[In Antwort auf #112034]
Wie beschrieben hab ich sechs 3/4 Zoll Dübelstäbe mitgebracht.
Einer davon stellte sich jetzt als "metrisch" raus - er hat 20 mm. Wie es wohl kommt?
Gruss
Rolf
USA-Reise
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Das mit dem Zoll war ein lauer Gag...
.. in Anspielung darauf, daß Amis nun wirklich fast alles mit Oberfräsen machen. Zum Teil auch in Größenordnungen, wo wahrscheinlich eine Tischfräse um einiges sinnvoller wäre. Zumindest entsteht im Internet der Eindruck.
Viele Grüße,
Gerhard
Re: Dado Blade
[In Antwort auf #112077]
Hallo Forumsfreunde,
Aus der Sicht vom Zoll, sehe ich kein Hindernis, es besteht eine Zoll oder wie sie sonst heist Nummer und fuer alles was eine solche Nr besitz koenen Zollabgaben entrichtet = eingefuehrt werden. (Ausnahme solche mit gefaehrlichen Werkzeugen koennten aus der derzeitigen Sichtweise als Massenvernichtungswaffen angesehen und mit Einfuhrverbot belegt werden).
Meine Beobachtungen bezueglich Tischfraesse: Bei den Amateuren kaum bis selten. Bei ernshafteren Woodworkern habe ich welche gesehen, doch sind sowohl die aelteren Maschinen als auch die daran verwendeten aelteren Werkzeuge Furchteinfloessend! Bei den groesseren Berufsschreinerbetrieben wird die Tischfraesse genau so eingesetzt wie in D. In Grossbetrieben habe ich Fraesautomaten von Weinig gesehen.
Durch die geringe Benutzung/Verbreitung von Tischfraesse fuer den Amateurbereich war auch das Werkzeugangebot klein. In den 18 Jahren, seit ich hier bin, hat sich das wesentlich geaendert. Es werden hier brauchbare Maschinen aus asiatischer Produktion verkauft und angewendet, auch das Werkzeugangebot ist gross (Bosch bietet erstklassige Fraeswerkzeuge an interesanter Weise in Israel und Japan hergestellt) fuer mich nicht interessant da die Bohrungen kleiner als 30 mm sind.
Die Tischfraesse hat dadurch an Bedeutung gewonnen, da durch die 110V Spannung max 20 A, eine Leistung der Hand/Oberfraessen nur bis 3,5 PS moeglich ist.
Die Verwendung der Tischfraesen wird sich in einigen Jahren den Verhaeltnissen in D angleichen.
Im Einsatz, Anwendung und Vorrichtungsbau der Oberfraesse sind die Amerikaner "Weltmeister"
mfg
Ottmar
Hallo Forumsfreunde,
Aus der Sicht vom Zoll, sehe ich kein Hindernis, es besteht eine Zoll oder wie sie sonst heist Nummer und fuer alles was eine solche Nr besitz koenen Zollabgaben entrichtet = eingefuehrt werden. (Ausnahme solche mit gefaehrlichen Werkzeugen koennten aus der derzeitigen Sichtweise als Massenvernichtungswaffen angesehen und mit Einfuhrverbot belegt werden).
Meine Beobachtungen bezueglich Tischfraesse: Bei den Amateuren kaum bis selten. Bei ernshafteren Woodworkern habe ich welche gesehen, doch sind sowohl die aelteren Maschinen als auch die daran verwendeten aelteren Werkzeuge Furchteinfloessend! Bei den groesseren Berufsschreinerbetrieben wird die Tischfraesse genau so eingesetzt wie in D. In Grossbetrieben habe ich Fraesautomaten von Weinig gesehen.
Durch die geringe Benutzung/Verbreitung von Tischfraesse fuer den Amateurbereich war auch das Werkzeugangebot klein. In den 18 Jahren, seit ich hier bin, hat sich das wesentlich geaendert. Es werden hier brauchbare Maschinen aus asiatischer Produktion verkauft und angewendet, auch das Werkzeugangebot ist gross (Bosch bietet erstklassige Fraeswerkzeuge an interesanter Weise in Israel und Japan hergestellt) fuer mich nicht interessant da die Bohrungen kleiner als 30 mm sind.
Die Tischfraesse hat dadurch an Bedeutung gewonnen, da durch die 110V Spannung max 20 A, eine Leistung der Hand/Oberfraessen nur bis 3,5 PS moeglich ist.
Die Verwendung der Tischfraesen wird sich in einigen Jahren den Verhaeltnissen in D angleichen.
Im Einsatz, Anwendung und Vorrichtungsbau der Oberfraesse sind die Amerikaner "Weltmeister"
mfg
Ottmar
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Re: Dado Blade
[In Antwort auf #112076]
Hallo,
wir haben bei uns in der Firma eine Ulmia 17-irgendwas stehen, die fast nur mit einem Leitz Verstellnuter läuft.
