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In Antwort auf #113590]
Wenn ich von den Erfahrungen der Metallgewinde ausgehe, ist eine Schneidkluppe mit nur einem Griff kaum geeignet das Vatergewinde gerade ein zu schneiden. Der Bohrer fürs Muttergewinde hat keinen guten Ansatz (viel zu plötzliche Durchmesseränderung), so dass es vermutlich auch schwirig ist gerade zu schneiden, Ausbrüche in der Oberfläche(wenn man nicht stark ansenkt) sind zimlich sicher. Für die Wenigen Holzgewinde die ich bisher im entstehen gesehen habe, haben Schneidwerkzeuge für Metall (Maschinen Bohrer also kein Satz) gut funktioniert. Die Gewinde waren M6 bis M24? oder wars M25? Muttergewinde in Eiche und Obsthölzern. Es was nur ein geringes Ansenken nötig um ein Aussplittern gänzlich zu verhindern.
Ich würde bei dem Bohrer den Beginn des Schneidenbereichs durch abschleifen (anspitzen) mindern, dann ist aber der Bereich des vollständigen Gewindes kleiner und man muß mehr aufpassen das es nicht zu Pendelbewegungen kommt. Bei der Schneidkluppe müste man mal sehen ob ein zweiter Griff möglich ist, wenn die nicht nur auf einer Drehbank benutzt wird.
Vielleicht hat ja Jemand andere Erfahrungen gemacht?
Schöne Grüße
Andreas N.