Rauhbank mit Horn, nächste Szene
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Re: Rauhbank Querstange - Zweimannbedienung?
Lieber Andreas,
die bei Dir abgebildete Version mit zwei Querstangen kann ich ja noch verstehen, aber auf Wolfgangs Bild hatte der Hobel ja nur vorne eine Querstange und hinten den Fuchsschwanzgriff. Also könnten da maximal drei Hände zufassen.
Gruß
Jörg
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Re: Rauhbank Querstange - Zweimannbedienung? *MIT BILD*
Hallo Jörg,
hoppla, mit den Griffen hab´ ich wohl was falsch verstanden ! ;-)
Glaube aber dennoch nicht, daß ein Hobel, wie ihn Wolfgang in seinem Katalog gezeigt hat, ursprünglich für einen Arbeiter ausgelegt war. Sicher wurde er manchmal auch von nur einem Arbeiter benutzt, dann war die Handhabeung in meinen Augen aber so, wie bei einer normalen Rauhbank (eine Hand am Fuchsschwanzgriff, die andere auf dem Korpus) .
Gedacht war er bestimmt für zwei Arbeiter. Einer mit Griffhaltung wie bei einer Rauhbank, der andere für mehr "Vortrieb" mit beiden Händen an den Stangen.
Denke eine Hand am hinteren Griff und eine am Stecken macht die Führung des Hobels schwierig wegen der Asymmetrie. Außerdem kann man mit der Hand am Stecken ncit so viel Druck auf das zu hobelnde Holz ausüben.
Gruß, Andreas
P.S.: Folgendes Bild ist aus einem Beitrag eines Finnen im amerikanischen Holzwerkerforum.
Auch wenn´s nicht genau zum Thema paßt. Ein Vierspänner gibt´s da noch eine Steigerung ? ;-)

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Re: Rauhbank Querstange - Zweimannbedienung?
o. K., das leuchtet mir ein.
Die Vierspänner ist ja ein starkes Stück!
Gruß
Jörg