Damit das funktioniert, haben wir von einem Dreher eine neue Riemenscheibe fertigen lassen. Bei dieser Ulmia sitzt das Sägeblatt/Nuter auf der Riemenscheibe. Wir machen mit der Maschine 16mm - 19mm breite Nuten mit max. 8mm Tiefe, Die Tischeinlage ist aus Pertinax und ist auf 19mm ausgeschnitten.
Bisher hat die BG daran nichts bemängelt. Wir legen aber in der Firma auch sehr viel Wert auf Sicherheit. In den letzten 20 Jahren gab es keine nennenswerten Unfälle an Maschinen, wir haben durchschnittlich 10 Schreiner und 12 Helfer beschäftigt, alle mit noch 10 Fingern.
Natürlich haben wir auch zwei Tischfräsen, auf denen auch Verstelnuter laufen, aber leider keine mit Schwenkspindel. Daher machen wir schräge Nuten auf der Ulmia. Da liegt halt der Vorteil dieser Konstruktion.
Ich rate allerdings dringend davon ab einen solchen Nuter auf eine kleine Tischkreissäge zu montieren. Da fehlt es einfach an Stabilität und Kraft. Also nicht unbedingt etwas für den Laien. Auch die Werkzeugaufnahme sollte den Beanspruchungen gerecht werden und präzise sein. Das ist alles kein Spielzeug und viel gefährlicher, als ein Sägeblatt!
Gruß
Heiko
Hallo,
wir haben bei uns in der Firma eine Ulmia 17-irgendwas stehen, die fast nur mit einem Leitz Verstellnuter läuft.
Damit das funktioniert, haben wir von einem Dreher eine neue Riemenscheibe fertigen lassen. Bei dieser Ulmia sitzt das Sägeblatt/Nuter auf der Riemenscheibe. Wir machen mit der Maschine 16mm - 19mm breite Nuten mit max. 8mm Tiefe, Die Tischeinlage ist aus Pertinax und ist auf 19mm ausgeschnitten.
Bisher hat die BG daran nichts bemängelt. Wir legen aber in der Firma auch sehr viel Wert auf Sicherheit. In den letzten 20 Jahren gab es keine nennenswerten Unfälle an Maschinen, wir haben durchschnittlich 10 Schreiner und 12 Helfer beschäftigt, alle mit noch 10 Fingern.
Natürlich haben wir auch zwei Tischfräsen, auf denen auch Verstelnuter laufen, aber leider keine mit Schwenkspindel. Daher machen wir schräge Nuten auf der Ulmia. Da liegt halt der Vorteil dieser Konstruktion.
Ich rate allerdings dringend davon ab einen solchen Nuter auf eine kleine Tischkreissäge zu montieren. Da fehlt es einfach an Stabilität und Kraft. Also nicht unbedingt etwas für den Laien. Auch die Werkzeugaufnahme sollte den Beanspruchungen gerecht werden und präzise sein. Das ist alles kein Spielzeug und viel gefährlicher, als ein Sägeblatt!
Gruß
Heiko
Re: Dado Blade
Hallo Heiko,
keine Sorge, konstruktionsbedingt kommt werder ein Verstell noch ein Wanknuter für meine Säge in Frage. Dietrichs Metabo liefert allerdings sehr gute Ergebnisse mit einem kleinen/schmalen Verstellnuter. Die breiteren Nuten macht er mit einem anderen Nuter auf der Tischfräse. Nur sehen die Verstellnuter, die ich bei Dietrich gesehen habe irgendwie anders (umn nicht zu sagen weniger primitiv) aus als diese Dado Heads.
Das einzige was ich vieleicht mal zum Nuten auf der TKS verwenden könnte wäre ein 4 mm Flachzahnblatt/Flachzahnnuter.
Und Franz Kessler macht mit seinem kleinen Verstellnuter auf der Kity wirklich viel, unter anderem 1A Fingerzinken.
Als vor kurzem eine E-B TF 100 im Markplatz angeboten wurde war ich kurz versucht nochmal nachzumessen, ob nicht doch so eine Maschine in meine Werkstatt paßt. Aber das wird nix. Ich bin also auch so ein Frästisch-Fräser.
Viele Grüße,
Gerhard
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- Beiträge: 2715
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Dado Blade
Hallo,
der Beitrag bezog sich nicht speziell auf dich und deine Maschine, sondern sollte eigentlich als Antwort auf den Ursprungsbeitrag erscheinen. Irgendie hab ich dann aber doch versehentlich auf deinen Beitrag geantwortet.
Gruß
Heiko
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- Beiträge: 327
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
Hey Kinners,
Das ist doch hier alles fuer den nebenan-Sandkasten.
Hier sind die Kaeseloch-von Hand-bohrer-Sektierer zuhause, Remember??
Nicht dass nicht alle Holzwuermer herzlich willkommen sein, doch bitte Maschinen draussen ausziehen, ja?
Trotzdem schoene Gruesse
Thomas