Genauigkeit der Starrett-Winkel

[Marc Waldbillig]

[In Antwort auf #119630]
Da geb ich Dieter Recht, die Verpackung ist nicht alles. Nur wenn alles stimmt, darf auch die Verpackung gut sein, meines Erachtens nach. Den Starrett-Kombiwinkel brauche ich ohne Holzkiste, ich müsste ihn andauernd raus- und wieder reintun. Der Winkel ist zum wichtigsten Werkzeug meiner Banklade geworden; Bleistift, Anreißmesser und Öllappen gehören auch dazu.

Einziger Kritikpunkt ist die Anreißnadel, die ich wahrscheinlich in einem Spänehaufen verloren habe und jetzt irgendwo im Gemüsegarten verrostet. Sie ist nicht besonders gelungen am Gusskörper befestigt.

Gruß ;-)

Marc

[Rolf Richard]

[In Antwort auf #119625]
Was ist so schlecht an der Pappschachtel? Das Werkzeug kommt eh nie wieder rein - es wird schliesslich dauernd gebraucht.

Bernhard hat Recht - es gibt nichts Schlimmeres als Blister.

Gruss

Rolf

[TorstenKüpper]

[In Antwort auf #119628]
Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Infos, insbesondere vielen Dank an Rolf für seine Mühen.

Die Winkel scheinen ja schon sehr genau zu sein.

Ich prüfe momentan meine Hobelkanten mit einem kleinen Schlosserwinkel, welcher der Genauigkeitsklasse "0" angehören soll.

Alle meine größeren Winkel, die ich bis jetzt genutzt hatte, lieferten kein befriedigendes Ergebnis (Nobex-Klappwinkel, ECE Tischlerwinkel etc.).

Von dem Starrett erhoffe ich mir dann (nach meinem Geburtstag ;-) ) ein besseres Ergebnis.

Grüße
Torsten

[TorstenKüpper]

[In Antwort auf #119632]

[Erich Kronlechner (Austria)]

ich habe meinen Kombiwinkel 33MH-300 (306 420) mit 300 mm
in einer Maschinenfabrik vermessen lassen

das ergebnis lautet 0,003 mm bei 90 grad ungenauigkeit
somit ist der winkel für mich als Tischler brauchbar

[Bernhard Lechner]

Nur 0,003mm Abweichung?
Damit währe dieser Winkel sogar als Messmittel für die Flugzeugindustrie zulässig.

Wenn ich da an die Britische Norm Denke, auf 300mm Länge eine zulässige Abweichung von 0,3mm frage ich mich wie die Briten es jemals geschaft haben solch schöne Möbelstücke zu bauen.

mfg
Bernhard

[Christian Dittert]

Hallo Bernhard

Ich denke mal das es daran liegt das eine Norm nur die Mindestanfordrung darstellt.
Der Hersteller kann ja besser fertigen als die Norm.
Und wenn ich mir viele alte Möbel ansehe, dann denke ich mal das die sich damals noch nicht so viel mit Normen rumschlagen mußten.
Die haben halt mit viel Gefühl für das Material gearbeitet.
Auch denke ich mal das uns nur die eher guten Stücke erhalten blieben,
das minderwertige wurde dann doch eher reklamiert oder aussortiert.

Gruß Christian

[TorstenKüpper]

[In Antwort auf #120081]