Lieblingsblockhobel?
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Chinesische Hobel
[In Antwort auf #125726]
Hallo Norbert,
ich habe so einen chinesischen Blockhobel (ich glaube jedenfalls, das ist der, den Du meinst - der Hersteller heißt Mujingfang, zu haben sind die Teile z. B. bei Lee Valley oder beim bekannten Versender aus Bayern; die mit Palisanderkorpus und so einem Quergriff?).
Im Gegensatz zu dem großen Hobel aus der Serie (240 mm, den finde ich toll) komme ich mit dem kleinen nicht zurecht - ich fand das Einstellen fummelig, die Eisenklemmung hält auch einfach nicht. Ich vermute, der Keil (auch aus einer Art Palisander) ist einfach zu hart. Ich denke jedenfalls darüber nach, einen Keil aus einem weicheren Holz zu machen. Den herausnehmbaren Quergriff hab ich nie benutzt, für meinen Geschmack stört der eher. Die HSS-Eisen dieser Hobel finde ich gut, die sind ab Werk in gutem Zustand (fast perfekte Spiegelseite!), halten lange und lassen sich (Tormek :-) trotzdem ganz gut schärfen.
Ansonsten hab ich nur noch einen (neuzeitlichen) Stanley 9 1/2 im Einsatz, der ist nicht eben "Premium", aber für meinen Bedarf echt ok.
PS. Ist der hohe Schnittwinkel (60°) der China-Hobel das Richtige zum Kantenbrechen?
Grüße,
Christoph
Hallo Norbert,
ich habe so einen chinesischen Blockhobel (ich glaube jedenfalls, das ist der, den Du meinst - der Hersteller heißt Mujingfang, zu haben sind die Teile z. B. bei Lee Valley oder beim bekannten Versender aus Bayern; die mit Palisanderkorpus und so einem Quergriff?).
Im Gegensatz zu dem großen Hobel aus der Serie (240 mm, den finde ich toll) komme ich mit dem kleinen nicht zurecht - ich fand das Einstellen fummelig, die Eisenklemmung hält auch einfach nicht. Ich vermute, der Keil (auch aus einer Art Palisander) ist einfach zu hart. Ich denke jedenfalls darüber nach, einen Keil aus einem weicheren Holz zu machen. Den herausnehmbaren Quergriff hab ich nie benutzt, für meinen Geschmack stört der eher. Die HSS-Eisen dieser Hobel finde ich gut, die sind ab Werk in gutem Zustand (fast perfekte Spiegelseite!), halten lange und lassen sich (Tormek :-) trotzdem ganz gut schärfen.
Ansonsten hab ich nur noch einen (neuzeitlichen) Stanley 9 1/2 im Einsatz, der ist nicht eben "Premium", aber für meinen Bedarf echt ok.
PS. Ist der hohe Schnittwinkel (60°) der China-Hobel das Richtige zum Kantenbrechen?
Grüße,
Christoph
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Re: Lieblingsblockhobel?
[In Antwort auf #125729]
Hallo Friedrich,
Du hast geschrieben:
"Es gibt tatsächlich noch von Stanley einen 60 1/2. Der ist leichter als der Veritas und hat ein verstellbares Maul. Ob die Qualität akzeptabel ist?"
Die Qualität ist gut - d.h. vorausgesetzt, sie ist heute noch so wie damals, denn meiner ist ca. 25 Jahre alt!
Grüße!
Josef
Hallo Friedrich,
Du hast geschrieben:
"Es gibt tatsächlich noch von Stanley einen 60 1/2. Der ist leichter als der Veritas und hat ein verstellbares Maul. Ob die Qualität akzeptabel ist?"
Die Qualität ist gut - d.h. vorausgesetzt, sie ist heute noch so wie damals, denn meiner ist ca. 25 Jahre alt!
Grüße!
Josef
Re: 2 Lieblingsblockhobel!
[In Antwort auf #125731]
Hallo Marc,
Du hast mir doch mal eindrucksvoll das Brechen einer Kante am eingebauten Brett demonstriert. Mit dem 60 1/2R. Ist das einer der beiden? Oder würdest Du den nicht mehr empfehlen?
