Neue Werkstattbilder

[Dieter Schmid]

Hallo liebe Freunde,

3 neue Seiten Werkstattbilder. Es lohnt sich, hinzuklicken:
http://www.woodworking.de/werkstattbilder/index.html
Einen schönen Abend noch
Dieter

[Christian Aufreiter]

Danke für den Hinweis, Dieter.
Kann nur bestätigen, man sollte nicht versäumen, sich die neuen Bilder anzusehen. Für jeden Geschmack ist etwas dabei!

Herzliche Grüße

Christian

[Christof]

Ein sehr schönes Küchenmöbel hast du da gebaut, Friedrich, Es hat mich besonders interressiert da ich gerade auf einer ähnlichen Baustelle aktiv bin. Klare Formen und eine klare Funktion, so scheint es mir: Ein Arbeitsstisch, auf dem der es auch aushält, wenn es wenn was richtig schweres und großes weiter verbeitet werden muß (5 kg Hefeteig schlagen, Weihnachtsgans, halbes Schwein, etc.).

De Stollenbauweise ergibt viel Stabilität, die mit reinen Rahmen nicht so einfach zu erreichen ist. Die Schublaen sind aufgedoppelt. Warum produzierst du an dieser Stelle eigentlich aufwendig Leimholz? Durch die Zinkung ist doch schon alles gesperrt.
Ein schönes Möbel ist es geworden.

Viele Grüße, Christof.

[Friedrich Kollenrott]

Hallo Christof,
vielen Dank für die nette Kommentierung. Das mit dem halben Schwein gefällt mir, aber daraus wird wohl doch nichts.
Warum Leimholz für die Schubladenzarge? Weil ich aus 52er Birkenbohlen durch Aufschneiden (mit der Kreissäge , dann weiter von Hand)Leimholz unterschiedlicher Dicke herstelle, dickeres (18mm) für die Schubladen, dünneres (12mm) für die ziemlich großflächigen Füllungen, die bei den geschlossenen Möbeln zwischen den Stollen eingefügt werden.

Friedrich

[Christof]

Sch so, mit dieser Methode ersparst du dir das Dickenhobeln und konntest für das ganze Möbel Bretter einer Stärke verwenden. Richtig? Auch nicht schlecht. Gerade bei Holz mit einer wenig ausdrucksstarken Maserung gut zumachen.

Viele Grüße, Christof.

[Friedrich Kollenrott]

Hallo Christof,
ja, genau so ist es. Und es ist ja auch so, wie von Dir beschrieben, dass Birkenholz "wenig ausdruckstark" ist, da peppt das Streifenbild von Leimholz die Optik eher positiv auf. Nur, es ist eben preiswert und läßt sich sehr gut bearbeiten, gerade das Anfertigen von sauberen Schwalbenschwanzverbindungen ist relativ einfach.

Friedrich

P.S. Du schriebst neulich etwas kryptisch, dass sich bei Dir manchmal der Wunsch nach einem LV- Flachwinkelhobel regt- sollte es nicht die Möglichkeit geben, Deiner Familie rechtzeitig vor Weihnachten einen Tip zu geben (Beschaffungszeit aus Kanada kann etwa 2 Monate sein!). Das nur unter uns- hier geht ja nichts raus. Und es ist wirklich so ein schönes Stück!

[Bernhard Kühnen]

[In Antwort auf #102598]
Kompliment Friedrich,

schöne Arbeit. Wo hast Du die Platte her?
Interessant ist der Aspekt, daß man mit den Schränken varieren kann. D. h. man muß nicht gleich die ganze Küche neu bauen.
Bekommen wir noch andere Teile zu sehen. Neugierig bin ich auf die Bauteile mit den Küchenmaschinen. Oder bist Du (oder Deine Frau) da auch ganz Neandertaler? Und wie bringt man die Spüle unter. Hast Du auch Oberschränke gebaut. ?

Gruß
Bernhard (der auch noch eine Küche bauen muß und jetzt völlig neue Ideen hat)

[Friedrich Kollenrott]

Hallo Bernhard,

die Platten (3 cm Granit) hab ich mir von einem Betrieb hier im Ort machen lassen, der unter anderem Küchenarbeitsplatten nach Maß herstellt. War nicht so teuer, wie man glauben sollte.

Mit dem "Bauteilen mit den Küchenmaschinen" meinst Du vermutlich Umbauschränke für Einbaugeräte. Mach ich nicht. Spülmaschine und Herd sind ganz normale Standgeräte. Der Herd steht frei, die Spülmaschine unter einer Granitplatte.
Oberschränke mache ich nicht, oben sind nur 2 offene Regale mit je 3 Böden (für Gläser etc.) vorgesehen und eine Abzugshaube.

Ich habe neben dem gezeigten folgende Möbel fertig (alle in der gezeigten Bauart): 1 Gestell mit einem weissen Spülstein, 90 breit (Villeroy & Boch), 1 offenes Möbel 110 breit mit 2 ausziehbaren Metallrosten für Töpfe und Pfannen, 1 geschlossenes Möbel (60 breit) mit 1 flachen Schublade oben (wie gezeigt) und 2 höhere Schubladen darunter. Im Bau zur Zeit ein Möbel 60 breit mit Schublade oben (entsprechend dem gezeigten), darunter aber 2 offene Holzroste, für Körbe mit Kartoffeln, Zwiebeln etc.

Das letzte Möbel wird wieder ein geschlossener Schrank, 60 breit, mit Tür. Da sollen Teller etc. rein (reicht, weil wir ein 2- Personen- Haushalt sind). Es wird neben der Spülmaschine stehen und eine 120 breite Granitplatte geht über den Schrank und die Maschine.

Mit diesen Möbeln werden wir die Unterzeile und Hochschränke unserer derzeitigen Einbauspanplattenküche nach nun 21 Jahren ersetzen. In der gegenüberliegenden Ecke der Küche bleiben mehrere Hochschränke aus dieser alten Küche (für Vorräte etc.)zumindestens vorläufig stehen. Der Kühlschrank (Standgerät) bleibt auch.

Ich denke, man sollte bei einer Küchenplanung sehr gut überlegen, ob man nicht von den Einbaugeräten Abschied nimmt. Da geht- verglichen mit Standgeräten- unheimlich viel Geld rein (z. B. Backofen + Schaltkasten + Kochfeld + Umbaumöbel), mit fragwürdigem Nutzen. Es wird erstaunlich einfach, wenn man - wie es ja früher üblich war- ganz einfach einen Herd als unabhängiges Gerät auf den Boden stellt.

Ich hatte nicht vor, weitere der Möbel hier zu präsentieren. Wenns Dich interessiert, mail mich an, ich kann Dir Bilder schicken und alles andere, was Du wissen willst.

Friedrich