Wie verbinde ich gebrochenes Gusseisen?

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Friedrich Kollenrott
Beiträge: 3208
Registriert: Fr 19. Mär 2021, 17:09

Re: Nicht Guss-stahl. Gusseisen. Grauguss.

Beitrag von Friedrich Kollenrott »

[In Antwort auf #121172]
Hallo Kurt,

ja, so sehe ich das auch, die genormten Kürzel haben hier wirklich nichts zu suchen. Was ich aber meinte: Es ging in dem thread um die Verbindung von Gusseisen. Das ist nach allgemeinem technischem Sprachgebrauch ein Eisenwerkstoff mit über 2% Kohlenstoff, spröde, nicht plastisch verformbar, und nur sehr schwierig schweissbar. (oft auch als Grauguss bezeichnet oder Gusseisen mit Lamellargrafit). Du sprichst aber von Gussstahl. Das ist ein ganz anderer Werkstoff: mit niedrigerem Kohlenstoffgehalt; plastisch verformbar und wenns nur noch sehr wenig Kohlenstoff ist gut schweissbar. (Bezeichnung auch Stahlguss, und letztlich ist jeder Walzstahl ein Gussstahl).

nix für ungut, bin halt Maschinenbauer :-).

Friedrich


Andreas N.
Beiträge: 652
Registriert: Do 20. Feb 2014, 19:13

Re: Nicht Guss-stahl. Gusseisen. Grauguss.

Beitrag von Andreas N. »


, und letztlich ist jeder Walzstahl ein Gussstahl).
Friedrich! lehn dich da nicht zuweit aus dem Fenster :-).
Es gibt noch ein einglisches Werk in dem Puddel-eisen/Stahl hergestellt wird.
Das wird auch gewalzt und ist eben nienicht gegossen.
Die Bezeichnung "Gußstahl" kam wohl auf um den vom Schweiß und Puddelstahl zu unterscheiden, gewalzt oder außgeschmiedet wurde der schon immer.

Ich hab schon alte Triks gelesen, Gußeisen auch im Feuer zu schweißen, aber das gehört hier kaum her;-).
Gruß
Andreas N.



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