Ich fand den Trick jedenfalls super.
Viele Grüße,
Gerhard
Hallo Marc,
Du hast mir doch mal eindrucksvoll das Brechen einer Kante am eingebauten Brett demonstriert. Mit dem 60 1/2R. Ist das einer der beiden? Oder würdest Du den nicht mehr empfehlen?
Ich fand den Trick jedenfalls super.
Viele Grüße,
Gerhard
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Re: Chinesische Hobel - JA!
[In Antwort auf #125739]
Hallo Norbert,
die Chinadinger sind wirklich gut! Für das Geld, das sie hier kosten (und in anderen Ländern sind sie noch viel billiger), sind die unübertroffen. Ich habe u.a. auch einen winzigen Chinahobel (Eisenbreite ca. 20 mm), den ich wegen seines steilen Eisenbettes gerade bei schwierigen Hölzern fürs Anfasen benutze. Das Eisen verkehrt herum eingelegt schabt er nur, kommt damit aber auch mit den schwierigsten Hölzern zurecht. Absolut empfehlenswert!
Gruß, Philipp
Hallo Norbert,
die Chinadinger sind wirklich gut! Für das Geld, das sie hier kosten (und in anderen Ländern sind sie noch viel billiger), sind die unübertroffen. Ich habe u.a. auch einen winzigen Chinahobel (Eisenbreite ca. 20 mm), den ich wegen seines steilen Eisenbettes gerade bei schwierigen Hölzern fürs Anfasen benutze. Das Eisen verkehrt herum eingelegt schabt er nur, kommt damit aber auch mit den schwierigsten Hölzern zurecht. Absolut empfehlenswert!
Gruß, Philipp
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Re: Chinesische Hobel
[In Antwort auf #125739]
Christoph,
wenn Du den Hobel "richtig" anfasst ist der ausgesprochen bequem.

Christoph, heute in Denver, CO
Christoph,
wenn Du den Hobel "richtig" anfasst ist der ausgesprochen bequem.

Christoph, heute in Denver, CO
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Re: Chinesische Hobel
Hallo,
ich haben den Einhandhobel, gutes Gerät, mach nur auf hellen Hölzern streifen.
Grüße Bert
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Re: ECE
[In Antwort auf #125728]
Hallo Michael,
über den ECE habe ich auch schon mal positives gelesen (Guido Henn usw.) Wie siehts denn mit Maulverstopfen aus?
Danke auch an alle Anderen für die interessanten Beiträge.
Grüße
Norbert Becker
Hallo Michael,
über den ECE habe ich auch schon mal positives gelesen (Guido Henn usw.) Wie siehts denn mit Maulverstopfen aus?
Danke auch an alle Anderen für die interessanten Beiträge.
Grüße
Norbert Becker
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Re: Chinesische Hobel
[In Antwort auf #125739]
Ich habe den gleichen Chinahobel hier und nutze ihn inzwischen fast nur zum Kantenbrechen. Trotz seiner Größe (entspricht ja so grob einem #4) lässt er sich auch gut einhändig führen (ziehend). Und das steil angestellte Eisen finde ich gerade an Kanten sehr angenehm.
Aber ein "echter" Einhandhobel wird trotzdem och irgenwann angeschafft. Momentan habe ich den kleinen von Juuma im Auge, den Dieter neu im Programm hat. Hat damit schon jemand Praxiserfahrungen gesammelt? Schön isser ja... :)
Ich habe den gleichen Chinahobel hier und nutze ihn inzwischen fast nur zum Kantenbrechen. Trotz seiner Größe (entspricht ja so grob einem #4) lässt er sich auch gut einhändig führen (ziehend). Und das steil angestellte Eisen finde ich gerade an Kanten sehr angenehm.
Aber ein "echter" Einhandhobel wird trotzdem och irgenwann angeschafft. Momentan habe ich den kleinen von Juuma im Auge, den Dieter neu im Programm hat. Hat damit schon jemand Praxiserfahrungen gesammelt? Schön isser ja... :)