Stanley 90 *MIT BILD*
Kann sein daß es nicht hilft...
Wenn Du an ein konventionelles Hobeleisen eine 5° Rückenfase anziehst dürfte sich der Schnittwinkel um 5° erhöhen, auf Kosten des Freiwinkels, der ja reichlich vorhanden ist. Demnach solltest Du irgendwo zwischen 50 und 55° Schnittwinkel ankommen. Damit solltest Du weniger Ausrisse haben als ohne die Rückenfase. Erkauft wird das dann aber mit entsprechend mehr Kraftaufwand beim Hobeln.
Gewißheit hast Du damit aerb noch nicht. Leider. Falls jemand einen wirklich sicher funktionierenden Vorschlag hat (für Rauhbänke): Mich würde das auch interessieren.
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hilft!
Hallo Dietrich,
ich würde die erste Angleichung an das sonstige Plattenniveau mit einem kleineren Doppelhobel machen, da bewegt man nicht soviel Masse.
Zu den Ausrissen beim Hobeln mit der Raubank: Es als bewiesen, dass es sich günstig auswirkt, wenn man den Schnittwinkel vergrößert. Ich habe selbst auch den Eindruck, dass es wirklich so ist. Es geht doch um eine "konventionelle" Raubank mit Fase unten? Dann hast Du einen "eingebauten" Schnittwinkel von 45 Grad. Den kannst Du durch eine 2. Fase an der Spiegelseite vergrößern. Milde um 5° oder auch etwas mehr (ich mache 5°). Die Kraft zum Schieben wächst bei 5° nicht krass an.
Dei Mikrofase unten (an der Fase) beeinflusst das Verhalten nicht nennenswert, sie ist eher ein Weg, das Schärfen zu erleichtern.
Friedrich
Da war ein Fehler drin
Ich hatte einen Fehler in meinem vorherigen Beitrag. Mit dem Freiwinkel hat das nix zu tun. Das war bei den Blockhobeln so.
Gerhard
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Re: Einen hab ich noch
[In Antwort auf #106004]
Dietrich, Gerhard,
Du kannst die Spanstärke stark herabsetzen. Zuerst ein halbes Zehntel, dann später nur ein Viertel Zehntel (vom mm). Meine Raubank kann ich mit meinem Putzhobel-Eisen umstücken. Beide haben gleiche Dimensionen und sind daher auswechselbar. Das Umbauen von 45° auf 55° mittels 50°-Frosch und 2. Fase von etwa 5° bewirkte bei mir großes Erstaunen. Der Hobel war ein anderer, klar der Kraftaufwand vergrößerte sich stark. Die geringere Spanstärke milderte dann aber wieder den Kraftakt. Die Ausrisse sanken auf ein Niveau, das man gerade noch ertasten kann und dies nur am Knoten selbst. Bei wildem Faserverlauf konnte ich nichts mehr ertasten. Zusätzlich könntest du auch noch die Sohle wachsen.
Gruß, Marc
Dietrich, Gerhard,
Du kannst die Spanstärke stark herabsetzen. Zuerst ein halbes Zehntel, dann später nur ein Viertel Zehntel (vom mm). Meine Raubank kann ich mit meinem Putzhobel-Eisen umstücken. Beide haben gleiche Dimensionen und sind daher auswechselbar. Das Umbauen von 45° auf 55° mittels 50°-Frosch und 2. Fase von etwa 5° bewirkte bei mir großes Erstaunen. Der Hobel war ein anderer, klar der Kraftaufwand vergrößerte sich stark. Die geringere Spanstärke milderte dann aber wieder den Kraftakt. Die Ausrisse sanken auf ein Niveau, das man gerade noch ertasten kann und dies nur am Knoten selbst. Bei wildem Faserverlauf konnte ich nichts mehr ertasten. Zusätzlich könntest du auch noch die Sohle wachsen.
Gruß, Marc
Re: hilft!
[In Antwort auf #106006]
Hallo Gerhard, Friedrich und Marc,
vielen Dank für Eure ausführliche Hilfestellung zum Thema Hobelmesser schärfen!
Ich werde vielleicht diese Woche noch, spätestens am kommenden Wochenende eine Schärfstunde einlegen, denn bis dann wird es soweit sein, mit den Platten:-)
Werde natürlich über die Erfahrungen hier berichten.
Gruß Dietrich
Hallo Gerhard, Friedrich und Marc,
vielen Dank für Eure ausführliche Hilfestellung zum Thema Hobelmesser schärfen!
Ich werde vielleicht diese Woche noch, spätestens am kommenden Wochenende eine Schärfstunde einlegen, denn bis dann wird es soweit sein, mit den Platten:-)
Werde natürlich über die Erfahrungen hier berichten.
Gruß Dietrich
Re: hilft!
Hallo Dietrich,
du benutzt eine ECE Primus Rauhbank, oder?
Viele Grüße,
Gerhard