Unbekannter Anant-Hobel *MIT BILD*

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Ulrich Lanz
Beiträge: 613
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Unbekannter Anant-Hobel *MIT BILD*

Beitrag von Ulrich Lanz »


Hallo!

Kennt man jemand diesen Hobel - unter den aktuellen Anant-Modellen ist er nicht aufgeführt und ich finde auch unter http://www.supertool.com/StanleyBG/stan0a.html keinen vergleichbaren Stanley-Vorgänger, denen die Anant-Hobel ja oft nachgebildet sind.

Gruß Uli

Eckhard Pohlmann
Beiträge: 163
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Unbekannter Anant-Hobel

Beitrag von Eckhard Pohlmann »

Philipp
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Registriert: Mi 21. Nov 2012, 14:14

Re: Unbekannter Anant-Hobel

Beitrag von Philipp »


Na, hab' ich den nicht heute bei dreizweieins gesehen?

Jemand bot sogar einen Eisenhobel "von Jack Plane" an. Diese Marke hatte ich bis dato noch nicht kennengelernt :-)

Happy bidding und viele Grüße
Philipp

Eckhard Pohlmann
Beiträge: 163
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Unbekannter Anant-Hobel

Beitrag von Eckhard Pohlmann »


Ne, dieser ist nicht bei 3-2-1 im Angebot.
Aber vielleicht hat mal wieder einer ein Bild bei mir geklaut ;-(

Gruß, Eckhard

wolfgang heuberger
Beiträge: 47
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Unbekannter Anant-Hobel *MIT BILD*

Beitrag von wolfgang heuberger »

[In Antwort auf #105627]
hallo
den gibts bei einem Werkzeughandel in Österreich. (www.zgonc.at)
Habe ich mir auch gekauft. Als ich meinen gekauft habe gab es ihn mit Kunststoff- und Holzgriffen zur Auswahl. Dein Bild zeigt offensichtlich den mit Kunststoffgriffen. Diese wirken sehr billig. Ich habe noch einen mit Holzgriffen wie bei anderen Anant üblich ergattert.
Die Beschreibung dieses Hobels:
PUTZHOBEL 45MM
Putzhobel, orig. ANANT-Gußhobel, AHS 45 MM, 210 mm lang, Messer: 45 mm breit.

lg
Wolfgang


Andreas Winkler
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Registriert: Di 30. Nov 2021, 19:21

Re: Unbekannter Anant-Hobel

Beitrag von Andreas Winkler »

[In Antwort auf #105627]
Hallo Ulrich,

Anant bietet noch lange nicht alle Hobelmodelle bei uns in Deutschland an. Aber herstellen tun die das Modell schon:

http://www.anant-tools.com/iron_bodied_bench_planes.php?lang=fr

Gruß, Andreas

Gerhard
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Registriert: Di 23. Okt 2018, 09:42

Re: Unbekannter Anant-Hobel

Beitrag von Gerhard »


Hallo,

wenn Ihr im Link das "lang=fr" gegen "lang=en" tauscht, funktioniert auch die Detailansicht. Die Kopie des Stanley 45 ist interessant. Vieleicht kann Dieter ja mal schauen, ob er diese Hobel besorgen kann.

Gerhard

Ulrich Lanz
Beiträge: 613
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Unbekannter Anant-Hobel/Funktion?

Beitrag von Ulrich Lanz »


Hallo zusammen!

Danke für eure Tips - vor allem der zur Anant-Homepage ist aufschlussreich. Aber trotzdem bleibt bei mir noch die Frage: Warum diese Konstruktion? Technisch anders, aber im Ergebnis funktional gleichwertig beispielsweise mit einem normalen Stanley Bankhobel? Oder liegt in dieser Konstruktion ähnlich manchen Schabhobeln ein besonderer Sinn?

Gruß Uli

Friedrich Kollenrott
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Registriert: Fr 19. Mär 2021, 17:09

Re: Unbekannter Anant-Hobel/Funktion?

Beitrag von Friedrich Kollenrott »


Hallo Ulrich,

ich habe den (hier auch gezeigten) Kunz 300 S, ein älteres Exemplar mit Holzgriffen.

Das Prinzip der Eisenverstellung mit zwei seitlichen Spindeln und Rändelmuttern, die in Nuten des Eisens greifen, funktioniert eigentlich recht gut. Man muss aber bei Spandickenverstellung beide Muttern betätigen, das ist fummelig und sicher unpraktischer als eine zentrale Verstellung. Die Hobel haben auch keinen Spanbrecher (was aber nicht prinzipbedingt ist) und kein einstellbares Maul.

Ein ganz praktischer Hobel für untergeordnete Zwecke (Anpassarbeiten u. ä.), der Bailey- oder Bedrock- Konstruktion sicher nicht gleichwertig, aber besonders billig herzustellen. Und auch als Billighobel gedacht: Mein etwa 30 Jahre altes Exemplar hat bereits ein nicht bearbeitetes (grüne Farbe auf dem rohen Guss!) Bett für das Eisen, solche Schludrigkeiten hat man sich bei Baileys meines Wissens erst später erlaubt.

Friedrich

Ulrich Lanz
Beiträge: 613
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Danke für eure Infos! *NM - Ohne Text*

Beitrag von Ulrich Lanz »




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