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In Antwort auf #104575]
Hallo Zusammen,
vielen Dank fuer die netten Worte, das hoert man gern nach wochenlanger Schweiss- und Spanerzeugung.
Der Tisch war ein Weihnachtsgeschenk fuer meine Tochter (6) und noch ist die Platte nicht mit Filzstiften o.Ae. verziert.
Hier noch einige technische Anmerkungen:
Die Platte ist an der oberen Leiste verschraubt. Ich habe die Loecher mit dem Stecheisen etwas laenglich gestochen, in der Hoffnung, dass hierduch Quellen und Schwinden ermoeglicht werden.
Die Hoehenverstellung: In die Fuesse sind zwei senkrechte Holme gezapft. Die haben innen ueber die ganze Laenge eine kleine Feder. In die obere Leiste ist ein Holm mit entsprechender Nut gezapft, der genau zwischen die unteren Holme passt. Die beiden unteren Holme werden dann oben mit einem Fahrrad-Schnellspanner gespannt und somit wird der obere Holm geklemmt. In dem oberen Holm ist ein Langloch, um den Stift des Schnellspanners durchzulassen. Somit laesst sich die Hoehe stufenlos verstellen (ich bin mir nicht sicher, ob das jetzt klarer ist).
Die Konstruktion ist nicht so furchtbar stabil und ich habe meiner Tochter eingeschaerft, nicht auf den Tisch zu klettern (mal abwarten). Die Fuesse sind nicht sehr stabil gegenueber laterraler Belastung. Deshalb werde wohl noch unten eine Leiste zwischen die Fuesse setzen.
Zu den Werkzeugen: Die Holzhobel sind alle vom Auktionshaus. Der Falzhobel ist antik mit schraegem Eisen und hat super funktioniert. Die Hirnkante habe ich mit meinem LN Flachwinkel Jackplan abgerichtet. Hierbei musste ich das Eisen bestimmt 10-mal nachscherfen.
Die Platte abzurichten war gar nicht so schwierig. Auch hier hat der LN gute Dienste geleistet. Leider habe ich ein Brett mit falscher Maserrichtung eingeleimt. Das hat einige Ausrisse produziert.
Viele Gruesse
Juergen
PS: Die beste Farbtreue ist beim obersten Bild. Die Wenge ist eher braun als Schwarz, wie es auf den anderen Bildern zu sehen ist. Dennoch, einmal und nie wieder.