Video Zugmesser, Schweifhobel und Schnitzbank
-
- Beiträge: 158
- Registriert: Mi 27. Mär 2013, 14:43
Re: Video Zugmesser, Schweifhobel und Schnitzbank
Hallo robert,
in ca. 14. Tagen werde ich meine Wippdrehbank vorstellen.
Zuerst sich an einem Pfostenstuhl sich zu versuchen ist sicher eine gute Vorbereitung, ich habe vorerst erste Erfahrungen bei einem Stockler gemacht.
siehe Werkstattbilder.
http://www.woodworking.de/werkstattbilder/055.html
http://www.woodworking.de/werkstattbilder/014.html
Wenn arbeite ich mit gespaltenem Holz, wenn dies nicht verfügbar ist, dann kann man natürlich auch gesegtes nehmen, allerdings muß man aupassen, daß man nicht zuviele Fasern durchtrennt.
Wenn du mit gespaltenem Holz arbeiten willst, dann nur, wenn du einen Garten hast bzw. eine Holzquelle für gute Stämme. du wirst merhken, daß du viel hulz brauchst. Dies Effizienz der Materialausnutzung ist nicht hoch, aber du erhälst die beste Qualität.
ich habe einige Monate einfach dazu verwendet um mit der Wippdrehbank zu üben.
Bisher habe ich Hauptsächlich Birke und Kirsche verarbeitet.
Den konischen Löffelbohrer habe ich, erste Versuche sind schon gelaufen, aber überzeugt hat er mich bisdato nicht ganz. Ins volle zu bohren ist Müsam, besser geht es, wenn man vorbohrt.
Ich nehme allerdings an, daß ich noch etwas üben muß. Wenn du dir diesen besorgts paßß bei der Bohrwinde auf, in die üblichen 3 und 4 Backen Futter paß er nicht, da der Schaft zu kurz ist.
Hierzu ist eine Bohrwinde ohne Futter mit konischem Vierkant und Fixierung über eine Schraube notwendig.
Für die Anfertigung von konischen Zapfen, brauchst du einen einsprechenden Zapfenschneider, auch den kann man selbst anfertigen.
Eine Alternative zum konische Cliftonbohrer habe ich bisher nur 2 brauchbare Variantengefunden, eine Reibahle aus dem Musikinstrumentenbau, teuer und der Winkel ist zu klein oder Bohrer für Bohren von Bleck (erweitern von Löchern es goibt Sie in Stufen oder konisch, nur hier ist der Winkel zu groß.
Also wird vorr. nur der Cliftonbohrer überbleiben.
Eine Variante für eine holzerne Reibahle findest du bei John Alexander. http://www.greenwoodworking.com/reamer.htm. Ausprobiert habe ich es noch nicht! könnte aber funktionieren - ist wohl auch am billigsten.
Material für den Stuhlbau, ich würde bei Verfügbarkeit Esche, Ahorn oder Eiche nehmen.
Rotbuche soll auch funktionieren, aber dies arbeitet mir ungedämpft zu stark.
aber dies muß ich erst praktisch ausprobieren.
Ich finde es toll mit frischen Holz zu arbeiten.
Im letzen Jahr habe ich ca. 4-5 Bücher gelesen, aber ausprobieren muß ich das gelesene erst.
Als ersteswürde ich ein Wippdrehbank bauen, danach eine Zugbank, dann bist du bestens ausgerüstet. Die Kosten halten sich wirklich im Rahmen.
Viel Spaß beim Einstieg in den Stuhlbau.
Gruß
Thomas
Re: Video Zugmesser, Schweifhobel und Schnitzbank
Hallo Edi, Hallo Thomas
vielen Dank für die vielen Tips. Wie immer liegt´s jetzt nur noch dran, das alles mal in die Tat umzusetzen. Ich werd wie gesagt als erstes mal mit einem Pfostenstuhl beginnen und dabei versuchen gespaltene Eiche zu verwenden. Ich habe immer wieder mal die Gelegenheit, an frisch gefällte Eichen zu kommen. Dabei gehts meistens darum, zu entscheidem ob der Baum in den Ofen oder ins Sägewerk wandern soll. Wenn mal wieder ein schön gerader dabei ist, werd ich mich mal ans Spalten wagen. Bisher hab ich allerdings nur leidige Erfahrung mit dem Spalten von Brennholz, das nicht mit dem Hydraulik-Spalter gespalten werden kann, also das krummste und verdrehteste, das man sich vorstellen kann. Wie ich aber bei Brian Boggs gesehen hab, scheint Spalten auch Spaß machen zu können.
Gruß
Robert