche habe, die keine Sägen sind oder waren.

Liebe Grüße
Pedder



Klaus Kretschmar
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Re: Wieder ein sehr elegantes Teil

Beitrag von Klaus Kretschmar »

[In Antwort auf #127273]
Hallo Bernhard,

schön, von dir zu hören und vielen Dank!

Unter dem Strich bringt die Säge beim Zinken sicher keinen Zeitvorteil. Der ist ohnehin nicht so wichtig, zumindest für die meisten nicht professionellen Holzwerker.

Das besondere an der Säge ist nicht nur ihre überragende Geschwindigkeit. Mit dieser gehen vielmehr andere Eigenschaften einher, die ich für wichtiger halte. Der erste deutlich spürbare Unterschied ist der kinderleichte Start. Das feine Blatt hat beim Start keinerlei Tendenz zu versetzen oder zu haken. Es beginnt einfach den Schnitt.

Der 2. Unterschied, ebenso deutlich- ist die Mühelosigkeit des Schnittes. Es bedarf fast keines Krafteinsatzes, um zügig zu schneiden.

Der 3. Punkt ist der sehr saubere Schnitt. Wenn die Säge für einen Schnitt nur 3 Mal geschoben werden muss, ist die Schnittfläche sauberer, als wenn 6 oder 8 Schübe zu machen sind. Auf dem Foto mit den 33 Schnitten ist nur der 1. Schnitt links aussagekräftig. Die weiteren sehen etwas wackelig aus, weil da links jeweils nur ein dünner "Span" von teilweise weniger als 0,3 mm stand. Unter normalen Bedingungen ist jeder Schnitt sehr sauber.

Bei so viel Licht muss auch etwas Schatten sein. Den extrem dünnen Schnitt, der von manchen als erstrebenswert angesehen wird, empfinde ich nachteilig. Die weitere Bearbeitung der Zinkung wird hierdurch etwas erschwert. Sägeblätter zum Aussägen des Abfalls passen nicht mehr so einfach in den Schnitt. Und wenn man den Abfall mit dem Beitel entfernt, muss man auch erhöhte Vorsicht walten lassen, weil der dünne Schnitt nicht viel Spielraum lässt. Aber das ist sicher eine Frage der Übung.

Viele Grüsse
Klaus



Bernhard
Beiträge: 1088
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Vorteile der Renn-Säge

Beitrag von Bernhard »


Hallo Klaus,

gerne geschehen.

Es ist natürlich immer schwierig, aus der Ferne über Vor- und Nachteile zu diskutieren. Generell ist ein leichter Start sehr wichtig. Er nimmt eine Menge "Lampenfieber" und man ist mit der Konzentration gleich beim Schnitt.
Interessant wäre jetzt noch: kommt man mit einer Laubsäge in den Schnitt, um den Abfall grob auszusägen? Dann würde ich kein Problem sehen, den Rest mit einem scharfen Beitel auszustechen.

Aber wie gesagt, ich sehe den Vorteil eher im feinen Schnitt an der halbverdeckten Zinkung, wenn man genau am Messerriss entlang sägt. Dort ist dann auch das leichte Starten enorm wichtig.

Viele Grüße
Bernhard



Pedder
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Y-Schnitt

Beitrag von Pedder »


Hallo Bernhard,

mit meinem normalen Laubsägeblatt komme ich nicht gut in den Schnitt. Deshalb habe ich einen Y-Schnitt gemacht. Also von aben in den Abfall, erst nach rechts, dann den Rest nach links. Ja, das macht den Zeitvorteil wieder zunichte.

Ich denke auch, dass der große Vorteil darin lieggt, noch wenige Kraft aufwenden zu müssen, als beim 0,5mm-Blatt. Das kann zu mehr gebauigkeit führen.

Aber eins noch auch eigener Erfahrung: diese Säge macht auch nicht von allein schöne Schwalben. Leider.

Liebe Grüße
Pedder



Christoph Schmitz
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Re: genau so!

Beitrag von Christoph Schmitz »

[In Antwort auf #127279]
Hallo Pedder,

eine Frage zum Feilen nach Muster: feilt man sich da nicht sehr schnell auch in das Muster rein? Oder benutzt Du das Muster nur für den ersten Strich und ab da freihändig?

Grüße (und: schöne Säge!),

Christoph



Pedder
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absolut

Beitrag von Pedder »


Hallo Christoph,

ja, das Muster ist nur für die erste Kerb, 2 oder drei Striche.

Liebe Grüße
Peder



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